Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
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10.07.2019, 23:14
Beitrag: #24
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RE: Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter II Hohenzollern
(10.07.2019 21:25)Teresa C. schrieb: Dass die Habsburger ihren Aufstieg diesen schwäbischen Verhältnissen verdanken - dem widerspricht, dass der Aufstieg der Habsburger bereits in das 13. Jahrhundert fällt. (Mit mit der Wahl des Grafen Rudolf (IV.) von Habsburg zu "römischen" König, auch wenn es in den Forschungsarbeiten des 21. Jahrhunderts große Mode ist, diesen Fakt (der immerhin doch als belegt gelten kann) wegzublenden, mit Absicht zu ignorieren oder zu übersehen.) Das ist kein Widerspruch. Die Verhältnisse in Schwaben waren im 13. Jahrhundert insofern dieselben wie im 14. Jahrhundert - nach dem Aussterben der Staufer gab es keine Zentralmacht in Schwaben. Und es waren genau diese Verhältnisse, die es auch Rudolf I bereits als Graf ermöglichten, aufzusteigen (auch die Reichsstädte Bern und Zürich verdankten ihren Aufstieg - zeitgleich - diesen Verählnisen). Als König hat er sogar versucht, zu Gunsten seines Sohnes Rudolf II und seines Enkels Johann Parricida, das Herzogtum Schwaben wieder herzustellen. In diesem Zusammenhang ist auch seine kurze Fehde mit der Stadt Bern zu verstehen. Meines Wissens war sein Enkel Johann Parricida auch der letzte (Titular)herzog von Schwaben. In welcher Forschungsarbeit wird absichtlich ignoriert, dass Rudolf nicht König war ? |
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Entwicklung von Territorialherrschaften im Spätmittelalter | Suebe | 55 | 79.052 |
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