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Germanisch/deutsche Dialekte
21.12.2012, 21:20
Beitrag: #124
RE: Germanisch/deutsche Dialekte
(21.12.2012 18:38)Maxdorfer schrieb:  
(21.12.2012 18:09)Luki schrieb:  Servus Maxdorfer .

Dieses Wort kannte ich auch .
So nannten einige der älteren Volksdeutschen die Erdäpfel .
Deren Vorfahren waren nach den Türkenkriegen im südwesten Deutschlands
angeworben worden um die entvölkerten Gebiete im Südosten
der KuK. Monarchie neu zu besiedeln .

Als Diese nach dem zweiten Weltkrieg aus den Nachfolgestaaten
vertrieben wurden , ließen sich auch sehr viele in meiner Gegend nieder .
Und jene Älteren sprachen zuhause natürlich ihren mitgebrachten Dialekt .

So lernte ich auch die Grumbera kennen , vermutlich waren unter den
Neubürgern auch Ettliche dabei deren Vorfahren pfälzische Wurzeln hatten .

G.v.Luki.

Die Dialekte und Sprachen vermischen sich durch die verschiedensten Wanderbewegungen, durch die der Hugenotten nach Preußen, die der Deutschen nach Amerika, und so weiter. Und dies in weit größerer Menge, aber auch in kleinerem Maßstab, als man hieraus erkennen kann.


Die Grombiera gibt es bei uns auch, wobei sie auch Erdäpfel und Herdäpfel genannt werden.
Wobei, es gibt durchaus unterschiedliche Wörter von Ort zu Ort, der Kenner kann zT heute noch an der Dialektfärbung innerhalb der Stadt das Wohnviertel ausmachen.

Bei uns gibt es das Wort "keien" das man so grob mit "werfen" umschreiben kann.
In meinem Wohnort hat "keien" aber außerdem noch die Bedeutung von "hinfallen". Was lt. Mundartforschern nur hier nachzuweisen ist.

Die Donauschwaben, sie kommen ja überwiegend aus dem Banat, bei uns die größte Gruppe der Heimatvertriebenen, entsprechen/antsprachen von der Sprachmelodie her unserem Schwäbisch eigentlich noch recht gut. So, dass die heute noch lebenden aus der 1. Generation inzwischen nur noch schwer zu identifizieren sind.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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