Portugal – Ein Land am Rande Europas
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28.07.2012, 18:47
Beitrag: #13
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RE: Portugal – Ein Land am Rande Europas
An der Schwelle zur Moderne
Unter diesem Goldboom gelang es zumindest der Oberschicht, ein zweites Mal ein goldenes Zeitalter einzuläuten. Unter Johann V. wurde eine rege Bautätigkeit entwickelt und Portugal erlebte eine neue Blüte. Sein Sohn Joseph I. hatte mit dem langsam schwindenden Goldboom in Brasilien zu kämpfen. Dessen Berater Marquês de Pombal versuchte Portugal nach dem Vorbild anderer Nationen in allen Bereichen zu erneuern. 1755 kam es dann in Lissabon zu einer Naturkatastrophe. Ein Erdbeben mit einem verheerenden Feuer verwüstete große Teile Lissabons und forderte viele Menschenleben. Der Wiederaufbau, sowie weitere Reformen lagen in Pombals Händen und führten zu einer wirtschaftlichen Erholung Portugals. Trotzdem kam Portugal nicht zur Ruhe. Durch sein Bündnis mit England wurde das Land in die napoleonischen Kriege gezogen. Die Franzosen fielen 1807 in Portugal ein und verwüsteten das Land, während der Hof nach Brasilien geflohen war. Erst 1811 vertrieben die Engländer die Franzosen wieder und Portugal lag wirtschaftlich am Boden. Die beginnende Industrialisierung war gestoppt und Portugal wurde von Brasilien aus regiert, welches nun ein eigenes Königreich war. In den letzten Beiträgen kommt übrigens das angesprochene, wechselvolle Bündnis mit England vor Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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