Eunuchen leben länger Presseschau

[krasnaja]

(25.09.2012 18:51)Uta schrieb:  Das stimmt so nicht ganz.
Er sieht zwar etwas androgyn aus, was durchaus auch an seinem eher schmächtigen Erscheinungsbild sowie der Schminke liegen kann. (Unvergessen z.B. "Mary" alias Georg Preuße - keine Frau war jemals femininer als sie/er).

Bei Eunuchen muss man erstmal unterscheiden, in welchem Alter die Kastration stattgefunden hat. Denn ab diesem Moment wird so gut wie kein Testosteron mehr gebildet. Je früher es also stattfindet, um so unscheinbarer fallen Stimmbruch, Wachstum der Muskulatur, Bartwuchs, etc. aus.

Es ist die gängige Meinung: Männer = Testosteron und Frauen = Östrogen. Das stimmt so aber auch nicht. Beide, sowohl Männer als auch Frauen haben in ihrem Körper BEIDE Hormone vorhanden, nur in unterschiedlicher Menge.
Wird einem männlichen Körper das Testosteron entzogen, so kommt es zu einem Östrogenüberschuss und der männliche Köper verweiblicht. Andersrum funktioniert es auch, wenn einem weiblichen Körper das Östrogen entzogen wird, kommt es zur Vermännlichung. Das sieht man z.B. nach der Menopause, wenn ältere Frauen auf einmal eine tiefere Stimme bekommen, einen stabileren Oberkorper und einen Damenbart.

Richtig, zwar nicht, nicht ganz so aber auch nicht ganz so nicht unrichtig .

Da es sich bei dem Mann um einen Mann vom Indisschen Subkontinent handelt, ist die Wahrscheinlichkeit eines jorunalistischen Fotofehlgriffs sehr sehr groß,
Ich habe bewusst auf echte Zwitter hingewiese, die dort sehr häufig sind, als Glückbringer zu Taufen eingeladen werden.
Zur Person: Mary fand ich immer etwas zu aufgesetzt, zwar nicht ganz so wie unsere Hambirger Drag Queen,
Amanda Lear war stolz, wirkte unnahbar, ein Sphinx Nur DAS sind keine Zwitter.
Es gibt im Musee Rodin in einem Eckzimmer eine griechische Marmorskulptur eines liegenden Zwitters, mit dem Rücken zur Tür. Die wandernden Augen der Besucher über den Korper und das verhaltene "oh" wenn der Blick den wunden Punkt gefunden hat, immer wieder köstlich .