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Presseschau "Slowenien wird deutsch"
24.10.2012, 12:26
Beitrag: #1
Presseschau "Slowenien wird deutsch"
aus Zeit online

"Slowenien wird deutsch

Ein verschwiegenes Vertreibungsverbrechen: Während des Zweiten Weltkriegs sollte Slowenien "umgevolkt" werden.

Die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem Osten wären ein »Tabu«, beklagen hartnäckig die Vertriebenenfunktionäre. Angesichts der ungezählten Bücher und Filme, die es zu diesem Thema seit 1945 in der Bundesrepublik gegeben hat, eine abstruse Behauptung. Tabu allerdings waren bis in unsere Tage die Vertreibungsverbrechen, die von den Deutschen selbst begangen wurden – wie zum Beispiel in Slowenien.

Schon immer hatte sich diese kleine Nation den Versuchen der politischen und kulturellen Einverleibung in deutsche Reiche zu erwehren, zunächst des Heiligen Römischen, dann des kaiserlich-königlichen, schließlich des sogenannten Großdeutschen, das Slowenien endgültig als Nation auslöschen wollte.

Von 1941 an wurden die Slowenen über den gesamten Machtbereich der Nazis verstreut, Widerständler, Juden und in den Augen der Nazis »rassisch minderwertige« Menschen gleich am Ort ermordet oder ins KZ deportiert. »Nicht Eindeutschungsfähige« wurden nach Serbien und Kroatien »abgesiedelt«. Slowenen, bei denen die NS-Rassenforscher einen Tropfen »deutschen Blutes« festgestellt haben wollten, kamen in Lager der Volksdeutschen Mittelstelle im Reichsgebiet. So wurden zwischen Oktober 1941 und Juli 1942 rund 36.000 Slowenen in das Altreich verschleppt. Sie sollten – gemäß der Völkerwanderungsideologie des Reichsführers SS Heinrich Himmler – nach dem »Endsieg« als »Grenzbauern« in den gewaltsam entvölkerten Gebieten der Sowjetunion angesiedelt werden.

Die Tragödie begann im Frühjahr 1941. Am 6. April hatte die Wehrmacht das »Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen« überfallen. Bereits zwei Tage nach der Invasion rückten deutsche Truppen in Maribor (Marburg an der Drau) ein. Während man die Region um die Hauptstadt Ljubljana sowie die Adriaküste Italien überließ (rund 4.500 Quadratkilometer) und den Nordostzipfel (knapp 1.000 Quadratkilometer) Ungarn, hatte sich das Reich selbst den 10.000 Quadratkilometer umfassenden größten Teil gesichert, vom Norden bis hinab zur kroatischen Grenze. 800.000 Menschen gerieten so unter die NS-Herrschaft."
Zitatende

zum weiterlesen
http://www.zeit.de/2012/42/Slowenien-Zwe...ozialismus

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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24.10.2012, 18:01
Beitrag: #2
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
Erstaunlich. Slowenien war als "Mark Krain" ja fast tausend Jahre lang im deutschsprachigen Herrschaftsbereich. Ich hätte gedacht, dass die einheimischen, slawischen Karantanen in diesen tausend Jahren erst bayerischer, dann österreichischer Herrschaft sich so mit den deutschen (eigentlich bayerischen) Siedlern und der deutschsprachigen Herrschaftsschicht vermischt hätten, dass nicht einmal die Nazis nennenswerten Grund gehabt haben könnten, hier nach "Viertelslawen" oder "Achtelslawen" zu suchen...

Aber wer finden will, der findet auch...Sad

VG
Christian
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24.10.2012, 20:13
Beitrag: #3
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(24.10.2012 18:01)913Chris schrieb:  Erstaunlich. Slowenien war als "Mark Krain" ja fast tausend Jahre lang im deutschsprachigen Herrschaftsbereich. Ich hätte gedacht, dass die einheimischen, slawischen Karantanen in diesen tausend Jahren erst bayerischer, dann österreichischer Herrschaft sich so mit den deutschen (eigentlich bayerischen) Siedlern und der deutschsprachigen Herrschaftsschicht vermischt hätten, dass nicht einmal die Nazis nennenswerten Grund gehabt haben könnten, hier nach "Viertelslawen" oder "Achtelslawen" zu suchen...

