Kein Schweinefleisch im Jugendknast?
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26.11.2012, 12:07
Beitrag: #10
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Kein Schweinefleisch im Jugendknast?
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Servus Viriathus . (26.11.2012 01:37)Viriathus schrieb: Inwiefern ist jetzt der bolivianische Knast relevant? Bolivien ist weder eine Demokratie, noch ein Industriestaat. Ein Vergleich taugt also für gar nichts. Bolivien nennt sich eine Präsidialdemokratie . Mit einem gewählten Präsidenten , der sogar für Südamerika ungewohnt indigener Abstammung ist . Juan Evo Morales Ayma http://de.wikipedia.org/wiki/Evo_Morales (26.11.2012 01:37)Viriathus schrieb: Aber die - wie auch schon eingeräumt - nicht ganz glücklich gewählte und auf Schlagzeilen gepolte Yellow Press braucht vielleicht dann auch eben diese Schlagzeile. Mag sein das dieses Thema von der Presse gerne aufgenommen wurde . Aber das ist auch ihre ureigenste Aufgabe , nämlich Missstände aufzuzeigen und anzuprangern . Und Fakt ist , daß die Sprecherin der berliner Justizverwaltung den Schweinefleischerlass bestätigt hat . Diese Frau Lisa Jani ist eine Beamtin einer staatlichen Behörde . Und sie begründete diesen Schweinefleischerlass mit der Religionszugehörigkeit von ca. 70% der inhaftierten Straftäter . Und darin liegt das Erschütternde . Eine staatliche Behörde knickt im Vorhinein schon ein um ja nicht in den Geruch der Xenophobie zu geraten . Diese , einer vermutlich dem Justizministerium unterstehende Behörde übergeht Gesetze der bundesrepublik Deutschland . Eure Republik ist ein laizistischer Staat . Das bedeutet das die Religiosität oder Nichtreligiosität die Sache des einzelnen Bürgers ist . Und nur Seine . Der Staat hat sich gefälligst aus dem privaten Glaubensvorstellungen herauszuhalten . Im Positiven wie auch im Negativen . Er darf die Religiosität seiner Bürger weder bevorzugen noch beschneiden . Eine Jugendjustitzanstalt ist natürlich kein Arbeitslager , aber es hat auch nicht die Funktion eines Jugendferienlagers . Erschreckend ist auch die Aussage der Behörde daß ca. 70.% Migrantenjugendliche sind . Und wie schon Arkona bemerkte befinden sich unter den restlichen 30% der Sträflinge , mit deutscher Staatzugehörigkeit , allerlei Religionsbekenntnisse . Und um nicht in den Geruch der Muslimfeinlichkeit zu geraten , möchte ich noch anmerken , daß ich mit mehreren Muslime aus verschiedenen Herkunftsländern befreundet bin . Zirka die Hälfte von Ihnen kamen auch als Flüchtlinge und haben sich mittels ihres Fleises eine neue Heimat erschaffen . (26.11.2012 01:37)Viriathus schrieb: Abseits davon finde ich es Käse die Ware (Schweine-)Fleisch zu verschwenden, wenns eh nicht gegessen wird. Dafür ist dieses Lebensmittel dann doch zu kostbar. Vermutlich gibt es mindestens zwei Menüs , denn es muß ja auch für Diabetiker eine Schonkost geben . Mich würde nur interessieren, sollte sich ein Sträfling jüdischen Glaubens in eine Strafanstallt verirren , ob für Diesen koscher ausgespeist wird ? Und zu dem eventuellem Argument daß bei der Bundeswehr . für die muslimischen Soldaten ja auch ein schweinefleischloses Menü angeboten wird , Möchte ich noch erwähnen , das Dieses ein Dienstverhältniss betrifft . Wobei es sich beim Aufenthalt in einer Jugendstrafanstallt um eine Bestrafung einer oder mehreren Straftaten handelt . Wobei die Freiwilligkeit der Inhaftierten sich nur auf die bewußte Verübung von diverser Straftaten bezieht . G.v.Luki. Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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