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Analphabetismus heute bei uns
16.09.2014, 16:24
Beitrag: #45
RE: Analphabetismus heute bei uns
Ich kannte in den 70ern einen ehemaligen kriegsgefangenen Polen, der 1945ff in Deutschland hängen blieb.
Er hatte, als ich ihn kennenlernte, einen Job in einer Werkzeugfabrik, "innerbetrieblicher Transport" nannte sich das.
Sonderanforderungen an Material und Werkzeugen in die Abteilungen und umgekehrt in den Versand hatte der aufzunehmen und zu erledigen.
Er konnte "kein Wort schreiben" auf deutsch nicht, und wie sich später herausstellte vermutlich auch nicht auf polnisch.
Die Anforderungen und Lieferungen hat er aber überaus sorgfältig, zuverlässig und schnell erledigt. Wobei er sich einer Anzahl Zeichen und Ziffern bediente, die außer ihm keiner kannte.
Es waren hunderte Artikel ,darunter teuerste Sonderstähle die er auseinanderhalten musste. Es hat immer geklappt.

Was ich damit sagen will, wenn sich einer heute, auch schon 1976, als Analphabet mehr oder weniger unerkannt durchs Leben schlägt, erfordert dies einen sehr hohen Intelligenzeinsatz.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Analphabetismus heute bei uns - Suebe - 16.09.2014 16:24

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