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Die vergessenen Azteken
21.08.2020, 16:11
Beitrag: #1
Die vergessenen Azteken
SPON berichtet von tausenden Azteken die im 16. Jahrhundert nach Spanien kamen, Geschäftskontakte anknüpften, für Produkte warben Latein einschl. europ. Schriften lernten.
Einschl. 2 Söhnen Montezumas die mit Stipendien des span. Königs studieren.

https://www.spiegel.de/geschichte/koloni...03374158ab

uas dem Link:
Zitat:Manche Azteken reisten selbst nach Europa. Noch bevor Cortés Tenochtitlan erobert hatte, sprachen etwa Vertreter einer kleineren Stadt am spanischen Hof vor, übergaben eine Sonne aus Gold und richteten friedliche Grüße aus. 1525 gewährte der Kaiser zwei Söhnen Moctezumas großzügige Stipendien, damit sie in einem spanischen Kloster Latein, Lesen und Schreiben lernten. In den Folgejahren förderte der spanische Monarch Dutzende Ureinwohner in der Erwartung, dass sie die Kolonialherrschaft stützten und das Christentum verbreiteten
.

mal eine ganz neue, und zumindest mir, völlig neue Sicht auf den Kolonialismus des 16. Jahrhunderts

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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22.08.2020, 10:04
Beitrag: #2
RE: Die vergessenen Azteken
Die Spanier verfolgten eine ganz andere Kolonialpolitik als man glaubt. Nachdem dem schlimmste Furor auf den Westindischen Inseln verraucht war und plötzlich die Ureinwohner ausgerottet waren, haben sie offenbar umgedacht. Las Casas hatte mit seiner Propaganda offenbar Wirkung. Es war zum Beispiel nichts Anrüchiges dabei, wenn man eine (vermeintlich adlige) Einheimische heiratete. Es gab damals auch so gut wie keine europäischen Frauen in der Neuen Welt. Deshalb sind heute die meisten Latinos Mestizen.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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25.08.2020, 14:53
Beitrag: #3
RE: Die vergessenen Azteken
(22.08.2020 10:04)Arkona schrieb:  Die Spanier verfolgten eine ganz andere Kolonialpolitik als man glaubt. Nachdem dem schlimmste Furor auf den Westindischen Inseln verraucht war und plötzlich die Ureinwohner ausgerottet waren, haben sie offenbar umgedacht. Las Casas hatte mit seiner Propaganda offenbar Wirkung. Es war zum Beispiel nichts Anrüchiges dabei, wenn man eine (vermeintlich adlige) Einheimische heiratete. Es gab damals auch so gut wie keine europäischen Frauen in der Neuen Welt. Deshalb sind heute die meisten Latinos Mestizen.

Das ist wohl so, unser (mein) Bild der spanischen Kolonialverwaltung ist offensichtlich überwiegend von US-Piraten- und Abenteuer-Filmen geprägt.

Allerdings sind mir die "Inka-Prinzessinnen" die Reihenweise von Spaniern geheiratet wurden schon mal untergekommen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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