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In 20 Tagen ist alles vorbei...Geschichte der Weltuntergänge
03.12.2012, 18:10
Beitrag: #16
RE: In 20 Tagen ist alles vorbei...Geschichte der Weltuntergänge
Ein ebenfalls beliebtes Mittel katholischer Mystik über den Weltuntergang zu Rätseln sind "Papstlisten" die irgendwann in der Zukunft enden und dass sei ein Hinweis auf das Ende der Welt. Diese Papstlisten weisen meist das Problem auf, dass sie durch einen Begriff verschlüsselt sind. Eine Blume wurde zum Beispiel auf Papst Paul VI. (1963-1978) bezogen, weil in seinem Papstwappen eine Lilie zu sehen ist. Eine Mondsichel auf Papst Johannes Paul I. (1978) weil sein Pontifikat so rasch verging wie eine Mondphase. Eine Sonne soll auf Johannes Paul II. Warum weiß keiner so genau. Teilweise wurde behauptet im Wappen seiner Heimatstadt Krakau sei eine Sonne abgebildet (was nicht stimmt), andere sagen in seinem Geburtsjahr habe es eine Sonnenfinsternis gegeben. Nach dieser Liste wäre Benedikt XVI. der vorletzte Papst, sofern man ihn mit einer Olive in Verbindung bringen kann...Mittelalterliche Propheten habe die Olive als Zeichen für eine Epoche des Friedens gedeutet, was ich für die Zeit Benedikts weder in weltlicher Hinsicht, noch in Bezug auf die Situation der katholischen Kirche erkennen kann. Andere haben spekuliert, der vorletzte Papst würde den kirchlichen Ritus dahin abändern, dass neben Brot und Wein auch eine Olive auf dem Altar geopfert würde. Ein solches Experiment kann ich mir beim gegenwärtigen Papst erst recht nicht vorstellen. Vielleicht ist die Olive aber auch nur ein Hinweis auf das hohe Alter dieses Papstes.

Oder man hat sich schon an einem früheren Zeitpunkt in dieser Liste verrechnet und Benedikt XVI. ist nicht der vorletzte, sondern bereits der letzte Papst. Damit wären wir bei einem Teil der sog. "Garabandal-Prophezeiung". Auch sie geht auf eine Marienerscheinung zurück, sie sich Anfang der 1960er Jahre in dem nordspanischen Dörfchen Garabandal ereignet haben soll. Einem kleinen Mädchen ist mehrmals im Traum die Mutter Gottes erschienen. Das Kind hat sich Stück für Stück ihrer Mutter anvertraut. Überliefert ist folgende Szene. Das Mädchen geht mit der Mutter ins Dorf. Auf dem Weg hören sie die Glocken läuten. Als das Mädchen fragt, warum es läutet erklärt die Mutter, dass sei wegen dem Papst, er sei am Morgen gestorben. Es war Pfingstmontag 1963 und gemeint war Johannes XXIII. Das Mädchen sagte: "Ach ja, der Papst. Jetzt gibt es nur noch drei Päpste." Als die Mutter fragt warum, erwidert das Mädchen, dass habe ihr die Jungfrau Maria offenbart. Sie habe auch noch gesagt, eigentlich wären es ja noch vier Päpste, aber einen würde sie nicht zählen. Später spricht die Mutter ihre Tochter nochmals auf den Vorgang an und fragt, ob die Jungfrau Maria auch gesagt habe, warum sie einen Papst nicht zähle. Das Mädchen meint, das habe die Jungfrau Maria ihr nicht gesagt, vielleicht würde dieser Papst nur sehr kurz regieren, aber das habe Maria nicht gesagt, sondern nur, dass sie ihn nicht mitzählen würde.
Von einem Weltuntergang war in Garabandal aber nie die Rede, sondern nur von einer "Warnung" - einem furchtbaren Zeichen am Himmel - und von einem Wunder, dass an einem Donnerstag um 19.30 Uhr stattfinden wird.
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RE: In 20 Tagen ist alles vorbei...Geschichte der Weltuntergänge - Marco - 03.12.2012 18:10

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