Forums - QUIZ ( Weiterführung )
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07.05.2014, 18:53
Beitrag: #877
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RE: Forums - QUIZ ( Weiterführung )
(07.05.2014 16:42)Harald schrieb: Meine Heimat? Dann wäre es die heilige Hedwig (die ich sehr verehre, obwohl ich ein verstockter Heide bin)! Du weißt doch ganz genau wie ich das meine. Dass Frankfurt seit ewigen Zeiten eine Freie (Reichs)stadt war, steht auf einem ganz anderen Blatt. Heute gehört es nunmal zum Bundesland Hessen. Aus dem Grund und weil die Elisabeth aus Marburg stammte und dieses nun nicht besonders weit von Frankfurt entfernt liegt, hatte ich dir eben eine gewisse "Heimatnähe" unterstellt. Man kann über die Jahrhunderte betrachtet ohnehin nicht mit Bestimmtheit sagen, die und die Stadt oder Region war hessisch, thüringisch, bayrisch oder pfälzisch, weil die Herrschafts- u. Zugehörigkeitsverhältnisse durch Kriege, Heirat etc. praktisch permanent im Fluss waren und es keine wirkliche Kontinuität gab. Am Ehesten kann man es noch an der Sprache festmachen wo etwas im Groben hingehört - bei Frankfurt, und da hast du Recht, ist es wohl weniger ein hessischer Dialekt der dort gesprochen wird, als vielmehr ein rheinfränkischer. Ähnlich wie bei Frankfurt sieht das z.B. auch mit Erfurt aus. Hier kann man auch keine "kernthüringische" Vergangenheit entdecken und trotzdem liegt sie im Herzen des heutigen Bundeslandes Thüringen und ist sogar Landeshauptstadt geworden. Ich gebe zu, dass es nicht so einfach ist den Begriff Heimat zu definieren. Wahrscheinlich muss das jeder für sich persönlich machen. Der eine macht es fest an den Wurzeln seiner Herkunft, der andere am liebgewonnen Umland seines langjährigen Lebensmittelpunktes. Da spielen sicher die gesamten Lebensumstände - z.B. auch Verwandte, Freunde, die lebenden wie die toten - eine große Rolle, was man dann als Heimat bezeichnet bzw. als Heimat empfindet. Da du die Hedwig angesprochen hast, schätze ich mal, dass es bei dir eher deine geographischen Wurzeln sind - die Gegend wo du zur Welt kamst. Wobei es sicher interessant wäre darüber näheres zu erfahren ... so du das möchtest. Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen! Eduard F. Mörike (1804-1875) |
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