Umfrage: War Ludendorffs und Hindenburgs Zusammenarbeit "erfolgreich" im ersten Weltkrieg?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Nein 75.00% 3 75.00%
Ja 25.00% 1 25.00%
Gesamt 4 Stimmen 100%
∗ Sie haben diese Antwort gewählt. [Zeige Ergebnisse]

Antwort schreiben 
Umfrage zu Hindenburg und Ludendorff (1. Weltkrieg)
05.06.2014, 20:08
Beitrag: #11
RE: Umfrage zu Hindenburg und Ludendorff (1. Weltkrieg)
"die Karre war eigentlich im Herbst 1914 schon in den Dreck gefahren"

das ist zweifellos richtig.
Insgesamt waren über eine Million Soldaten gefallen (die verlustreichsten Monate im ganzen WK1) die Munition war fast verschossen, nicht nur bei den Deutschen, die anderen hatten auch fast nichts mehr zum knallen.

Aber an einen Frieden dachte keiner, niemand. Weder bei den Mittelmächten, noch bei der Entente.

Man suchte andere Lösungen.
Zu den deutschen Überlegungen habe ich schon mal einen 3nd angeleiert




(16.09.2013 12:40)Suebe schrieb:  Als die Marneschlacht verlorengegangen war, war die aus damaliger Sicht einzige Chance den Krieg zu gewinnen dahin.

Das will ich hier aber gar nicht diskutieren.
Es handelt sich dabei auch keineswegs um meine Einschätzung, sondern um die wirklich relevanter Entscheidungsträger in Deutschlands Wissenschaft, Forschung und Industrie im Jahre 1914.

Das waren aber Patrioten im besten Sinne, sehr entschiedene, die der Meinung waren:
es muss etwas geschehen!
Man trat an die Reichsleitung, das Kriegsministerium und die Marineleitung heran, und bot diesen diverse Projekte und Patente an, die schon angedacht und teilweise vorentwickelt waren.

Diese Umstände, die Projekte und deren Umsetzung oder auch nicht, würde ich hier gerne näher untersuchen.

Aber, alleine werde ich das nicht schaffen, ich bitte deshalb sehr um rege Mitarbeit.

(17.09.2013 13:00)Suebe schrieb:  Im September 1914 bekam Ernst Heinkel eine dringende Einladung zu dem Bosch-Direktor Klein nach Stuttgart, man kannte sich, Heinkel hat ihm zusammen mit Helmuth Hirth (dt. Flugpionier) 1913 ein Albatros Wasserflugzeug verkauft.
Mit dem Klein auf dem Bodensee Flüge machte.

Bei Klein wartete eine hochkarätige Gesellschaft, Robert Bosch, Albert Hirth Vater von Helmuth Hirth und Besitzer der SKF (Süddeutsche Kugellagerfabrik) Claudius Dornier,
und unter weiteren Graf Zeppelin.
Graf Zeppelin stellte seinen Plan vor, ein Großflugzeug zu bauen, das im Stande wäre eine sehr große Bombe zu transportieren, die über einem Hafen abgeworfen, sämtliche dort vor Anker liegenden Schiffe zerstören könnte.
Die grundsätzlich richtige Idee, abgesehen von der "Riesenbombe" wurde festgestellt.
Helmuth Hirth, zu der Zeit als Kriegsfreiwillger im "Felde", hatte die Herren überzeugt, dass ein solches Flugzeug nur mit dem Konstrukteur Heinkel zu realisieren wäre.
Heinkel widerum schlug Prof. Baumann von der TH Stgt., bei dem er studiert hatte, als Wissenschaftler für das Projekt vor.

Dies war die Geburtsstunde der VGO (Versuchsbau Gotha Ost) später nach Staaken verlegt.
Entwicklungs-Firma der deutschen Gothas- und Staaken-Riesenbomber

hier schon mal dieses Thema etwas angeritzt.

Wobei man dem "Team" Hi-Lu mMn nicht vorwerfen sollte, dass sie auch nicht klüger waren als alle anderen Enscheidungsträger sämtlicher kriegführenden Nationen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Umfrage zu Hindenburg und Ludendorff (1. Weltkrieg) - Suebe - 05.06.2014 20:08

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt    |     Startseite    |     Nach oben    |     Zum Inhalt    |     SiteMap    |     RSS-Feeds