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Nachdenken über die "Unterschicht"
11.10.2012, 18:50
Beitrag: #40
RE: Nachdenken über die "Unterschicht"
(11.10.2012 15:43)Wallenstein schrieb:  Bildung ja. Abschlüsse ja. Das ist wichtig, natürlich.

Aber wenn es nur noch um das Erreichen des Abiturs und ein anschließendes Studium geht, dann ist diese Diskussion etwas zu abgehoben und geht an der Realität vorbei. Zumindest bei 50-60% der Fälle.

Wir, die Gesellschaft, brauchen nicht nur Anwälte, Manager, Lehrer, Architekten, Marketingexperten, Börsenspekulanten, Ärzte, Wissenschaftler, Ingenieure usw. - wir brauchen auch die anderen - nämlich jene, die die eigentliche Arbeit machen, die den Mehrwert schaffen.
Wir brauchen den Handwerksmeister, den Gesellen, wir brauchen den Bauarbeiter, den Bäcker, die Verkäuferin, den Produktionsarbeiter, den KFZ-Mechaniker - und, wir brauchen auch die, die die Regale einräumen und auch die Menschen, die uns den Sprit an der Tankstelle verkaufen, nicht zu vergessen jene, die in dorthin liefern.


Ach darum geht es euch. Idea

Also Leute, da liegt ihr vollkommen falsch.
Das Problem liegt in der Hauptschule.
Der heutige Absolvent einer deutschen Hauptschule ist nicht mehr in der Lage eine Handwerkslehre zu abzulegen!

Ich wollte es lange selbst nicht glauben.
Aber meine letzten 4 Automechaniker-Stifte mit Hauptschulabschluß sind grandios in den ersten zwei Lehrjahren gescheitert. 9+irgendwas, besser Realschule, BVJ dagegen kann man ganz vergessen, das sind verhinderte Sonderschüler.

Bei mir vor Ort der größte Arbeitgeber hat zZ einen einjährigen Kurs eingerichtet, in dem er die Hauptschüler ausbildungsfähig macht.
Und um das Problem an der Wurzel zu packen, baut er jetzt eine private betriebliche Hauptschule die zum nächsten Schuljahreswechsel eröffnet.

Wallenstein hat vollkommen recht, zZ produziert unser Schulsystem Akademiker und Harz4-Empfänger. Sonst nichts.
Das kann es aber nicht sein!

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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