Deutsche Kolonien -damals Notwendigkeit oder ein Traum vom Größenwahn ?
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18.04.2014, 18:51
Beitrag: #1
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Deutsche Kolonien -damals Notwendigkeit oder ein Traum vom Größenwahn ?
Hallo,Leute
ich möchte mal eine Diskussion über die deutschen Kolonien anstoßen. Wenn man der Argumentation der Kolonialvereine und des Kaisershauses folgt, scheinen Kolonien ja für das 2.Kaiserreich ökonomisch und politisch absolut unverzichtbar gewesen zu sein . Leider sprechen die nackten Zahlen da eine andere Sprache. Danach waren die Kolonien für das Reich insgesamt gesehen mit Ausnahme von Samoa eine hochdefizitäre Angelegenheit. Weder als Rohstofflieferant oder Im- und Exportmarkt noch als Siedlungsgebiet waren die deutschen Kolonien erfolgreich . Für insgesamt knapp 20.000 deutsche Kolonisten im gesamten Kolonialgebiet mußten eine gewaltige Infrastruktur aufrecht erhalten und teure Kolonialkriege gefürt werden. Politisch waren zudem Konflikte mit anderen Mächten,besonders England vorprogrammiert und militärisch waren die Kolonien zu weit vom Mutterland entfernt und zu sehr verstreut um z.bB. als kette von Flottenstützpunkten hätten dienen können. War die deutsche Kolonialpolitik also letztlich nur ein Traum vom Größenwahn ohne realpolitische Berechtigung ? |
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