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Genossenschaften
10.07.2012, 21:28
Beitrag: #5
RE: Genossenschaften
(10.07.2012 19:45)Suebe schrieb:  Die Förderung der Katharina für das "Genossenschaftswesen" ist mir jetzt neu, ich habe sie bisher lediglich mit den Sparkassen (Württ. Landessparkasse, heute LBBW) in Verbindung gebracht.
Ich bitte aber zu bedenken, dass solch bekannte Persönlichkeiten eher als Aushängeschild mit ins Boot geholt werden, mit der Idee die dahinter steckt meist weniger zu tun haben
Zu Katharina habe ich auch nichts gefunden. Über die ersten Genossenschaften ist man sich nicht ganz einig, eine Schuhmachereinkaufsgenossenschaft war dabei und eine fast noch mittelalterliche Knappschaft gilt als Vorläufer.

Ursprünglich taten sich Genossen zusammen, um ihr Wohlergehen, nicht nur das wirtschaftliche, gegenseitig zu fördern.



(10.07.2012 19:45)Suebe schrieb:  Meine Erfahrungen mit Genossenschaften:

Irgendwann in meinem unbeweibten Jahren hatte ich mal ein paar Mark übrig.

Bin ich zur örtlichen Volksbank gelaufen.
Zum Anlageberater marschiert, er hieß wie ein früherer Kanzler,
"Grüß Gott Herr... ich würde gerne Genosse werden".
Dass es den ehrenwerten Herrn nicht vor Schreck hinter seinen Schreibtisch geschlagen hat, war alles.
"wie bitte?"
Na ja, wie heißt denn der Miteigentümer einer Genossenschaftsbank?
Ach so, sie wollen einen "Geschäftsanteil" erwerben.
Meinswejen, dann halt dies.
Noch heute überkommt mich ein Lächeln.

Zufällig habe ich heute Werbepost von meiner Bank erhalten, zufällig eine Genossenschaftsbank, da wird mir die Aufstockung meiner Mitgliedsbeiträge von 1 auf 16 angeboten. Vielleicht mache ich das sogar, denn wenn ich schnell bin und zu den ersten 1000 Aufstockern gehöre, kann ich ein schickes Milchglas gewinnen, das ist doch was.
Im Ernst, von den Genossenschaftsbanken hat man wenig gehört während der Bankenkrise, von den Sparkassen allerdings auch nicht.



(10.07.2012 19:45)Suebe schrieb:  Die örtliche Konsumgenossenschaft war in meiner Jugend ein Riesenfilialunternehmen, eigene Großbäckerei, den Wein haben sie im Kesselwagen bezogen. Alle Läden in eigenen, längst bezahlten Immobilien.
Mein Großvater war einer der "Gründerväter"
vor im und nach dem 1. WK in seiner Freizeit mit dem Fahrrad unterwegs, die Kassen der Konsumläden auf den Dörfern prüfen.
Mit verhaltenen Stolz hat der Suebe auf die Mitgründung des Großvaters geschaut.

Irgendwann in den 70ern wurde man einbestellt, die DM 50,-- Einlage wurde einem wieder ausbezahlt. Und damit hat es sich gehabt....

Ja, in D sind die alle untergegangen und haben dem Ketteneinheitsbrei Platz gemacht.
In der Schweiz soll es die noch geben?

(10.07.2012 19:45)Suebe schrieb:  Die Kohle haben die "Manager" dann im "Neue Heimat-" und später noch im "Coop-Skandal" verbraten.

soll ich daraus weltanschauliche oder gesellschaftspolitische Ableitungen machen?
Die Neue Heimat gehörte aber den Gewerkschaften.
Und da wir beim Wohnen sind, da haben sie sich gut gehalten die Wohnungsgenossenschaften. Als Mieter würde ich da einziehen, wenn ich die Wahl hätte, jedenfalls in meiner Ecke.
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Genossenschaften - Renegat - 08.07.2012, 17:08
RE: Genossenschaften - Pauline - 08.07.2012, 20:55
RE: Genossenschaften - Suebe - 10.07.2012, 19:45
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