Das Bismarck ´sche Bündnissystem
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27.06.2013, 15:03
Beitrag: #7
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RE: Das Bismarck ´sche Bündnissystem
Es gab im Juli 1914 mehrere Punkte, wo ein Bismarck das Steuer herumgerissen hätte.
Auf alle Fälle hätte er sich nie und nimmer abhängig gemacht von den Entscheidungen der Hofburg. Es war zweifellos der einzige verlässliche Verbündete, aber FJ hatte auch nur Berlin... Allerdings ist auch bei den anderen Handelnden kein Bismarck zu finden. Zweimal Marokko, Bosnien-Meerengen, Balkan-Krieg, es ist mehrfach knapp dran vorbeigegangen. (27.06.2013 00:21)Arkona schrieb: Italien war doch egal. Selbst als das Land die Seite gewechselt hatte, bekamen sie an der Front gegen ein paar Tiroler Landesschützen nix gebacken. Für die Hochgebirgsfront Tirol, Kärnten stimmt das schon. Am Isonzo jedoch haben sich die ÖU Südslawen geschlagen wie irr. Ganz anders wie gegen die Russen oder Serben. Aber den Kaiser in Wien wollten die keineswegs gegen einen König in Rom eintauschen. Aber mit dem Ende Bismarckscher Politik 1890 war der 1. WK ja noch keineswegs vorprogrammiert. Es ist schon interessant welche Optionen da vorhanden waren. Als Caprivi die Bismarck-Politik als für ihn zu "kompliziert" bezeichnete. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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