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Sportgeschichte
13.06.2012, 18:01
Beitrag: #1
Sportgeschichte
Hier könnt ihr Beiträge zur Geschichte des Sportes posten!

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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13.06.2012, 18:02
Beitrag: #2
RE: Sportgeschichte
Mein Thread zur Geschichte des Fußballs befindet sich hier:
http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...php?tid=81

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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14.06.2012, 15:01
Beitrag: #3
RE: Sportgeschichte
Die Geschichte des Schützenwesens

Der Ursprung dieser Geschichte geht in eine Zeit zurück, als der Mensch noch mit Pfeil und Bogen jagte. Die Männer gingen auf die Jagd, während die Frauen Körner und Beeren sammelten. Die Geschichte des Schützenwesens an sich begann im Mittelalter aus dem Verteidigungsbedürfnis der Städte. Diese mussten bei Angriffen verteidigt werden können. Da der Umgang mit Bogen und Armbrust geübt werden musste, schlossen sich die Schützen in Gilden zusammen – dies waren die ersten Schützenvereine. 1.000 deutsche Schützenvereine wurden vor 1700 gegründet, davon 300 vor 1500, also noch im Mittelalter. Zuerst war das Übungsgelände ein Teil der Verteidigungsanlagen, meist die Stadtgräben vor den Mauern. Doch das Schützenwesen wurde beim Volk immer beliebter, die Schützenvereine wurden mit Mitgliedern zugeschwemmt, und so zog man auf die Felder rund um die Stadt um.
Das Ansehen der Schützenvereine wuchs in den Städten; heiß vom Volk geliebt waren Schießwettbewerbe in Verbindung mit Essen, Trinken, Musik und Belustigung – dies waren die ersten Schützenfeste, die Jahrmärkten ähnelten. Zudem wurde das „Freischießen“ angeboten: Zwei konkurrierende Städte veranstalteten ein Wettschießen - seit dem Mittelalter war dies eine der wichtigsten Prestigeveranstaltungen der teilnehmenden Regionen. Neben dem professionellen Sportschießen in Wettkämpfen und Meisterschaften werden in (fast) ganz Deutschland noch heute Schützenfeste nicht als Sport, sondern als heimatliche Tradition und regionale Brauchtumspflege betrieben.
Im frühen 19. Jahrhundert befreite sich Deutschland von Napoleon in den sogenannten „Befreiungskriegen“, darauf folgte ein gestärktes Nationalgefühl. Die Sehnsucht der Deutschen nach einer Vereinigung aller Teilstaaten hatte ebenfalls Einfluss auf das Schützenwesen. Wie die Turnerbewegung unter Friedrich Jahn einen Beitrag zur Nationalbewegung leiten wollte, so wollten auch die deutschen Schützen für ihr Land in einer festen Organisation vereinigt sein. Zahlreiche Schützengesellschaften aus ganz Deutschland arbeiteten von 1858 bis 1861 in Gotha an einem länderübergreifenden Zusammenschluss. Am 11. Juni 1861 nun endlich wurde im Schießhaus Gotha der Deutsche Schützenbund gegründet.
Das erste „Deutsche Bundesschießen“ fand im folgenden Jahr, im Juli 1862, in Frankfurt am Main statt. Schützen aus dem ganzen deutschen Gebiet kämpften um die silbernen Schützentaler. Heute gibt es verschiedene Schützen – Disziplinen. Vom blitzschnellen Schießen auf Wurfscheiben bis zum Bogenspannen, das eher eine elegante Sportart ist, vom klassischen Pistolen- und Gewehrschießen bis zum Sommerbiathlon gibt es gewaltige Unterschiede. Die deutschen Schützen gehören zu Deutschlands erfolgreichsten Sportlern – sie sammelten bisher 15 Goldmedaillen, 21 Silbermedaillen und 15 Bronzemedaillen. Der Deutsche Schützenverein hat heute um die 1.500.000 Mitglieder.

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26.07.2012, 13:40
Beitrag: #4
Könige des Sprints
Bestzeiten ausgewähler 100-Meter-Läufer.
Usain Bolt, Jamaika, Bestzeit: 9,58 Sek. 2009
Tayson Gay, USA, Bestzeit: 9,69 Sek. 2009
Asafa Powell, Jamaika, Bestzeit: 9,72 Sek. 2008
Yohan Blake, Jamaika, Bestzeit: 9,75 Sek. 2012
Carl Lewis, USA, Bestzeit: 9,86 Sek. 1991
Christophe Lemaitre, Frankreich, Bestzeit: 9,92 Sek. 2011
Armin Hary, Deutschland, Bestzeit: 10,00 Sek. 1960
Jesse Owens, USA, Bestzeit: 10,20 Sek. 1936
Quelle: Der Spiegel

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27.07.2012, 08:10
Beitrag: #5
RE: Könige des Sprints
(26.07.2012 13:40)dieter schrieb:  Jesse Owens, USA, Bestzeit: 10,20 Sek. 1936

Da gab es ja einen Skandal, weil er als Schwarzer im Nazideutschland "aufgetreten" ist.

