das "Aussterben" von Hochadelsfamilien
|
13.06.2020, 18:08
Beitrag: #4
|
|||
|
|||
RE: das "Aussterben" von Hochadelsfamilien
Einfach Super-Klasse der Beitrag
Dazu Zitat:In einigen Ländern findet sich der Fall, dass sich die Erbtochter auch als Herrscherin, wenngleich meistens gemeinsam mit dem Ehemann, behaupten konnte, was offensichtlich als Präsenzfall für weibliche Erbfolge in der Folge nicht mehr so einfach ignoriert werden konnte. kann ich noch was beifügen, dynastisch auch interessant. Die Nachricht von der Niederkunft der Henriette von Mömpelgard erreicht Graf Eberhard von Württemberg unmittelbar nach der Schlacht bei Döffingen in der sein Sohn Graf Ulrich gefallen war. (wenn man Uhland folgen will, wobei es meist historisch ist, was er schrieb) Sowohl Mömpelgard als auch Württemberg waren aber zdZ Grafschaften, Mömpelgard blieb auch eine. OT: Die Henriette war übrigens eine sehr tatkräftige Frau. TT: Mömpelgard wurde nie Teil des württ. Herzogtums sondern wurde meist von württ. Seitenlinien regiert, die auch mal das "überleben" des Hauses Württ. garantierten. zZ der Revolutions- und Koalitionskriege war ein Bruder Herzog Carl-Eugens dort "Herrscher". Als er in Stuttgart um Geld-Mittel zur Verteidigung der Grafschaft anfragte, machte dies Carl-Eugen von der Anerkennung seiner Frau Franziska von Hohenheim als Herzogin abhängig, ein Preis der seinem Bruder und insbesondere seinem Neffen dem späteren König Friedrich von Württ. zu hoch war.......... Na ja, genutzt hätte es gegen die franz. Revolutions-Armee vermutlich sowieso nichts. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste