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Braunkohle im Mykenischen Griechenland
07.01.2022, 13:18
Beitrag: #1
Braunkohle im Mykenischen Griechenland
Die Mykener hben vor mehr als 3.000 Jahren schon Braunkohle verwendet

Der Standart
https://www.derstandard.de/story/2000132...obal-de-DE

aus dem Link
Zitat:Wie eine solche Massenproduktion vor mehr als 3.000 Jahren überhaupt möglich war, blieb lange Zeit rätselhaft, konnte aber nun durch detaillierte Untersuchungen geklärt werden: Rückstände im Zahnstein verraten, dass die Menschen damals bereits systematisch Braunkohle für ihre Brenn- und Schmelzöfen nutzten.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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10.01.2022, 14:58
Beitrag: #2
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
Mit reiner Braunkohle lässt sich kein Schmelzofen betreiben, der Brennwert ist der von Blumenerde. Als ehemaliger DDR-Bürger kenne ich das Zeug hinreichend, schwer genug es überhaupt zum Brennen zu bringen.

Man könnte es mit Holzkohle mischen oder damit nur heizen. Für das Letztere spricht, dass man die Rückstände bei BEIDEN Geschlechtern fand.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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10.01.2022, 17:46
Beitrag: #3
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
Ich kann mich an die "Union-Briketts" erinnern und die "Eier-Kohlen"
das war doch alles Braunkohle?
Aber so schlecht hat das doch gar nicht gebrannt.
Mindestens meiner Erinnerung nach.
Oder kommt das von der Verpressung?

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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10.01.2022, 20:18
Beitrag: #4
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
(10.01.2022 17:46)Suebe schrieb:  Ich kann mich an die "Union-Briketts" erinnern und die "Eier-Kohlen"
das war doch alles Braunkohle?
Aber so schlecht hat das doch gar nicht gebrannt.
Mindestens meiner Erinnerung nach.
Oder kommt das von der Verpressung?

Von der Verpressung und Trocknung. Rohbraunkohle brennt fürchterlich, ist kaum zum Entflammen zu bringen. "Lausitzer Blumenerde".

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13.01.2022, 11:52
Beitrag: #5
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
SPON setzt noch was oben drauf

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...obal-de-DE

nix mehr brennen Devil

Fakt ist, die Buchenholzkohle ist für die Eisenschmelze am geeignesten.
Bei uns Schw. Alb, gibt es beides Bohnerz und Buchenwälder.
In der Vergangenheit ist immer mal wieder das Buchenholz knapp geworden, immer so nach ca. 300 Jahren
150 Jahre später gings dann wieder weiter.

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13.01.2022, 12:33
Beitrag: #6
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
(10.01.2022 14:58)Arkona schrieb:  Mit reiner Braunkohle lässt sich kein Schmelzofen betreiben, der Brennwert ist der von Blumenerde. Als ehemaliger DDR-Bürger kenne ich das Zeug hinreichend, schwer genug es überhaupt zum Brennen zu bringen.

Man könnte es mit Holzkohle mischen oder damit nur heizen. Für das Letztere spricht, dass man die Rückstände bei BEIDEN Geschlechtern fand.

Dies ist korrekt, geht ansatzweise nur mit einer Mischung.
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13.01.2022, 21:57
Beitrag: #7
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
(13.01.2022 11:52)Suebe schrieb:  Fakt ist, die Buchenholzkohle ist für die Eisenschmelze am geeignesten.

In Schottland, in der Gegend von Glencoe, hat man anstelle der Buche auf die Erle gesetzt und Eisenerzverhüttung mit der Erlenkohle betrieben. Liegt vermutlich daran, dass die Buche da nicht ganz so gut gedeiht...
Nur mal so am Rande. Wollte ich schon immer mal loswerden...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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14.01.2022, 00:15
Beitrag: #8
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
(13.01.2022 21:57)Bunbury schrieb:  In Schottland, in der Gegend von Glencoe, hat man anstelle der Buche auf die Erle gesetzt und Eisenerzverhüttung mit der Erlenkohle betrieben. Liegt vermutlich daran, dass die Buche da nicht ganz so gut gedeiht...
Nur mal so am Rande. Wollte ich schon immer mal loswerden...

Nun ja, die Rotbuche, und die ist gemeint wenn es darum geht, kommt in Schottland gar nicht natürlich vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche#V...d_Standort

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14.01.2022, 10:43
Beitrag: #9
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
(14.01.2022 00:15)Arkona schrieb:  
(13.01.2022 21:57)Bunbury schrieb:  In Schottland, in der Gegend von Glencoe, hat man anstelle der Buche auf die Erle gesetzt und Eisenerzverhüttung mit der Erlenkohle betrieben. Liegt vermutlich daran, dass die Buche da nicht ganz so gut gedeiht...
Nur mal so am Rande. Wollte ich schon immer mal loswerden...

Nun ja, die Rotbuche, und die ist gemeint wenn es darum geht, kommt in Schottland gar nicht natürlich vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche#V...d_Standort

Das Bohnerzgraben war an manchen Stellen der Schwäbischen Alb eine lukrative Beschäftigung.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts ist dies aber kontinuierlich zurückgegangen.
Die Lokalhistorier haben dies mit der aufkommenden Eisenbahn die Lothringisches Erz antransportierte in Verbindung gebracht.

Dies ist aber maximal ein Teil der Wahrheit, denn schon in den 1860ern haben die regionalen Erzschmelzen, Lauchertthal, Ludwigsthal, Fridingen etc. Bohnerz nur noch bei Anlieferung der selben Menge Holzkohle abgenommen.
maW die Buche ist mal wieder "ausgegangen"

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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14.01.2022, 11:04
Beitrag: #10
RE: Braunkohle im Mykenischen Griechenland
(14.01.2022 00:15)Arkona schrieb:  
(13.01.2022 21:57)Bunbury schrieb:  In Schottland, in der Gegend von Glencoe, hat man anstelle der Buche auf die Erle gesetzt und Eisenerzverhüttung mit der Erlenkohle betrieben. Liegt vermutlich daran, dass die Buche da nicht ganz so gut gedeiht...
Nur mal so am Rande. Wollte ich schon immer mal loswerden...

Nun ja, die Rotbuche, und die ist gemeint wenn es darum geht, kommt in Schottland gar nicht natürlich vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche#V...d_Standort

Willst du mir jetzt ernsthaft etwas über Bäume erzählen?Wink
Falls ja, lade ich dich gerne ein, mich auf einer meiner Führungen über Wälder und ihre Historie zu begleiten...Smile
Welche Buche sollte sonst gemeint sein? Die Rot-Buche ist die einzige echte Buchenart Europas (und nein, die Hainbuche ist keine Buche, sie heißt nur so...) Warum das so ist, wäre vielleicht mal ein eigenes Thema wert... Aber das berührt eher den Bereich an Geschichte, der hier nicht ganz so viel vertreten ist...

Mein kleines Understatement, dass die Buchedort nicht ganz so gut gedeiht, sollte genau das besagen- sie kommt dort natürlich nicht vor. Ironischerweise steht die einzige Buche, die ich in Schottland je bewußt wahrgenommen habe, in der Parkanlage von Kinlochleven... nur wenige Meter von dem Schild entfernt, auf dem von der Nutzung der Erle für die Eisenverhüttung die Rede ist...

So, und jetzt genug der Abweichungen...

Braunkohle im mykenischen Griechenland war das Thema, zu dem ich aber nichts weiter beizusteuern habe...

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