Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
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16.09.2022, 16:59
Beitrag: #1
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Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
Zur Eisenbahngeschichte Hannovers gibt es einige bemerkenswerte Punkte.
So soll der damalige König, Ernst August, die Eisenbahn grundsätzlich abgelehnt haben, "da so jeder Schuster so schnell wie der König fahren könne" Später hat er dann seine Meinung geändert, man hätte seine Kutsche auf einem Plattformwagen der preußischen Eisenbahn montiert, und so konnte er in seiner Kutsche eine Eisenbahnfahrt erleben. Er erlaubte daraufhin die Eisenbahn in seinem "Reich" aber in seine Hauptstadt Hannover hat er keine Bahn gelassen. Später hat dann Hannover Jahrzehnte lang den Bau jeder Elbe-Brücke verhindert. Die hannoversche Eisenbahn endete in Harburg, dem hannoverschen Hafen, der Hamburg Konkurrenz machen sollte. Als Anno 1866 die Kanonenrohre kaum ausgewischt waren, wurde auch schon der Bau der Elbbrücken begonnen. In einer technikhistorischen Publikation las ich neulich, dass die "Eisenbahn-Blockade" Hamburgs und der Elbe einer der Gründe für die preußische Annexion des Königreichs Hannover gewesen wäre "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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17.09.2022, 19:38
Beitrag: #2
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RE: Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
Ob sich die mit Franz Grillparzer verstanden hätten, der zu den Eisenbahnen folgende Verse gedichtet hat:
"Eisenbahnen, Anlehn und Jesuiten / Sind unbestritten / Die Wege, die wahren, / Zum Teufel zu fahren." ---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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20.09.2022, 10:03
Beitrag: #3
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RE: Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
Das berühmte Zitat des hannoverschen Königs erschien sogar in einem offiziellen Schulbuch in der DDR.
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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21.09.2022, 09:59
Beitrag: #4
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RE: Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
Die hannoverschen Könige scheinen tatsächlich überaus bemerkenswerte Gestalten gewesen zu sein.
Ob sie jetzt Ernst August oder Georg hießen.... und haben zu recht als abschreckendes Beispiel ins DDR-Lehrbuch gefunden. Und Grillparzer scheint auch ein sehr zukunfts"hellsichtiger" gewesen sein. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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24.09.2022, 15:35
Beitrag: #5
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RE: Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
(20.09.2022 10:03)Arkona schrieb: Das berühmte Zitat des hannoverschen Königs erschien sogar in einem offiziellen Schulbuch in der DDR. Wir sind ja ungefähr gleicher Jahrgang, mich würde interessieren welches Zitat das war und in welcher Klassenstufe? Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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14.12.2022, 10:10
Beitrag: #6
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RE: Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
(24.09.2022 15:35)Flora_Sommerfeld schrieb:(20.09.2022 10:03)Arkona schrieb: Das berühmte Zitat des hannoverschen Königs erschien sogar in einem offiziellen Schulbuch in der DDR. Keine Ahnung von DDR-Schulbüchern, abwr das Zitat wird dies gewesen sein: Zitat: "da so jeder Schuster so schnell wie der König fahren könne" "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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18.12.2022, 11:19
Beitrag: #7
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RE: Das Königreich Hannover und die Eisenbahn
Genau das Zitat war es, Klassenstufe 7 wenn ich mich nicht irre.
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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