Geschichte des Neujahrsbackwerks
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01.01.2013, 23:19
Beitrag: #2
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RE: Geschichte des Neujahrsbackwerks
Die Neujahrsbrezel geht zurück auf das Frühmittelalter und die damals entstehende Klosterkultur mit ihren Backstuben..
Die Bezeichnung Bretzel geht auf das lateinische Wort brachium ‚Arm‘ zurück ,da die verkreuzten Enden mit ineinander geschlungenen Armen verglichen wurden. Der Brezel symbolisiert zum Beten verschränkte Arme. Aus dem römischen Ringbrot, das im frühen Christentum für das Abendmahl verwendet wurde, entstand zunächst eine abgewandelte Form , bei der ein Arm - ähnlich eine Sechs - über den Ring hinausragte. Den Schritt zur heute geläufigen Brezelform stellte das Aneinanderführen und Verbinden "einarmiger Brezel" dar. Diese Herkunft sowie die enge Verbindung zum christlichen Glauben erklärt, weshalb der Brezel als "heiligem Gebäck" besondere Segens- und Heilkraft zugeschrieben wurde.Als ursprüngliches Devotionsgebäck und religiöse Fastenspeise war die Herstellung zeitlich reglementiert Die in Südhessen,dem Rheinland ,Baden und Schwaben bekannten Neujahrsbrezeln sind ungelaugt. Sie werden meist aus Hefeteig hergestellt und sollen Glück und Wohlergehen verheißen. Sie haben einen Durchmesser bis über einen Meter und ein Gewicht bis zu 2,5 kg Neben der Neujahrsbretzelsoll es in der Vorderpfalz noch eine besondere Form des Neujährchens in Form einer Art von Doppelhaken geben,wie mir ein Kumpel aus Maxdorf berichtet hat.Vielleicht weiß unser Vertreter vor Ort dazu mehr zu berichten. |
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Geschichte des Neujahrsbackwerks - zaphodB. - 01.01.2013, 22:57
RE: Geschichte des Neujahrsbackwerks - zaphodB. - 01.01.2013 23:19
RE: Geschichte des Neujahrsbackwerks - Suebe - 02.01.2013, 16:00
RE: Geschichte des Neujahrsbackwerks - zaphodB. - 03.01.2013, 23:39
RE: Geschichte des Neujahrsbackwerks - Suebe - 04.01.2013, 13:55
RE: Geschichte des Neujahrsbackwerks - zaphodB. - 06.01.2013, 19:32
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