Geheimpapiere des Vatikan in der ital.Presse

[WernerS]

(05.06.2012 16:59)Maxdorfer schrieb:  Die sollten das ganze aufdecken und offiziel verlautbaren lassen, dass damit nun Schluss ist. Das würde zwar ihrem Ansehen schaden, aber nicht so sehr wie wenn sie so weiter machen.

Es sind tausende Schriftstücke und weiß sicherlich auch schon vielen, dass sie einfach unützer Schrott sind, bzw. sie in der Öffentlichkeit verbreitet sind, sie aber als "verboten" gelten. Wie z. B. das 6 und 7. Mosesbuch, das hier im Schwarzwald im Umlauf ist. Das sind alte nicht weiter zuordenbare Schriftdokumente aus der frühen Hebräerzeit die dann einfach gedruckt werden und mit dem Siegel "verboten" sich dann besser verkaufen lässt. Nur der Witz ist: Die waren nie verboten. Nur unbekannt und man hat sie nie in den Kanon der Bibel aufgenommen, weil unütz, unvollständig oder unseriös.

Das andere - und worum es hier geht - sind Verwaltungsinternas. Und keiner würde die auf die Idee kommen, solche von Ministerien öffentlich zu verlangen. Ich meine eine gewisse Geheimhaltungsstufe ist hier wie bei anderen Staaten auch angebracht. Sehen wir sie mal als Firmeninternas. Also wenn ich Geheimakten und das auch noch unter Schweigepflicht stehenden Menschen veröffentliche - bin ich meinen Job auch los.

Ob es dem Ansehen schadet, mal mit alten Vergangenen aufzuräumen kann ich nicht nachvollziehen. Eher im Gegenteil: Was hätte denn die Kirche zu verlieren? Man muss rechnen, dass man profan ja eigentlich auch ohne diese Dokumente alles nachvollziehen kann.