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Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
30.10.2012, 21:46
Beitrag: #49
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(30.10.2012 13:55)Viriathus schrieb:  Ist mir schon klar, aber eine Metapher soll eben auch was aussagen, sonst hättest Du sie ja nicht gebracht. Meine Nachfrage war eine Erweiterung der Metapher und diente der Verdeutlichung meines Standpunkts Wink

Naja, ich habe es dann ja erweitert....

(30.10.2012 13:55)Viriathus schrieb:  
(29.10.2012 21:17)Bunbury schrieb:  Generell bin ich der Meinung, daß das viele Detailwissen, das unsere Wissenschaftler angehäuft haben und jeden tag aufs neue anhäufen, noch nicht dazu geführt hat, daß sie die Zusammenhänge besser verstehen.
Nun, ich denke da liegst Du dann doch etwas daneben. Recht hast Du darin, dass viele große Zusammenhänge noch unverstanden sind. Hin und wieder eröffnet sich da aber doch ein neues Erkenntnisfenster. Gutes Beispiel sind z. B. die GPCR-Proteine für die es dieses Jahr den Nobelpreis gab, bzw. für deren Entdeckung.

Ich glaube, das lassen wir erst einmal offen. Ich habe momentan keine Zeit, da ein oder zwei Beispiele für herauszusuchen, meine Kräfte sind derzeit anderweitig ein bißchen eingebunden und ich hänge immer noch in der Skara Brae Recherche (bald schreibe ich ein Buch darüber)


(30.10.2012 13:55)Viriathus schrieb:  
(29.10.2012 21:17)Bunbury schrieb:  Ich bin durchaus bereit, einem Wissenschaftler zu vertrauen, der sich der Grenzen der gentechnik bewußt ist. Aber niemals vertraue ich einem, der mir die Gentechnik als Lösung aller Probleme verkaufen will.
Sollen wir drüber diskutieren? Wollte ich eh in den kommenden Wochen mal machen? Magst Du nen Thread eröffnen mit deiner Meinung? Smile

Ne, tut mir leid, momentan nicht. Dann muss ich nämlich wieder recherchieren, und dazu fehlt es mir an Zeit. Aber wenn du einen aufmachst, bin ich mit meinen Antworten natürlich gerne dabei...Smile


(30.10.2012 13:55)Viriathus schrieb:  Korrekt. Aufzeigen möchte ich aber die Problematik, dass diese Sichtweise in einer Region wo extrem viele Menschen sterben, leicht als zynisch bezeichnet werden könnte. nach dem Motto: "Ihr macht euch Sorgen um Mücken, und unsere Kinder sterben."
Das gilt es zu bedenken.

Naja, ich mache mir nicht wirklich Gedanken um Mücken. Aber auch Mücken haben einen Platz in der Evolutin.
Und zur Bekämpfung von Malaria gibt es auch andere, wenn auch nicht so effekive Methoden. Aber ich bin kein Seuchenexperte, deswegen kann ich das nicht abwägen.

(30.10.2012 13:55)Viriathus schrieb:  
(29.10.2012 21:17)Bunbury schrieb:  Es gibt Mikrobiologen, die z.B. die Auffassung vertreten, daß diese Krankheiten dafür sorgen, daß nicht noch schlimmere Krankheiten häufiger auftreten. Oder überspitzt ausgedrückt- was nutzt es, die Malaria zu bekämpfen, wenn dadurch das tödlichere Marburg-Virus vermehrt auftritt?
Naja, wie begründen die das? Mir erschließt sich keine logische Erklärung. Ernst gemeinte Frage.

Ich bin kein Mikrobiologe, deswegen kann ich es dir nicht en Detail sagen. Aber es hat wohl etwas damit zu tun, daß die Viren und Bakterien, die Menschen zwar schädigen, sie aber lang genug am Leben lassen, evolutionär erfolgreicher sind als die, die die Menschen schnell und zuverlässig eliminieren. Wenn aber die erfolgreichere Art weg ist, kann sich die andere Art leichter durchsetzen. Wie gesagt, ich weiss nicht, ob es wirklich um Malaria und Marburg oder andere Viren ging oder ob es eine generelle Überlegung war... Und beurteilen, ob das praktische bedeutung hat oder nur eine theoretische Überlegung ist, kann ich nun wirklich nicht.

Ich glaube, Arkona kann darüber mehr sagen...



(30.10.2012 11:28)krasnaja schrieb:  Die Evolution, also auch die der Menschen, ist nie abgeschlossen, wie es der Name ja auch sagt: die Vererbung von Dingen, aus der die Ahnen biologischen Nutzen oder auch nicht zogen.
So wie jede Spezie das Produkt der Umwelt ist, so wird es auch der Mensch sein, wobei die Überlebensfähigkeit einer Spezie, sich geänderten Umweltbedinungen anzupassen, entscheidend für das Überleben der Spezie ist.
Auch bei den Menschen gab es Spezie, die in ihrer Zeit perfekt an ihre Umwelt angepasst waren, aber ausstarben, als sich diese Umwelt veränderte.
Der Mensch ändert aber aktuell die Umwelt, nicht die Umwelt den Menschen. Darum ist diese streng evolutionäre Sichtweise in meinen Augen unzutreffend.[/quote]

Die Frage ist nur, ob der Mensch die Umwelt nicht sehr viel schneller verändert, als er dieser Veränderung folgen kann. Viele moderne Krankheiten werden der Tatsache zugeschrieben, daß der Mensch die Umwelt so schnell verändert hat, daß er körperlich gar nicht im Stande war, auf diese Veränderung zu reagieren... (Auch wenn mir natürlich klar ist, daß auch dieser Ansatz wieder ein theoretischer und nicht unumstritten ist...)

Von daher würde ich durchaus sagen, daß dieser Wettkampf noch lange nicht entschieden ist...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen? - Bunbury - 30.10.2012 21:46
Leider ein Trugschluss . - Luki - 25.12.2012, 16:35
RE: Leider ein Trugschluss . - Luki - 29.12.2012, 13:33
Leider ein Trugschluss . - Luki - 01.01.2013, 18:33
Fortschrittsgläubigkeit II. - Luki - 29.12.2012, 12:54
Fortschrittsgläubigkeit II. - Luki - 29.12.2012, 14:16
Aberglaube und Glaube ? - Luki - 03.03.2013, 11:56
RE: Aberglaube und Glaube ? - Annatar - 03.03.2013, 13:21
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Glaube und Aberglaube . - Luki - 04.03.2013, 21:51
RE: Glaube und Aberglaube . - Annatar - 06.03.2013, 21:07

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