Nachdenken über die "Unterschicht"
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14.10.2012, 14:29
Beitrag: #55
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RE: Nachdenken über die "Unterschicht"
Damit kommen wir zum nächsten Knackpunkt: Was ist eigentlich Bildung?
Einsteins Relativitätstheorie wirklich begreifen? Homer im altgriechischen Original lesen? Schillers "Glocke" auswendig rezitieren und Beethovens Sonaten am Klavier spielen? 5 Fremdsprachen beherrschen? Kreuzworträtsel blind lösen? Vielleicht schlichtweg die Bude vernünftig zu tapezieren und Laminat verlegen? Oder einfach nur, heute vergeblich versucht, einen neuen Wirelesss-Drucker zum Laufen zu bringen? Kann ich alles nicht, bestenfalls alle Jahreszahlen ab Christi Geburt in der richtigen Reihenfolge aufsagen, Geld habe ich sowieso nicht. Fazit: Bin eine arme Sau der Unterschicht. Wenn ich jetzt noch gestehe, dass ich das Vorabendprogramm der Privatsender als "kultigen Schenkelklopfer" empfinde, viel besser als die ganzen verkrampften Standup-Comedians... Au weia - und das als promovierter Akademiker. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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