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Akzeptanz der Staatszugehörigkeit im Elsass und in Lothringen
19.09.2014, 19:47
Beitrag: #50
RE: Akzeptanz der Staatszugehörigkeit im Elsass und in Lothringen
1) Das Stichwort lieferte Woodrow Wilson, US-Präsident während des 1. Weltkrieges. Selbstbestimmungsrecht der Völker. So kam Dänemark, überhaupt nicht in den Krieg involviert, zu Nordschleswig. Elsaß/Lothringen wurde jedenfalls nicht gefragt, genausowenig wie Südtirol oder Danzig.

2) Nicht Frankreich hatte die Revolution, sondern eigentlich ursprünglich nur Paris als urbanes Zentrum. Auf dem Lande gab es jedenfalls nicht die große Begeisterung, siehe die Vendee. So ein Zentrum mit aufmüpfiger Bevölkerung als Motor gab es im zersplitterten Deutschland nicht.

3) siehe 2) Es war alle paar Kilometer anders, ja nachdem in welchem Territorium man gerade war. Für die Revolution begeisterten sich in Deutschland zunächst nur ein paar intellektueller Spinner wie Georg Forster, erst mit Napoleon kam zumindest im Westen/Südwesten ein gewisser Stimmungsumschwung. Das waren dann später, noch 1813, seine treuesten Verbündeten.

4) Übermacht allein schon durch das "Levee en masse-Prinzip" der Revolution. Das kannte die Militärdokrin des 18. Jahrhunderts mit seinen Kabinettskriegen bis dato nicht.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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RE: Akzeptanz der Staatszugehörigkeit im Elsass und in Lothringen - Arkona - 19.09.2014 19:47

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