Stadtbrände - Diskussion zum G/Geschichteheft 6/2014:
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30.10.2012, 22:31
Beitrag: #6
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RE: Stadtbrände
"Füer in de Dieckstroot, "Füer in de Dieckstroot... so gellte es am 5. Mai 1842 durch die Stadt Hamburg. Feuer in der Deichstraße...
Irgendwo war in einer der engen Straßen im südlichen Teil der Stadt in einem der Lagerhäuser ein Feuer ausgebrochen , morgens um 1.oo Uhr Die Speicher der Stadt waren gleichzeitig in der untere Etage die Wohnhäuser der Kaufleute, denn es gab damals noch dir Torsperre, die erst 1866 abgeschafft wurde.. Bis dahin musste jeder Hamburger außerhalb der Stadt bleiben, falls er nicht bis Dunkelwerden die Stadttore passiert hatte, In der Stadt gab es Nachtwächterm die mit Laterne und Hellebarde die Straßen abschritten. Eine Stadtbeleuchtung gab es noch nicht, stockfinster war es, Feuer in der Deichstraße, nach Minuten war das Feuer über die Dächer gelaufen und auf die andere Straßenseite gesprungen. Es fand in den Speichern viel Nahrung in den riesigen Warenbeständen.' Das Holz der Fachwerkhäuser, die holzernen Etagen und Treppenhäuser brannten wie Zunder., und die Häuser, ihrer Statik beraubt, stürzten. Handspritzen wurden gebracht,Schläuche gelegt, das Feuer hatte am Morgen die Neue Burg erreicht, angefacht durch einen Wind, der genau in Richtung des alten Rathauses stand, Bürger löschten mit Brandwein !!! , am 6. stürtzte die alte Nikolaikirche ein, Stunden später das alte Rathaus. Schwarzpulver wurde gebracht, der Senat entschloss sich, ganze Häuserzeilen zu sprengen, vergebens, immer weiter fraß sich die bleckende Glut, angefacht durch den Südost-Wind, am 7. Mai war die angestaute Binnenalster erreicht. Plünderer durchzogen die Stadt Das Feuer wandte sich nach westen entlang des Jungfernstieges, St.Petri, die älteste Kirche der Stadt aus dem 11. Jahrhundert brach am 7. Mai morgens zusammen Bald wäre die Stadtbefestigung im Nordosten erreicht sein, es war der 8. Mai 1842. das Feuer fand keine Nahrung mehr, 22.000 Hamburger waren obdachlos, Eine riesige Welle der Hilfe brach an, aus der ganzen Welt kamen Spenden . Im Museum für Hamburgische Geschichte sind die DAGUERROSKOPIEN zu sehen. Über 6 Mio Mark wurden gespendet. Hamburg wurde wieder aufgebaut, nach einem europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb. Noch heute künden Straßen vom Hamburger Brand. die Brandstwiete, die straße Brandsende oder in der Deichstraße das Lokal "Zum Brandanfang" auf den Fundamenten des Hauses, in dem alles begann. (Was allerdings 101 Jahre später in Hamburg passierte, der Feuersturm, stellte den Hamburger Brand in den Schatten. Davon hat sich Hamburg bis heute nicht erholt.), |
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Stadtbrände - Maxdorfer - 30.10.2012, 21:02
RE: Stadtbrände - Maxdorfer - 30.10.2012, 21:05
RE: Stadtbrände - Suebe - 30.10.2012, 21:27
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