Sprache als Identifikationsmerkmal
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10.11.2020, 15:50
Beitrag: #8
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RE: Sprache als Identifikationsmerkmal
(10.11.2020 15:09)Arkona schrieb: Im Mittelalter kamen die Leute bestenfalls ins Nachbardorf oder die nächste Kleinstadt. Das förderte ein sogenanntes Dialekt-Kontinuum, das heißt man sprach zwar die gleiche Sprache, verstand sich aber trotzdem nicht wenn man aus entfernten gebieten stammte. Auch die Ur-Indoeuropäer (heute rechnet man sie zur Yamnaya-Kultur) sprachen sicher nicht alle gleich, weil sie über einen riesigen geographischen Raum verteilt ware. Ein Märchen aus uralten Zeiten.... denn zB die Strontiumisotopenanalyse beweist ein ganz anderes Verhalten. zB die Burgunden wurden von den Römern weg von Worms in die Gegend des Genfer Sees umgesiedelt. Noch 60 Jahre später kamen Nachzügler vom Mittelrhein in die Sabaudia Wie konnte sich zB der "Suebenknoten" als dominierende germanische Haartracht zeitweilig allüberall durchsetzen? Die Übernahme technischer Innovationen, Stichwort Wendepflug? das geht doch nicht durch die Luft, die hatten doch keine Satellitenschüsseln. Am Sonntag war ich mal wieder im Fehlatal, Ruine Baldenstein endgültig abgebrannt 1167, dort fand man zwei Schachspiele, eines aus Walrosszahn. Zu welchem Zwecke braucht man Schachfiguren, wie lernt man die Regeln? Nicht durch hinter dem Ofen sitzen Nö, ist nicht. Auch der Mensch des Mittelalters hatte das Bedürfnis "schauen was hinter den Bergen dort haust" "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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