Nachdenken über die "Unterschicht"
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14.10.2012, 16:09
Beitrag: #58
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RE: Nachdenken über die "Unterschicht"
(14.10.2012 09:13)913Chris schrieb: Bildung muss man sich halt auch immer noch leisten können oder wollen. Wenn man ganz zynisch darüber nachdenkt, gibt es eigentlich nur einen Schluss, den man daraus ziehen kann- die Einordnung in Schichten funktioniert eigentlich nicht mehr- wie wir als intelligente Menschen jetzt drei Seiten lang bewiesen haben. Es gibt eigentlich nur doch zwei Gruppen: 1. Es gibt die Gruppe, die ihre Kosten zunehmend sozialisiert und ihre Gewinne privatisiert. 2. Es gibt die Gruppe, die dafür bezahlt. Die einen in harter Währung, die anderen durch Verlust an Lebensqualität. Und die Einteilung in diverse Schichten führt nur dazu, zu verhindern, daß die zweite Gruppe erkennt, daß sie sich nicht von ihren Nebenleuten in der zweiten Schicht unterscheidet. Man gaukelt sich vor, man habe nichts mit den anderen gemein- und dafür ist man dann bereit zu zahlen. Dreimal dürft ihr raten, wer sich darüber besonders freut... Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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