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Die konvergente Evolution - Presseschau
23.05.2014, 15:31
Beitrag: #3
RE: Die konvergente Evolution - Presseschau
(22.05.2014 22:55)zaphodB. schrieb:  Nun,das Objekt Stabheuschrecke ist m.E. nicht aussagekräftig.

Stimmt. So wie ich das verstehe, handelt es sich "nur" um Unterarten, die sich allerdings trotzdem überraschend schnell an den Lebensraum der jeweils anderen Unterart anpassen konnten. Insofern ein Indiz, dass der Lebensraum tatsächlich die Gene eines Tieres verändern kann, und zwar rasch.
Die Fische in den zwei Kraterseen in Nicaragua wären da schon ein beseres Beispiel, aber im überzeugendsten finde ich immer solche Beispiele, die tatsächlich bei weit voneinander entfernten und auch nur entfernt(est) verwandten Arten ähnliches Aussehen hervorrufen, z.B. Flugbeutler und Flughörnchen oder auch die amerikanische Großsäbelzahnkatze Smilodon und das Beuteltier Thylacosmilus aus Südamerika. Am besten finde ich persönlich aber das eozäne Säugetier Leptididium und die australischen Känguruhs. Beide hüpften auf ihren enormen Hinterbeinen, sind aber auf verschiedenen Kontinenten, zu völlig verschiedenen Zeiten (immerhin 50 Millionen Jahre auseinander!), von völlig unterschiedlicher Größe (das kleinste rezente Känguruh ist vermutlich größer als das Lepticidium) und mit völlig unterschiedlicher Lebens- und Ernährungsweise (Känguruh Pflanzenfresser, die großen leben in Steppen, Lepticidium waldbewohnender Insektenfresser).

VG
Christian
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RE: Die konvergente Evolution - Presseschau - 913Chris - 23.05.2014 15:31

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