Warum interessiert niemanden die extreme Jugendarbeitslosigkeit in Europa?
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09.05.2014, 17:47
Beitrag: #46
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RE: Warum interessiert niemanden die extreme Jugendarbeitslosigkeit in Europa?
(08.05.2014 15:25)Renegat schrieb:Ist den Edeka noch wirklich genossenschaftlich??(06.05.2014 19:43)Annatar schrieb: Das ist bei einer AG sicher schwierig. Wobei da natürlich auch wichtig ist zu fragen, ob AGs bzw. Kapitalgesellschaften überhaupt noch zukunftsfähig sind oder ob sie nicht vielleicht durch andere Arten von Wirtschaftsbetrieben ersetzt werden müssen, wie Genossenschaften.....Genossenschaften sind immer noch oder wieder interessant, funktionieren aber wahrscheinlich nur bei einer überschaubaren Größe. Eben da, wo sich die Beteiligten noch kennen. Einzige Ausnahme, die mir spontan einfällt, ist Edeka http://de.wikipedia.org/wiki/Edeka Inzwischen ist es ja auch eine AG und damit auch an die Interessen der Aktionäre gebunden. (08.05.2014 15:25)Renegat schrieb:Es ist auch ziemlich links und kommt aus dem Sozialismus und dem Anarchismus.(06.05.2014 19:43)Annatar schrieb: oder Kollektive Selbstverwaltung/Arbeiterselbstverwaltung.Erklär mal, wie du das meinst. Klingt ziemlich links, was kein Fehler sein muß. Die Idee dahinter ist, dass der Betrieb den Arbeitern gehört und sie alle Entscheidungen demokratisch selber fällen und kein Vorstand oder Aufsichtsrat. Am besten erklär ich das aber an einem Beispiel: Während des spanischen Bürgerkriegs kam es in Katalonien zu einer kollektivierung der Betriebe von unten, jedoch auch nicht von allen. In den kollektivierten Betrieben wählten die Arbeiter einen Betriebsrat, der widerum einen Direktor wählte und ihn kontrollierte. Ein zweites Beispiel aus Argentinien: taz schrieb:Einige hundert bankrotte Fabriken, die von ihren Eigentümern dichtgemacht worden waren, wurden von den Arbeitern besetzt und unter Selbstverwaltung wieder in Betrieb genommen. Viele dieser besetzten Fabriken funktionierten über Jahre hinweg und sorgten für ein stabiles Einkommen für die Arbeiter der Kooperativen.http://www.taz.de/!80280/ Man kann also fast sagen, dass diese Betriebe kleine Republiken sind. Wobei alle Entscheidungen demokratisch von den Mitarbeitern gefällt werden und der Direktor auch von ihnen gewählt und kontrolliert wird. Allerdings ist dabei natürlich auch die Frage angebracht, ob kollektive Selbstverwaltung bei allen Betrieben funktioniert oder nur bis zu einer gewissen größe. (08.05.2014 15:25)Renegat schrieb:Einerseits ja, andererseits aber auch deren Einfluss auf die politische Klasse in den verschiedenen Ländern.(06.05.2014 19:43)Annatar schrieb: Das stimmt, ist aber auch kein Wunder, wenn man sich anguckt, wie stark Industrie und Politik inzwischen miteinander verwoben sind.Meinst du damit, den Trend zu den Oligopolen? Ich meine sind politiker, die in Aufsichtsräten sitzen oder für sie arbeiten, wirklich unabhängig und vertreten die Meinung des Volkes/ihrer Wähler oder vertreten sie nicht eher die Meinung dieser Frimen, von denen sie ja bezahlt werden. Schon Eisenhower ha in seiner Abschlussrede vor dem militärisch-industriellen Komplex gewarnt. "Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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