Das Hohelied der Kartoffel
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22.01.2021, 20:08
Beitrag: #1
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Das Hohelied der Kartoffel
https://www.faz.net/aktuell/stil/essen-t...92-p2.html
Die FAZ feiert die Kartoffel. Seltsam, es kennt wohl jeder die eine oder andere Anekdote über die Kartoffel. Meist mehr oder weniger "herabwürdigend". Fällt mir gerade ein: Mein Vater erzählte, dass es im 1. Weltkrieg Bratkartoffeln und "Spitzbohnen-Kaffee" zum Frühstück gab. Ältere Geschwister erzählten wieviele Zentner Kartoffeln die Familie in den 40er Jahren pro Jahr verdrückt hätte. Und weigerten sich n späteren Jahrzehnten, außer in besonderen Notfällen (z. B. zu Spargeln), welche zu essen. Es wird berichtet, dass in der Uckermark die Kartoffel "Nudel" genannt wird.... Fazit: Der Deutsche isst Kartoffeln, wenn er weder Teigwaren noch Reis bekommt, sonst nicht! ![]() Eine Ausnahme bilden verfälschte Darreichungsformen wie Pommes oder Chips ![]() Komisch, ich esse sie recht gerne, die Kartoffel "Nichts ist befriedigender, als sich an Schwierigkeiten zu erinnern, die man gemeistert hat." (N. Stoffel) |
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22.01.2021, 20:45
Beitrag: #2
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RE: Das Hohelied der Kartoffel
Wenn ich auf See bin, kriegt der phillippinische Koch schweren Ärger, wenn er nur Reis anbietet.
![]() „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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23.01.2021, 12:35
Beitrag: #3
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RE: Das Hohelied der Kartoffel
(22.01.2021 20:45)Arkona schrieb: Wenn ich auf See bin, kriegt der phillippinische Koch schweren Ärger, wenn er nur Reis anbietet. Ein Kartoffelsalat ....von einem guten Koch.... meiner Angetrauten zB ist was ganz ganz feines. Oder vernünftig angebratene Bratkartoffeln.... Wow ![]() Angeblich, wenn der FAZ Artikel stimmt, ist die Kartoffel das einzige Gemüse von dem man sich ausschließlich ernähren könnte, ohne irgendwelche Mangelerscheinungen befürchten zu müssen. Und wem verdanken wir das? Den Südamerikanern. "Nichts ist befriedigender, als sich an Schwierigkeiten zu erinnern, die man gemeistert hat." (N. Stoffel) |
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23.01.2021, 13:43
Beitrag: #4
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RE: Das Hohelied der Kartoffel
(22.01.2021 20:08)Suebe schrieb: Fazit: Der Deutsche isst Kartoffeln, wenn er weder Teigwaren noch Reis bekommt, sonst nicht! Ich liebe Kartoffeln- ob als Kartoffelpuffer, Kartoffelklöße, Kartoffelbrei, Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, "Bakes Potatoes", Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln, Kartoffelgulasch... Chips und Pommes tatsächlich weniger, wenn dann lieber Kroketten... Mein Lieblingsbezug zu kartoffeln reicht dann aber doch nach Schottland... Die liebsten und besten Menschen, die ich kenne, habe ich nur wegen der Kartoffeln kennengelernt... diese schottische Familie, die jedes Jahr 5 Wochen im Nachbarferienhaus war. Der Sohn und die Tochter mit ihren Kindern haben dort Ferien gemacht, aber das Oberhaupt der Familie war die fünf Wochen vor Ort, um für einen Kartoffelfarmer das Wachstum der Kartoffeln zu dokumentieren und zu überwachen... Wir hatten immer herrliche Frühkartoffeln, gebacken im Ofen mit Knoblauchbutter... Also gute Gründe, die Kartoffel in hohen Ehren zu halten... Auf dem Grabstein dess Kapitalismus wird stehen: "Zuviel war nicht genug"
Volker Pispers
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29.01.2021, 11:12
Beitrag: #5
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RE: Das Hohelied der Kartoffel
An Sylvester gabs Fondue, da meist zuvor so absolut nicht abzuklären ist, wer von den "Kindern" kommt und wer nicht, gabs natürlich zu viel....
Die übrigen Soßen gabs dann Tage später mit Pellkartoffeln. viel besser als das "ewige" Fleisch "Nichts ist befriedigender, als sich an Schwierigkeiten zu erinnern, die man gemeistert hat." (N. Stoffel) |
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