Aber wer finden will, der findet auch...Sad

VG
Christian

Als 1990-91 Jugoslawien in voller Auflösung war, hat ein Kroate zu mir gesagt, "wir Deutschen würden ja nicht einmal unserer Landsleuten, den Slowenen helfen".
Als mich dies erstaunte, meine er "Doch, die Slowenen sind Volksdeutsche"

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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25.10.2012, 16:55
Beitrag: #4
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(24.10.2012 20:13)Suebe schrieb:  Als mich dies erstaunte, meine er "Doch, die Slowenen sind Volksdeutsche"

Wobei man Aussagen von Kroaten in den Jahren um 1990 zur "Volkszugehörigkeit" anderer jugoslawischer Nationen doch mit Vorsicht genießen sollte. Viele Kroaten (beileibe nicht alle!) waren damals extrem nationalistisch eingestellt.

VG
Christian
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25.10.2012, 21:22
Beitrag: #5
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(25.10.2012 16:55)913Chris schrieb:  
(24.10.2012 20:13)Suebe schrieb:  Als mich dies erstaunte, meine er "Doch, die Slowenen sind Volksdeutsche"

Wobei man Aussagen von Kroaten in den Jahren um 1990 zur "Volkszugehörigkeit" anderer jugoslawischer Nationen doch mit Vorsicht genießen sollte. Viele Kroaten (beileibe nicht alle!) waren damals extrem nationalistisch eingestellt.

VG
Christian


Und die Oberkrainer? Wink
"Der Fuchs der schleicht zum Hühnchen, und ich geh zum Kathrinchen..."
tiefstes und echtes teutsches Empfinden. Angel
Teutsch durch Beitrittserklärung. Cool

Spass beiseite:
Aber doch anzunehmen, dass die "Krainer" in der Paulskirche Abgeordnete hatten. Wie haben die sich verhalten? ablehnend wie die Tschechen? oder zustimmend?

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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25.10.2012, 21:50
Beitrag: #6
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
Wenn dieser Zeit Artikel "Vertreibung" verkörpern sollte, dann gibt es Keine. Es ist einfach lächerlich und wer einmal in Slowenien gewesen ist kann das hervorragend bestätigen.
solon
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26.10.2012, 08:14
Beitrag: #7
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(25.10.2012 21:50)solon schrieb:  Wenn dieser Zeit Artikel "Vertreibung" verkörpern sollte, dann gibt es Keine. Es ist einfach lächerlich und wer einmal in Slowenien gewesen ist kann das hervorragend bestätigen.
solon


Moment mal,
das geht aber gar nicht.

du kannst doch nicht einer renommierten Wochenzeitung wie der Zeit "Lächerlichkeit" vorwerfen in 3 Zeilen.
Auf der Basis von gar nichts.

