Hallstattzeit -Salzabbau im Laufe der Jahrtausende .
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26.06.2012, 11:32
Beitrag: #2
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Hallstatt in der Bronzezeit .
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Hallstatt : In der Bronzezeit . Die Bronzezeit begann in Mitteleuropa ca. vor 4000 Jahren . Die ältesten Nachweise von Bergbautechnik aus der Zeit reichen über 3 500. Jahre zurück . In die mittlere Bronzezeit . Das waren schon riesige Anlagen . Schächte , 100 Meter in die Tiefe und mit einem Umfang eines Einfamilienhauses , im Querschnitt 23 x 7 m . Drei gleichzeitig in Betrieb konnten aus jener Zeit nachgewiesen werden . 1992 wurden diverse Funde sichergestellt . Reste von gewebten Wollstoffen , Handschutzleder und ein armdickes Seil aus Lindenbast , Durchmesser 5 cm . Mit solchen Seilen wurden die Baumstämme gezogen mit denen man die Stollen abstützte , Durchmesser bis 30 cm . Die Länge des Seils ist nicht bekannt , es wurde nur einige Meter freigelegt . Der Anfang und das Ende verschwinden noch immer im Berg . Es wurde auch die älteste Stiege ( Weltweit ) freigelegt . Mittels Dendrochronologie (Jahresringbestimmung ) konnte das Jahr der Baumfällungen auf 1344 und 1343 v. Chr. bestimmt werden . Sie ist 120 cm breit und in Modulbauweise errichtet . Sie war somit wiederverwertbar und da die einzelnen Trittbretter drehbar eingehängt waren , jeder Geländesteilheit anpaßbar . Ganz schön Clever die Burschen . http://www.hallstatt.net/ueber-hallstatt...eschichte/ http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/...d=30321599 Aus der Dokumentation : http://www.map.boku.ac.at/7426.html Weiters fand man alle möglichen Werkzeugreste und massenhaft Reste von Kienspänen . Diese dienten zur Beleuchtung und wurden von Kindern gehalten oder in Felsspalten gesteckt . Da in den Stollen auch gegessen ( Funde von Spanschachteln mit Käseresten ) und die Notdurft verrichtet wurde , war es sicher kein gemütlicher Arbeitsplatz . Der Bergbau war eine großartige logistische Leistung . Da ja die Arbeiter auch wohnen und verköstigt werden mußten . Daher wurde auch im großen Stil nebenher die Veredelung von Schweinefleisch betrieben . Es wurden die Reste von abgedichteten Blockbauten gefunden die man als Surbecken bewertet . Mit einem Fassungsvermögen von ca. 150-200. Schweinen . Salz zum Pöckeln hatte man ja genug . Vermutlich wurde nicht nur Salz gehandelt , sondern auch das Geselchte ( Surfleisch ) . Die Schweinehälften wurden nach der Sur einfach in die Stollen gehängt . Der abziehende Rauch der Kienspäne und die salzhaltige Luft erledigten den Rest . Mittels Feldversuch machte man einen Selbstversuch . Allen schmeckte der Speck vorzüglich . Im 13. Jahrhundert v. Chr. brach der Bergbau ab . Eventuell war ein Bergsturz schuld daran . Es begann erst nach ca. 300 Jahren mit der Hallstattzeit wieder . Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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