Byzantinische Geschichte im Kurzabriss
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16.12.2012, 02:37
Beitrag: #9
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RE: Byzantinische Geschichte im Kurzabriss
(28.10.2012 14:37)Maxdorfer schrieb: Was nicht gelang, war der Versuch der Rückeroberung Kleinasiens, der 1176 bei Myriokephalon scheiterte. Unter den weiteren Kaisern gingen nacheinander Dalmatien, Serbien, kurzzeitig Teile Griechenlands, Bulgarien und Zypern verloren. Währenddessen fanden weiterhin Kreuzzüge der Mitteleuropäer statt, die freilich nicht das Ziel hatten, Byzanz zu unterstützen, sondern lediglich den eigenen Machthunger zu stillen. Die Niederlage von Myriokephalon 1176 ist eine sehr spannende Sache, vor allem stellt sich für mich schon etwas die Frage, was gewesen wäre, hätte man da gegen die Rum-Seldschuken gewonnen. Die Chancen von Byzanz Anatolien wiederzuerobern wären auf jeden Fall stark gestiegen. Es gab mehrere Gründe warum Byzanz nach Manuel I Komnenos so schnell niederging. Einerseits lag es etwas am System, das auf einen starken Kaiser baute. Dieser war Alexios II Komnenos (Manuels Sohn und theoretischer Nachfolger) aber nicht, da er noch ein Kind war. Andronikos I Komnenos gelang es nie wirklich eine so starke Position zu bekommen. Und dann war noch etwas: Manuel I Komnenos führte mit seiner Politik das Byzantinische Reich in den finanziellen Ruin. Mit verheerenden Folgen, wie deine Ausführungen zeigen. |
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Byzantinische Feldherren | Maxdorfer | 13 | 31.069 |
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