Also, hinsetzen und einen fundierten Post verfassen.
Wir sind alle sehr gespannt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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30.10.2012, 10:13
Beitrag: #8
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
Man spricht von Vertreibungen um die eigentliche Vertreibung in anderen Kontexten zu stellen. Sehen wir uns die Zahlen in Slowenien an und deren prozentuale ausgerechneten Verhältnisse, dürfte es ja fast keine Slowenen mehr geben. Man kam denn auf 160 000 Vertriebene/Betroffene. Da 36 000. da 1000, woanders 5000 etc.pp..
Eine ethnische Säuberung gab es dort nie auch wenn "Die Zeit" es auch so hineininterpretieren möchte.Vertreibung , ist ethnische Säuberung zum Ziel Land zu gewinnen und selbst zu besiedeln, dies fand da noch nicht mal ansatzweise statt, wie man dann auch , unter Heranziehung andere Gründe einräumen mußte.
Selbstverständlich wird nur über die "blutige Spur" der Wehrmacht und der SS Division "Prinz Eugen" gesprochen, das seit Anfang des Einmarsches in Jugoslawien schon Freischärler aktiv waren, wird selbstverständlich verschwiegen. Gerade mal wird angemerkt das sich die Gewalt hochschaukelte, wer dafür verantwortlich war, na ja Tito erst nach dem Krieg, aus Sicht der Wochenzeitung.
Der Bezug auf das Potsdamer Abkommen auf die Vertreibung Deutscher aus Polen und der CSR , hat nachgewiesener Weise keine völkerrechtsrelevanten Bezug, da ja die neuen Grenzen ja erst durch einen Friedensvertrag festgelegt werden sollten. Deshalb hieß es ja auch "unter polnischer Verwaltung", es sei denn man hat sich völkerrechtswidrig vorher schon "die Beute aufgeteilt" und die "Zeit" will und kann das nicht Erkennen.
solon
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30.10.2012, 12:43
Beitrag: #9
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(25.10.2012 21:22)Suebe schrieb:  Aber doch anzunehmen, dass die "Krainer" in der Paulskirche Abgeordnete hatten. Wie haben die sich verhalten? ablehnend wie die Tschechen? oder zustimmend?

Anton Alexander Graf von Auersperg war für den Wahlkreis Laibach im Parlament, wollte die Slowenen für den neuen deutschen Staat gewinnen, vergeblich.
Über Carl Ritter von Gold habe ich (im Netz) keine Auskünfte gefunden, wie er eingestellt war.
Anton Laschan war 1871–82 Gemeinderat von Laibach, 1874–82 letzter Bürgermeister von Laibach, der auf einer dt. Wahlliste kandidierte, er dürfte eher deutschfreundlich gewesen sein.
Sowohl Auersperg wie auch Laschan haben sich um die (Wieder-)Entdeckung und Pflege der slowenischen Sprache und Literatur (Volkslieder!) verdient gemacht, beide wollten also vermutlich eine friedliche Koexistenz von Slowenen und Deutschen in Slowenien erreichen.
Weiterer Abgeordnete aus Krain:
Vincenz Schrott


Hier (http://www.dlib.si/preview/URN:NBNConfusedI:DOC-3WVU6PDP/ee5348eb-9791-4a9f-8978-7d11505a11b5) wird übrigens von offensichtlich nicht-österreichfreundlichen Autoren in der Laibacher Zeitung darauf hingewiesen, dass - obwohl die Mehrzahl der Abgeordneten offensichtlich deutscher Abstammung sei - in Krain nicht alles zum Besten stand. Es wird vehement darauf hingewiesen, in wie großer Gefahr die (meist deutschstämmigen) Grundbesitzer seien, weil die Slowenen Abgaben und "Gehorsam" verweigerten, sich im Gegenteil panslawistischen Tendenzen hingäben...

Ich denke, man kann also nicht vom Wahlverhalten der Abgeordneten auf die Stimmung der Slowenen schließen.

VG
Christian
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30.10.2012, 13:05
Beitrag: #10
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(30.10.2012 12:43)913Chris schrieb:  
(25.10.2012 21:22)Suebe schrieb:  Aber doch anzunehmen, dass die "Krainer" in der Paulskirche Abgeordnete hatten. Wie haben die sich verhalten? ablehnend wie die Tschechen? oder zustimmend?