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27.07.2012, 10:39
Beitrag: #6
RE: Könige des Sprints
(27.07.2012 08:10)Maxdorfer schrieb:  
(26.07.2012 13:40)dieter schrieb:  Jesse Owens, USA, Bestzeit: 10,20 Sek. 1936

Da gab es ja einen Skandal, weil er als Schwarzer im Nazideutschland "aufgetreten" ist.


Den Weitsprung hat er auch gewonnen, vor Lutz Long der die Silbermedaille gewann.

Das mit Jesse Owens wird unterschiedlich geschildert, einen Skandal gab es eigentlich nur insofern, als der "Führer" ihn nicht wie die anderen Olympiasieger in seiner Loge empfing.
Jesse Owens wurde aber zum erklärten Publikumsliebling in Berlin.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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28.07.2012, 09:51
Beitrag: #7
RE: Könige des Sprints
(27.07.2012 08:10)Maxdorfer schrieb:  
(26.07.2012 13:40)dieter schrieb:  Jesse Owens, USA, Bestzeit: 10,20 Sek. 1936
Da gab es ja einen Skandal, weil er als Schwarzer im Nazideutschland "aufgetreten" ist.
Lieber Maxdorfer,
ich habe mich mal damit beschäftigt, wie die Nazis den vierfachen Sieg von Owens verkraften konnten. Sie haben einfach behauptet, dass er so gut wäre, weil er die Kraft von Tieren hätte. Schlimm genug
eine solche Feststellung,Angry wo wir doch alle vom Homo sapiens sapiens abstammen.Shy

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20.10.2016, 01:46
Beitrag: #8
RE: Sportgeschichte
Johann(alias Jonny) Weismüller, in Siebenbürgen geboren, war ein Weltklasse Schwimmer und Wasserballer. Er schwamm als 1. Mensch die 100 m Kraul unter 1 Minute und unterbot diesen Weltrekord mehrfach um mehrere Sekunden. Außerdem war er ein bekannter Schauspieler. Die amerikanische Staatsbürgerschaft eignete er sich einfach an.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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20.10.2016, 12:30
Beitrag: #9
RE: Sportgeschichte
(20.10.2016 01:46)Paul schrieb:  Johann(alias Jonny) Weismüller, in Siebenbürgen geboren, war ein Weltklasse Schwimmer und Wasserballer. Er schwamm als 1. Mensch die 100 m Kraul unter 1 Minute und unterbot diesen Weltrekord mehrfach um mehrere Sekunden. Außerdem war er ein bekannter Schauspieler. Die amerikanische Staatsbürgerschaft eignete er sich einfach an.


Jonny Weissmüller, war fünffacher Olympiasieger. was nichts daran ändert, dass er heute mow vergessen wäre.

Jonny Weissmüller war Tarzan!
Und hat diese Rolle derart dominiert, dass alle nach ihm mit ihm verglichen wurden.
Und meist als zu leicht empfunden wurden.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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20.10.2016, 13:01
Beitrag: #10
RE: Sportgeschichte
(20.10.2016 12:30)Suebe schrieb:  Jonny Weissmüller, war fünffacher Olympiasieger. was nichts daran ändert, dass er heute mow vergessen wäre.

Jonny Weissmüller war Tarzan!
Und hat diese Rolle derart dominiert, dass alle nach ihm mit ihm verglichen wurden.
Und meist als zu leicht empfunden wurden.

Er war nicht Tarzan - er war der Tarzan.

Ein kleines Stück Zeitgeschichte:
http://www.watson.ch/Unvergessen/article...egt-worden
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21.10.2016, 12:37
Beitrag: #11
RE: Sportgeschichte
Lebenslang unbesiegt und dann noch Tarzan, wahrscheinlich ein Leben lang immer im Scheinwerferlicht und von allen geliebt. Eigentlich nicht charakterbildend, auch schwere Zeiten, Niederlagen und Entbehrungen gehören im Sport dazu.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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21.10.2016, 14:39
Beitrag: #12
RE: Sportgeschichte
An den Auftritt im Aktuellen Sportstudio damals kann ich mich erinnern.
Er hat noch Werbung für seinen Sohn gemacht, der zdZ gerade seinen ersten Film als Tarzan drehte.
Bliebs bei einem? Ich weiß es nicht mehr.

Der Zehnkämpfer Uwe Bayer hat damals den "Siegfried" filmgespielt, wurde aber, glaube ich zumindest, nicht viel draus.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.10.2016, 14:42
Beitrag: #13
RE: Sportgeschichte
An den Auftritt im Aktuellen Sportstudio damals kann ich mich erinnern.
Er hat noch Werbung für seinen Sohn gemacht, der zdZ gerade seinen ersten Film als Tarzan drehte.
Bliebs bei einem? Ich weiß es nicht mehr.

Der Zehnkämpfer Uwe Beyer hat damals den "Siegfried" filmgespielt, wurde aber, glaube ich zumindest, nicht viel draus.

Ich habe mal schnell gegooglet, Uwe Beyer starb wohl an Spätfolgen von Doping.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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