In die Linse lächeln
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16.12.2016, 19:58
Beitrag: #56
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RE: In die Linse lächeln
(16.12.2016 12:56)Arkona schrieb: Oh nein, spätestens ab den 1930ern war eigentlich immer ein Hobbyfotograf mit der Leica dabei. Wir haben noch zwei Familienalben voll mit Aufnahmen aus dem "Ostfeldzug 1941". Und bevor Fragen kommen, nein, sie zeigen keine Kriegsverbrechen, aber viele Ruinen, russische Panzerwracks und frisch-fröhliche Kameraden. Bei mir dito. Frankreichfeldzug, alles wunderbar beschriftet, weißer Stift auf dunkelgrauem Fotoalbum. Sedan, Reims, Boulogne sur Mer, Besancon, zusammengeschossene Fahrzeuge (natürlich französische) erste Kriegsgräber, deutsche. Dann Aufmarsch in Polen, langbärtige Juden im Stettl, später "mit den Kradschützen über die Beresina", Orscha, Smolensk, und Schluss nichts mehr. Noch ein paar Bilder von Lehrgängen, vom Krieg kein Bild, kein Wort mehr. Warum auch immer. Mein Onkel war kriegsdienstverpflichtet bei der Polizei, der hat verbotenerweise Bombenschäden fotografiert, für den Spätgeborenen recht interessant, was da insgesamt alles zerbröselt war. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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