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Versuch eines Diskussions-Starts: Was war der Heilige Gral ?
09.06.2018, 19:47
Beitrag: #1
Versuch eines Diskussions-Starts: Was war der Heilige Gral ?
Versuch eines Diskussions-Starts: DER HEILIGE GRAL – was war das ?!

Wie um King Arthur ranken sich auch um den Heiligen Gral im wahren Wortsinn zahllose Legenden, Erzählungen jeglicher Art, wobei die mittelalterlichen Autoren nicht minder zahlreich waren als die späteren selbst ernannten Gralsforscher, besonders die des 19. und 20. Jahrhunderts. Ich habe -zig Bücher zu der, über die Grals-Sage gelesen – und es ist wie bei dem Phänomen Artus: Je mehr ich las, desto verwirrender wurde das Knäuel, das in undurchsichtiger Weise „Märchen“ mit Realität (?) in nahezu konträrer Weise kombinierte.
Nimmt man die klugen oder auch nicht klugen Werke von Grals-Forschern hinzu, so kapituliere zumindest ich vor der Vielzahl unterschiedlichster „Wahrheiten“.

Was war der Gral ? Ein Kelch, ein Becher, ein (laut irischer Sage) sich mit Nahrung füllender Wunderkessel ? Wusch Jesus seine Hände darin beim letzten Abendmahl, oder fing Joseph von Arimathia, ein heimlicher Jünger Jesu, dessen Blut darin auf, nachdem er am Kreuze befestigt war ? Ist der Gral überhaupt ein Gefäß oder etwas völlig anderes ? Ein Stein, wie vielfach behauptet ?Welche Wunderwirkungen vollbrachte er, falls er dies überhaupt tat ?
Was bedeutet eigentlich „Gral“ ? Was steckt etymologisch hinter dem Begriff ? Eindeutig ? Nein – überhaupt nicht ! Ich biete aus entsprechenden Wörterbüchern (deutsch wie französisch wie altromanisch wie altspanisch) die unterschiedlichsten Schreibweisen an (von Bedeutungen / Übersetzungen gar nicht zu reden): Gral (W.v. Eschenbach) / „Conte de Graal“ (Chretien de Troyes) / greal / grasal / grazal / gresal / grazau / grail / grassalo / garalis / gradalis... ich hätte noch mehr zu bieten !

Nochmals: Was war der Gral ?
„...daz was ein dinc, daz hiez der Gral,
erden wunsches überwal...“
„...er heißet lapsit exillis
der stein ist ouch genannt der gral...“
(aus Eschenbachs „Parzival“)

Wer waren die ersten Autoren mit und nach Chretien de Troyes und Eschenbach, die sich mit dem ominösen Heiligtum (?) befassten ? Warum schrieben sie – allen Berühmtheiten voran Robert de Boron, Gautier de Dourdan, Manessier und Herbert von Mostreeuil – so Unterschiedliches ?

Man sehe mir meine Gedankenfetzen nach. Dies ist keine chronolgische Abhandlung, sondern ein spontanes brainstorming, ein Komplex an Fragen, auf die ich gern Antworten hätte. Wer waren die Gralsritter (tatsächlich) ? Welche bedeutende (?) Rolle spielte speziell Gauwein / Gawain, King Arthur's Neffe ? Wo ist der Gral, was immer er darstellt ? Im Angebot sind Glastonbury / Ross(e)lyn Church (Edinburgh) / Schottland generell / der Wildenberg (Wildenburg / Odenwald) / die Stadt Troyes – logo ! - / der Montsegur (Südfrankreich) / die Gesamtheit der Pyrenäen / der Templerberg Montrial de Sos / der Berg Zion / der Berg Sinai / Jerusalem und und und und....

Apropos Templer: Welche KONKRETE Kausalität besteht zwischen ihnen und dem Gral, von dem NIEMAND weiß, was er ist ?
Welcher Zusammenhang besteht zwischen all' dem oben Genannten und den Kartharern ???

Fragen über Fragen.......

Ein erholsames Rest-Wochende wünscht


upuaut3 !

"Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !"
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Versuch eines Diskussions-Starts: Was war der Heilige Gral ? - upuaut3 - 09.06.2018 19:47

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