-keltisch-etruskische Handelsbeziehungen
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10.06.2012, 19:31
Beitrag: #1
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-keltisch-etruskische Handelsbeziehungen
So nun bin ich auch hier und habe auch gleich ein nettes Thema zum Einstand zu dem ich Eure Meinung hören möchte :
Kürzlich stieß ich auf eine Grafik,die die Verbreitung etruskischer Scnabelkannen zeigt und war erstaunt. Die meisten Funde dieser Kannen und die größte flächendeckende Verbreitung findet sich nicht an ihrem Herstellungsort in Mittelitalien sondern im Bereich zwischen Mosel, Mittelrhein und Pfälzer Bergland-einer Gegend, die damals eindeutig keltisch besiedelt war In den Randgebieten dieses Bereichs finden sich dann sogar einheimische Kopien dieser Kannen. Das ganze deutet auf intensive keltisch-etruskische Handelsbeziehungen ,einen gewissen Technologietransfer und ein erhebliches wirtschaftliches Engagement der Etrusker im Mosel-Rhein-Gebiet hin Stellt sich die Frage,waum das so war , wieso ausgerechnet in diesem Gebiet und was das Äquivalent war, daß in umgekehrter Richtung gehandelt wurde. Keltische Funde bei den Etruskern sind m.W. eher selten . Möglicherweise könnte als keltisches Handelsgut Eisen oder Schmucksteine wie Achate in Frage kommen, die ain Italien m.W. nicht vorkommen,aber in etruskischen Amuletten und Gemmen Verwendung fanden. Solche Achatvorkommen gibt es bis heute im Nahe/Hunsrück-Gebiet um Idar-Oberstein und Kirn |
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