Untersuchungsausschuss "Versäumte Friedensmöglichkeiten"
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02.07.2018, 19:57
Beitrag: #1
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Untersuchungsausschuss "Versäumte Friedensmöglichkeiten"
Das Deutsche Reich war ab der "November-Revolution" eine parlamentarische Demokratie.
Mit demokratischen Umgangsformen. So setzte schon die Nationalversammlung ff der Reichstag einen Untersuchungsausschuss ein, der untersuchen sollte, wie das fürchterliche Elend 1. Weltkrieg eigentlich über Deutschland hereinbrach, warum nicht beizeiten ein Ende gemacht wurde, und warum im November 1918 der Zusammenbruch erfolgte. Der Komplexität des Themas wegen, wurden verschiedene Unterausschüsse gebildet. Der 2. Unterausschuss zu den "Versäumten Friedensmöglichkeiten" hat hier meine besondere Aufmerksamkeit gefunden: Und diese Einschätzung von mir, (28.02.2018 19:53)Suebe schrieb: Es erscheint mir jedenfalls so, als ob die Entente zu keinem Zeitpunkt zu einem Verständigungsfrieden "ohne Annektionen" bereit war. ist so nicht zu halten. Es gab bei den Wilson-Aktionen 1916-17, dem päpstlichen Friedensappell im Sommer 1917, und bei den Sondierungen des Generals von Haeften in der US-Botschaft in Den Haag Frühjahr 1918 durchaus Chancen für einen Verständigungsfrieden, aber die Möglichkeiten wurden nicht einmal ernsthaft geprüft. Und der Knackpunkt war zB bei der Friedensaktion des Papstes, dass man nicht auf die Annexion Belgiens verzichten wollte. Die Ergebnisse der Haeften-Sondierung gab Ludendorff an die politische Führung gleich gar nicht weiter. wiki zum Thema https://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchu...ichkeiten) "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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