Anton Alexander Graf von Auersperg war für den Wahlkreis Laibach im Parlament, wollte die Slowenen für den neuen deutschen Staat gewinnen, vergeblich.
Über Carl Ritter von Gold habe ich (im Netz) keine Auskünfte gefunden, wie er eingestellt war.
Anton Laschan war 1871–82 Gemeinderat von Laibach, 1874–82 letzter Bürgermeister von Laibach, der auf einer dt. Wahlliste kandidierte, er dürfte eher deutschfreundlich gewesen sein.
Sowohl Auersperg wie auch Laschan haben sich um die (Wieder-)Entdeckung und Pflege der slowenischen Sprache und Literatur (Volkslieder!) verdient gemacht, beide wollten also vermutlich eine friedliche Koexistenz von Slowenen und Deutschen in Slowenien erreichen.
Weiterer Abgeordnete aus Krain:
Vincenz Schrott


Hier (http://www.dlib.si/preview/URN:NBNConfusedI:DOC-3WVU6PDP/ee5348eb-9791-4a9f-8978-7d11505a11b5) wird übrigens von offensichtlich nicht-österreichfreundlichen Autoren in der Laibacher Zeitung darauf hingewiesen, dass - obwohl die Mehrzahl der Abgeordneten offensichtlich deutscher Abstammung sei - in Krain nicht alles zum Besten stand. Es wird vehement darauf hingewiesen, in wie großer Gefahr die (meist deutschstämmigen) Grundbesitzer seien, weil die Slowenen Abgaben und "Gehorsam" verweigerten, sich im Gegenteil panslawistischen Tendenzen hingäben...

Ich denke, man kann also nicht vom Wahlverhalten der Abgeordneten auf die Stimmung der Slowenen schließen.

VG
Christian



Ich danke dir für deine Ausführungen.

Ergo: Es gab keinen slowenischen Palacky.
Versuche einer neuen Grenzziehung, analog Posen, Westpreußen, sind demnach auch nicht unternommen worden.
Nach 1918 gab es ja eine Volksabstimmung und bis heute gemischtsprachige Gebiete in Kärnten.

Die "volksdeutschen" Slowenen sind aber allem nach Unfug. Oberkrainer Blasmusik hin und her.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.03.2013, 01:44
Beitrag: #11
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
[/quote]Ich danke dir für deine Ausführungen.

Ergo: Es gab keinen slowenischen Palacky.
Versuche einer neuen Grenzziehung, analog Posen, Westpreußen, sind demnach auch nicht unternommen worden.
Nach 1918 gab es ja eine Volksabstimmung und bis heute gemischtsprachige Gebiete in Kärnten.

Die "volksdeutschen" Slowenen sind aber allem nach Unfug. Oberkrainer Blasmusik hin und her.
[/quote]

Also Unfug ist das nicht. Auch wenn die Mehrheit im heutigen Slowenien sich als Slowenen fühlte und vielleicht dann auch mehrheitlich eine Unabhängigkeit wünschte, hat es doch eine große deutschsprachige Minderheit und eine möglicherweise noch größere Zweisprachige und auch eine gemischtsprachige Bevölkerung gegeben.
In Marburg/Maribor und möglicherweise den meisten Dörfern der Umgebung gab es eine deutsche Mehrheit. Da Marburg an der heutigen Grenze liegt, wurde die Grenzziehung als ungerecht empfunden. In Laibach/Lubiana und in der Grenzregion südlich der heutigen Grenze und in den Siedlungsinseln Gottschee und Zarz wird die deutsche Bevölkerung auch einen hohen Bevölkerungsanteil gehabt haben. Es hätte also auch in der Südsteiermark eine Volksabstimmung über die genaue Grenzziehung geben müssen. Insgesamt, sind trotz der vielen Toten nach beiden kriegen viele zehntausende aus Slowenien vertrieben worden o. ausgesiedelt - wahrscheinlich über eine halbe Millionen Menschen aus ganz Jugosslawien. Ich selbst habe einige Deutsche aus Slowenien kennengelernt, die ihre Heimat verlassen haben.

