Nachdenken über die "Unterschicht"
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10.10.2012, 06:25
Beitrag: #13
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RE: Nachdenken über die "Unterschicht"
(09.10.2012 23:57)Bunbury schrieb: Das hört man häufig, die Frage ist, ob es wirklich stimmt. Denn eigentlich schrumpft die Mittelschicht an sich nicht so wesentlich. Sie rutscht nur immer weiter von der Oberschicht weg in Richtung Unterschicht- die Mittelschicht wird ärmer. Das ist doch dasselbe. (09.10.2012 23:57)Bunbury schrieb: Irgendwie stoße ich mich an dem Komma- nimm es mir nicht übel. Unser Bildungssystem ist nicht darauf ausgerichtet, Bildungsdefizite der Eltern auszugleichen. Faulheit ist nicht unbedingt die Ursache, wenn Kinder die Schule nicht schaffen oder nur schlecht schaffen. Nein, Faulheit ist dem schulischen Erfolg wesentlich abträglicher als mangelnde Intelligenz. Diese lässt sich duch Fleiß und Ehrgeiz recht gut kompensieren, umgekehrt geht es wesentlich schlechter. (09.10.2012 23:57)Bunbury schrieb: Ja, und wer verdammt noch mal in die Hände spucken und etwas dagegen tun muss, ist die Mittelschicht. Die schultert ohnehin schon die ganze Volkswirtschaft, was soll die denn noch tun? (09.10.2012 23:57)Bunbury schrieb: Es ist die Oberschicht, die diese Verhältnisse geschaffen hat. Nö, die Politik; die Bürger machen sich bloß mitschuldig, indem sie das dulden. (09.10.2012 23:57)Bunbury schrieb: Und die bescheuerte Mittelschicht tut alles, um sich von der Unterschicht abzugrenzen, in der festen Illusion, daß sie es schaffen könnten, irgendwann zur Oberschicht dazuzugehören. Abgesehen von billig und polemisch, was du selber richtig erkannt hast, ist das sachlich falsch, da hochwertige Kleidung ein wesentliches Merkmal von sozialem Status ist. MfG, Titus Feuerfuchs |
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