Jugendliche Herrscher in Antike und Mittelalter
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08.11.2012, 11:58
Beitrag: #11
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RE: Jugendliche Herrscher in Antike und Mittelalter
(08.11.2012 11:16)Bunbury schrieb: Du vergißt, daß man verbreitet daran glaubte, daß es Menschen gab, die aufgrund ihrer Herkunft viel besser dazu geeigent waren, ein Volk zu beherrschen als andere. Daß das ganze relativer Humbug ist, hat sich ja erst später herausgestellt. Vergessen habe ich die Herleitung der Herrschaft von überragenden Blutlinien nicht, ich habe sie absichtlich nicht erwähnt, weil ich nicht sicher bin, ob diese Ahnenmythologie nicht aus dem Grund erzählt wurde, weil man stabile Herrscherhäuser installieren wollte, um Kriege beim Tod des Herrschers zu vermeiden. Der alte Herrscher selbst wird ein großes Interesse gehabt haben, seinen Nachlaß geregelt zu übergeben und sein Andenken zu sichern. Das geht ja schon bei den alten Griechen los, mit ihren Heldenahnen und Halbgöttern. Vielleicht sogar noch früher, kann man evtl. die Ahnenverehrung mit einbeziehen? (08.11.2012 11:16)Bunbury schrieb: Kombiniere das mit der recht patriarchalischen Vorstellung, daß Mann sein Erbe unbedingt an seinen Sohn weitergeben muss- und heraus kommt die Zementierung einer Herrscherdynastie...Das ist mir ein bißchen zu einfach, es gibt etliche, matrilokale/-lineare Kulturen, die ihren Landbesitz in der weiblichen Linie vererben. OT Die Diskussion, wie sich die Erbfolge entwickelte, führt bei den jugendlichen Herrschern evtl. zu weit. Es ist mir nur beim Lesen von Sansavoirs Beitrag über Johann I. der Posthume eingefallen. Bei Interesse können wir daraus ein eigenes Thema machen. |
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