Die gegenwärtige Rolle des KFZ - Spiegel unserer modernen Gesellschaft?
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01.11.2012, 23:36
Beitrag: #80
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RE: Die gegenwärtige Rolle des KFZ - Spiegel unserer modernen Gesellschaft?
(01.11.2012 23:11)Suebe schrieb: Nein, du verstehst mich nicht. Aha, hier haben wir jetzt endlich des Pudels Kern. Ich rede vom Individualverkehr. Und ich rede deswegen davon, weil ich jeden Morgen einen rein durch (überflüssigen) Individualverkehr verursachten Verkehrskollaps vor der Nase habe. Und das ist in der tat so. Vielleicht führe ich das bei Gelegenheit auch mal näher aus. Das Rhein-Main-Gebiet steuert auf einen absoluten verkehrskollaps zu- und das eben nicht nur oder nicht in erster Linie wegen des Güterverkehrs. Hier gibt es im Bereich des Individualverkehrs derartig viele katastrophale strukturelle Fehlentscheidungen, daß ich am liebsten "Scotty, beamen" sagen würde... Ich habe mit Absicht den Güterverkehr weitestgehend ausgeklammert, weil das meiner Meinung nach in diesem Thread bei seiner Überschrift fehl am Platz ist. Was hat der Güterverkehr letztendlich mit der gegenwärtigen Rolle des KFZs als Spiegel unserer modernen Gesellschaft zu tun? Für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Themenkreise. (01.11.2012 23:11)Suebe schrieb: Ist den eifrigen Diskutanten eigentlich dies bekannt? Erstens kenne ich das Problem mit den sogenannten Gigalinern. Ich weiß nicht, wer den Blödsinn verzapft hat, daß das angeblich dem umweltschutz dienen soll- das ist so kompletter Unfug, daß ich hier zum Rumpestilzchen werden könnte. Naja, eher zum Rumpelstilz. Das "Chen" lassen wir mal weg... ja, diese Probleme kenne ich. Und ich denke, wir stimmen, was das anbetrifft, durchaus überein. Wo wir offensichtlich nicht übereinstimmen, ist, daß es deiner Meinung nach recht egal zu sein scheint, welche Fehler im bereich des Individualverkehrs gemacht werden, solange solche Böcke im Bereich des Güterverkehrs geschossen werden. Ich bin da ganz anderer Meinung. Ich glaube nicht, daß man die strukturellen Probleme des Individualverkehrs vernachlässigen kann, nur weil der Güterverkehr größere Probleme macht. Das ist nämlich nicht überall der Fall. Der Verkehrskollaps hier vor der Haustür hat mit dem Güterverkehr nichts zu tun. Die täglich 30.000 Fahrzeuge, die sich durch die schmale Hauptstraße unseres Vorortes zwängen, sind zu 99% PKW, 0,8 % Lieferwagen und nur 0,2 % Lastwagen.... (das ist jetzt wieder die geschichte mit Frankfurt und Eschborn, aber die erzähle ich jetzt dann doch nicht mehr...) Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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