Byzantinische Geschichte im Kurzabriss
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28.10.2012, 14:35
Beitrag: #1
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Byzantinische Geschichte im Kurzabriss
Während in Italien, in Gallien und Germanien, in Spanien und Nordafrika die fremden Völker aus den östlicheren Gebieten Mittel- und Osteuropas die Oberhand über ehemals römische Gebiete übernahmen und die antike Zivilisation dem dunklen Mittelalter platz machte, während im Frankenreich die Könige auf dem Pferd von Burg zu Burg zogen, während der Klerus zur einzigen Schicht wurde, die lesen und schreiben konnte – währenddessen bestand der Ostteil des römischen Reiches weiter und erstrahlte in neuem Glanz. Einerseits sich als direkter Nachfolger des römischen Reiches sehend, andererseits von einem orientalischen Flair und einem Reichtum wie aus tausendundeiner Nacht umhaucht, wurde dieses Reich zum Übermittler antiker Kultur über die Jahrtausende. Das ist sein Verdienst an der Menschheit, der Verdienst von Byzanz.
Kaum einer weiß etwas über dieses mythische Reich an der Nahtstelle zwischen Orient und Okzident, das Mitteleuropa mehr als jeder Karl Martell vor dem Ansturm der Araber schützte. An die hundert Herrscher regierten dieses Land, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Genauere Einblicke zu geben, vermögen dickere Bände, die Entwicklungen und Verhältnisse im Inneren bedürfen eigener Standartwerke, doch dieser Text soll einen kurzen Einblick geben über Blütezeiten und Krisen des vergessenen Reiches geben – des Kaiserreiches von Byzanz. Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch) |
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Byzantinische Feldherren | Maxdorfer | 13 | 31.068 |
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