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Rotwildmensch
16.02.2013, 02:41
Beitrag: #1
Rotwildmensch
Die Entdeckung des Rotwildmenschen erweitert das Spektrum der Altsteinzeitlichen Menschenbevölkerungen. Er lebte erst vor etwa 11000 Jahren in Asien und trug sicherlich auch zur Entwicklung des modernen Menschen bei.

http://www.welt.de/wissenschaft/article1...deckt.html

In Asien wird es wahrscheinlich besonders viele Bevölkerungen gegeben haben, die zur Entwicklung zum modernen Menschen beigetragen haben.
In Asien lebte ein großer Teil der altsteinzeitlichen Bevölkerung. Dort konnten besonders viele Mutationen auftreten und sich auch positiv bewähren.
Hoffentlich wird ihre DNA auch entschlüsselt.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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16.02.2013, 09:06
Beitrag: #2
RE: Rotwildmensch
Die chinesische Provinz Yunnan war schon immer eine Art Rückzugsgebiet. Als die Chinesen das Gebiet eroberten, war das so was wie die erste chinesische Kolonie...völlig unchinesisches Land.
Dort gab es lange Zeit eine ganze Menge Völker, die mit den Chinesen so gar nichts zu tun hatten. Der Grund für die Entstehung so vieler, auch untereinander völlig verschiedener Völker ist die Landesnatur, die die Entstehung abgeschiedener Populationen fördert. Nicht umsonst hat auch ein Relikt wie der Bambusbär dort bis heute überlebt...
Vorstellbar, dass sich Früh-Homo sapiens dort hielten. Allerdings hörten sich die Nachrichten über den Rotwildmenschen (und die verfolge ich mittlerweile schon seit einiger Zeit, auch der von Paul verlinkte Artikel ist ja schon ein Jahr alt) noch nie so an, als wäre da eine ganz neue Art Mensch entdeckt worden, die mit dem H.S. erst mal nix zu tun hat. Auch das Rekonstruktionsbild aus Pauls Link sieht für mich eher afrikanisch aus. Und wenn der Rotwildmensch vor 70.000 Jahren - also zur Zeit des genetischen Flaschenhalses des HS - Afrika verlassen hat, dann spricht das eher dafür, dass da eine weitere Auswanderungswelle aus Afrika vorliegt, die es bis Yunnan geschafft hat und sich dann aufgrund der Abgeschiedenheit des Lebensraumes im Prinzip unverändert an die 50, 60.000 Jahre gehalten hat.
Insofern scheint der Journalist der Welt etwas überreagiert zu haben. Hätte ich eher im Sommerloch erwartet, so eine Nachricht... Wink

VG
Christian
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