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Die Sieben Töchter Evas
10.02.2013, 03:37
Beitrag: #1
Die Sieben Töchter Evas
Der Wissenschaftler Genetiker Bryan Sykes von der Oxford-Universität stellte fest, das 99 % der Europäer von 7 Töchtern Evas abstammen. Da die Mitochondrien-Eranlagen überwiegend ohne Genneukombination von der Mutter vererbt wird, wurde eine Mütterliche Ur-Eva als Vorfahrin aller "Modernen Menschen" angenommen, die vor 200000 Jahren in Ostafrika gelebt haben soll. Diese Mitochondrien unterlagen einer Veränderung, an der man Stammbäume mütterlicherseits rekonstruieren könnte. Die meisten Europäer sollen sieben mitochondralen Varianten abstammen.

http://www.heise.de/tp/artikel/6/6832/1.html

Ich stelle mir hier die Frage, wie verteilt sich das restliche Prozent? Gibt es in Europa o. irgendwo in der Welt noch Menschen mit Neandertaler-Mitochondrien? Eigentlich ist das sehr wahrscheinlich, da auch Denisowa-Mitochondrien Erbanlagen mindestens noch vor 40000 Jahren existierten, also 1 Million Jahre nach der Abspaltung von den anderen Mitochondrien-Linien o. ebenfalls noch heute?
Für die Kern-DNA ist es ja nachgewiesen, das Erbanlagen von Neandertaler und Denisowa Mensch bis heute zu unserem Vorteil weiter gegeben wurden.

Die Rekonstruktion des Ausbreitungsweges der Mitochondralen DNA eines großen Teils der modernen Menschen zeigt das sie wahrscheinlich auch von anatomischen Neandertaler-Mischlingen von Westasien nach Ostasien verbreitet wurden, da bisher nur solche im Zeitraum vor 60000 bis 40000 Jahren in Westasien gefunden wurden.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...Bg&dur=250

In alten australischen Funden wurden jedoch Mitochondrien DNA gefunden, die sich schon viel früher von diesem Mitochondrien-Stammbaum getrennt hatten. Diese Mitochondrien wurden erst im Nachinein in Australien durch andere Varianten verdrängt bzw. möglicherweise auch nur teilweise verdrängt. Diese älteren Varianten könnten noch verbreitet sein.

Neandertaler Mitochondrien erzeugten mehr Wärme und weniger kinetische Energie als südliche Varianten. Mit der Klimaerwärmung und besseren Kleidung und Behausungen waren diese Mitochondrienerbanlagen von Nachteil, so das sich die südlichen Mitochondrienerbanlagen unter den Neandertalern ausbreiten konnten. In Westasien waren diese südlichen Varianten sowieso im Vorteil. Bei ihrer Einwanderung nach Westasien vermischten sich die Neandertaler mit den einheimischen Menschen. Deren Mitochondrien konnten sich tendentiell durchsetzen und kamen auch in den Norden. In Nordskandinavien und Nordsibirien wäre die Wahrscheinlichkeit bei heute lebenden Menschen noch höher auf die älteren Mitochondrienerbanlagen zu stoßen.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/...97885.html

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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