http://www.kulturraum-banat.de/Banat/Jug...utsche.htm

Im Urlaub habe ich auch Zweisprachige kennengelernt, die in Slowenien geblieben sind und deren Enkel jetzt völlig assimilierte Slowenen sind.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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15.03.2013, 13:55
Beitrag: #12
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
Für mich ist Slowenien ein Beispiel österreichischer Schlamperei. In 1000 Jahren ist es den Österreichern nicht gelungen, aus den Slowenen Deutsche zu machen und dadurch Adria und Mittelmeer zu erreichen. ;)Als Gegenbeispiel Ostpreußen. Von den Pruzzen abgesehen, die erst nach kräftiger Ausrottung durch die frommen Ordensritter freiwillig Deutsche wurden, nehmen wir mal Masurien im Süden Ostpreußens, wo die slawisch sprechende Bevölkerung im 19. Jahrhundert ohne jeden Zwang deutsch lernte und nach dem WK II dann auch die Vertreibung erlebte.
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10.09.2014, 14:42
Beitrag: #13
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(25.10.2012 16:55)913Chris schrieb:  
(24.10.2012 20:13)Suebe schrieb:  Als mich dies erstaunte, meine er "Doch, die Slowenen sind Volksdeutsche"

Wobei man Aussagen von Kroaten in den Jahren um 1990 zur "Volkszugehörigkeit" anderer jugoslawischer Nationen doch mit Vorsicht genießen sollte. Viele Kroaten (beileibe nicht alle!) waren damals extrem nationalistisch eingestellt.

VG
Christian

Während des Krieges gab es bis 1944, als Tito endgültig die Oberhand gewann, einen selbständigen Staat Kroatien von Hitlers Gnaden. Der Führer Kroatiens, der "Poglavnik", Chef der Ustascha, der kroatischen Miliz, war Ante Pavelic, der Mitte der `60er in Franco-Spanien wohlbehütet starb.

Es ist eine Episode überliefert. Eines Tages besuchte ein italienischer Offizier Pavelic, die Italiener waren ja bis 1943 ebenfalls Besatzungsmacht. Auf dem Schreibtisch von Pavelic stand ein großer Korb. Auf die Frage des Italieners, was da drin sei, antwortete Pavelic: "50 kg Augäpfel von meinen getreuen Ustaschen!"
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10.09.2014, 15:01
Beitrag: #14
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
Der Schöpfer der slowenischen Schriftsprache, Primož Trubar war, aus Laibach des Glaubens wegen vertrieben, 20 Jahre bis zu seinem Tod evangelischer Pfarrer in Derendingen bei Tübingen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Primo%C5%BE_Trubar

Sein Konterfei schmückt die slowenische 2 Euromünze.
An ihn erinnert eine Hinweistafel in Tübingen gegenüber vom Schlossportal, dem Stadtwohnsitz der Härter (ich schrieb neulich davon)

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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10.09.2014, 20:02
Beitrag: #15
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(15.03.2013 13:55)Harald1 schrieb:  Für mich ist Slowenien ein Beispiel österreichischer Schlamperei. In 1000 Jahren ist es den Österreichern nicht gelungen, aus den Slowenen Deutsche zu machen und dadurch Adria und Mittelmeer zu erreichen. ;)Als Gegenbeispiel Ostpreußen. Von den Pruzzen abgesehen, die erst nach kräftiger Ausrottung durch die frommen Ordensritter freiwillig Deutsche wurden, nehmen wir mal Masurien im Süden Ostpreußens, wo die slawisch sprechende Bevölkerung im 19. Jahrhundert ohne jeden Zwang deutsch lernte und nach dem WK II dann auch die Vertreibung erlebte.

Es ist den Preußen nicht mal gelungen, aus den Elsaß- Lothringern richtige Deutsche zu machen.

SchlampereiCry


http://de.wikipedia.org/wiki/Zabern-Aff%C3%A4re
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11.09.2014, 14:49
Beitrag: #16
RE: Presseschau "Slowenien wird deutsch"
(10.09.2014 20:02)Isleifson schrieb:  ./.

Es ist den Preußen nicht mal gelungen, aus den Elsaß- Lothringern richtige Deutsche zu machen.

SchlampereiCry


http://de.wikipedia.org/wiki/Zabern-Aff%C3%A4re


Ich finde, das ist ein interessantes Thema. Mache ich mal einen neuen 3nd dazu auf.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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