Die "Gute Alte Zeit" - Presseschnipsel
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26.05.2015, 16:06
Beitrag: #17
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RE: Die "Gute Alte Zeit" - Presseschnipsel
(24.05.2015 21:39)Suebe schrieb: Es ist seit den Zeiten des bayerischen Landtagsabgeordneten Filser und seinen Briefen allgemein bekannt, dass das Zentrum der verlängerte Arm des katholischen Klerus im Barlamend war. Nun also, jedenfalls der Arbeitskreis Friedhofskirche in Nusplingen hat anscheinend zumindest ein Exemplar der "Roten Bombe" vorliegen. (muss den Herrn Klaiber mal näher befragen ) im "Nusplinger Jahrbuch" 2013 wird ein Ereignis im Zusammenhang mit der Reichspräsidentenwahl des Jahres 1932 beschrieben. Und es wird aus der "Roten Bombe" April 1932 zitiert. Zitat:...der Ortsgeistliche von Nusplingen war im vergangenen Hindenburg-Wahlkampf einer der eifrigsten Agigatoren und Wahlhelfer für die Hindenburgfront. Er beschränkte sich in seiner Wahlarbeit nicht auf die private Propaganda, sondern trug die Politik auch noch auf die Kanzel, so dass seine Predigten vor der Wahl keine Spur von Religion mehr aufwiesen, sondern reine Wahlreden darstellten, getreu dem Wahlspruch "die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütze!" Ja, der Herr Ortspfarrer verstieg sich sogar so weit, seinen Schäflein mit der Hölle zu drohen, wenn sie nicht Hindenburg wählen würden. Er donnerte nämlich von der Kanzel herab: Wer Thälmann oder Hitler wählt, wird nicht absolviert!....." Dies soll den Nusplinger Ortspfarrer masslos geärgert haben. Am Ende des Jahres 1933 hat er dann in der Pfarrchronik den "Sieg der nationalen Bewegung" mit euphorischen Worten gefeiert (ich will sie hier nicht wiederholen) und geendet Zitat: Nun hats ein Ende mit der "Roten Bombe" Gott sei Dank! Nachdem wir Nachgeborene wissen, wie es mit der "Braunen Bombe" geendet hat, können wir hier nun gar nicht beipflichten. Zitate aus "Nusplinger Jahrbuch 2013" Seiten 71 und 72 "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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