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Die angelsächsische Besiedlung (Invasion) Britanniens.
14.01.2013, 21:36
Beitrag: #66
RE: Die angelsächsische Besiedlung (Invasion) Britanniens.
(14.01.2013 18:54)Paul schrieb:  Ich würde das nicht so entweder oder sehen. Die Abenteurer und Söldner waren oft noch nicht verheiratet - manchmal aber doch. Es gab also auf jeden Fall einen Männerüberschuß. Bei denjenigen, die gezielt zur Ansiedlung nach Britannien gingen handelte es sich oft um junge Familien. Nachgeborene Söhne die kein Land erben konnten heirateten ihre Jugendliebe und wanderten aus.

Das dürfte mit Sicherheit auch das eine oder andere Mal vorgekommen sein, aber häufiger dürfte der Fall gewesen sein, daß die jungen Männer auswanderten, bevor sie sich eine Frau nahmen. Wer verheiratet ist, wandert seltener aus, das gilt auch heute noch. Und dann nur bei absoluter Notwendigkeit....

Welche Gründe gab es, Germanien bereitwillig zu verlassen?

(14.01.2013 18:54)Paul schrieb:  Manche verheirateten Söldner holten ihre Frauen nach, wenn sie sich zur Ansiedlung entschlossen. Auch ledige Söldner konnten in ihre Heimat zurückkehren, um mit einer Frau nach Britanien zurückzukehren.
In Germanien gab es sicherlich durch die vielen Gefallenen einen Frauenüberschuß.

Durch welche vielen Gefallenen? Wo sind denn so viele gefallen, daß es einen Frauenüberschuss gab? In Britannien am Anfang ganz sicher nicht. Zumindest nicht so viele, daß sich nach dem sächsischen Aufstand in Germanien ein Frauenüberschuss ergeben hat...

Nein, vieles deutet darauf hin, daß sich viele angelsächische Männer in den Grüdnungsjahren der angelsächsischen Königreiche britannische Frauen nahmen. (Vortigern war eine Ausnahme. Den "bestach" Hengist nach der Legende mit seiner Tochter... Aber das ist die einzige Germanin, die als Frau eines Briten erwähnt wird...)

Wenn mich meine Kenntnisse über die Germanen nicht trügen- aber hier kenne ich mich nicht wirklich so gut aus, wie ich zugeben muss- dann waren die germanischen Frauen nicht unbedingt vom Willen ihrer Männer abhängig.
Wenn dem so ist, dann könnte ich mir schon vorstellen, daß die eine oder andere Frau- oder auch mehrere Frauen- sich gegen die Auswanderung entschieden haben, egal, was ihre Männer wollten. Sie haben in der Abwesenheit der Männer ein gewissermaßen eigenes Leben aufgebaut und sich ein Leben geschaffen- wenn das nicht ganz mies war, dann kann ich mir gut vorstellen, daß die eine oder andere dem Männe nachwinkte und zu ihrem Tagewerk zurückkehrte...


(14.01.2013 18:54)Paul schrieb:  Ich gehe davon aus, das unter den "Angelsachsen" auch viele Friesen, Chauken und Bataver waren.
Da hast du vermutlich recht. Ich denke nicht, daß man sich wirklich die Mühe gemacht, jeden einzelnen geneteisch zu erfassen. Man hat die größten Gruppen bezeichnet und den Rest dann irgendwie dazu gerechnet...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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