Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
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29.10.2012, 15:58
Beitrag: #27
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RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(29.10.2012 01:08)Renegat schrieb: Vielleicht , vielleicht, ich bin da nicht so sicher, ob man damit die Mücken dezimieren kann.Nun, die ersten Feldversuche waren sehr erfolgreich. (29.10.2012 01:08)Renegat schrieb: Mir fallen dazu die Spezialmarienkäfer ein, die man für die biologische Schädlingsbekämpfung in den Gewächshäusern eingeführt hat. Inzwischen sind die längst ausgebrochen und gerade wieder dabei, sämtliche Fensterritzen für die Überwinterung zu besetzen. Wesentlich weniger Blattläuse kann ich nicht feststellen.Na, das ist jetzt aber schwache Argumentation. Natürlich merkst Du weniger Blattläuse, sie waren ja auch für Gewächshäuser gedacht. Außerdem war das eine asiatische Art, die sich jetzt hier ungeniert verbreiten kann. Ein Neobiot, ähnlich wie dem Waschbär. Also eine andere Baustelle. (29.10.2012 09:18)Bunbury schrieb: Stimmt, ich bin da auch nicht wirklich zuversichtlich.Nun muss man halt abwägen. Eine Mückenplage im West-Nil-Fieber oder Malariagebiet ist halt auch nicht frei vom teuflischen Charakter. Jedenfalls bekommt der Teufel in solchen Gegenden effektiv viele Seelen. Grundsätzlich halte ich diese Anwendung für eine der wenigen gentechnischen, die durchaus beachtenswert sind. Zumal wenn keine Arnei gefunden wird. Man behandelt halt die Ursache, sowas ist immer günstig. War aber auch nur als Beispiel genannt, das man nicht völlig ohne Ideen darsteht. (29.10.2012 10:50)Renegat schrieb: Die Gefahren der Gentechnik überschaue ich noch nicht. Im Prinzip sollte sie so arbeiten wie die Evolution und später die Pflanzen- und Tierzucht.Wird gerne behauptet, dass es eigentlich nur beschleunigte Züchtung ist. Trifft in meinen Augen aber nicht zu. Denn niemals wäre es durch Züchtung zu erreichen Gene von anderen Organismen einzubringen. Das geht nur technisch und da liegt der Hase im Pfeffer. (29.10.2012 01:08)Renegat schrieb: Was mich beunruhigt, ist die Geschwindigkeit. Mit der Zucht hatte die Menschheit 10000 Jahre Zeit, die Auswirkungen zu beobachten und durch Rückkreuzung zu korrigieren. Gentechnik wird seit ca 20 Jahren betrieben, viele Eigenschaften liegen auf mehreren Genabschnitten, die Wirkweise ist nicht leicht durchschaubar. Generationsfolgen bei Pflanzen und Kleinstlebewesen sind zwar kurz, trotzdem beunruhigt mich die Hektik, mit der diese Typen in die Umwelt entlassen werden. Kann man wirklich simulieren, wie die Maispopulation in 50 Jahren aussehen wird?That's the main problem. Das denke ich auch. man kann es halt nicht rückgängig machen. Es ist etwas anderes in einem Labor a la Curie mit hochgefährlichen Röntgenstrahlen zu experimientieren, die aber immer noch räumlich begrenzt sind, als Freifeldexperimente in der Natur zu machen, die man nicht eingrenzen kann. Das ist in meinen Augen der Punkt der das Argument "die Forschung hat immer was gewagt" widerlegt. Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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