Die RAF und das sozialistische Anwalstskollektiv 1 etc
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26.06.2015, 00:38
Beitrag: #29
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RE: Die RAF und das sozialistische Anwalstskollektiv 1 etc
(25.06.2015 10:09)Suebe schrieb: Die Info mit dem Hirntumor? Geht mir ähnlich. Habe als Jugendlicher mal ein politisches Tagebuch geführt, begonnen hatte ich es am 11. September 1973 (Putsch gegen Allende) und der letzte Eintrag betraf die Ereignisse vom 18. Oktober 1977 (Mogadischu und Selbstmord von Baader & Co.) Das Tagebuch ist inzwischen leider unauffindbar, aber vieles hat sich im Gedächtnis verankert. Mein damaliger Leermeister (der hat nicht allzuviel gelehrt, aber umso mehr geleert, damit er besser brüllen konnte) ließ uns zwölf Lehrlinge anlässlich des Selbstmordes der RAFler antreten, um uns mitzuteilen, dass denen "jeder einzelne Knochen gebrochen werden sollte." Der Mann war damals um die 40 und SED-Genosse. Ich war damals so geschockt, dass ich kein Wort hervorbrachte und nur nach unten schaute. Ein paar Tage erkrankte ich an Gürtelrose, das hatte aber nichts mit der RAF zu tun, sondern mit meiner damaligen persönlichen Situation. Der Artikel von Bettina Röhl macht schon betroffen. Erinnert mich stark an die Aussagen der Töchter von Klaus Kinsky. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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