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Presseschau Käse + Zimermannsarbeit
16.12.2012, 22:56
Beitrag: #1
Presseschau Käse + Zimermannsarbeit
Zitat:Käseherstellung hat eine lange Tradition: Offenbar wussten schon die Menschen in der frühen Jungsteinzeit vor 7500 Jahren, wie sich Milch zu Käse machen lässt. Sie verwendeten ähnliche Gefäße wie heut
[Bild: image-1265-panoV9free-rqqj.jpg]

Zitat:Bristol - Gouda, Mozzarella, Parmesan und Roquefort - heute gibt es Käse in allen möglichen Ausführungen. Wann der Mensch allerdings anfing, das Milchprodukt herzustellen, stellt Forscher vor Rätsel. Bereits in der frühen Jungsteinzeit hielten sich die Menschen Vieh - etwa Ziegen. Doch nutzten sie diese auch zur Käseherstellung?

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Ein internationales Forscherteam untersuchte jetzt Fettsäuren, die an alten Keramikgefäßen hingen. Ihr Ergebnis: Schon die ersten Bauern in Europa entdeckten, wie man Milch weiterverarbeitet.

Das habe den Menschen vor 7500 Jahren gleich mehrere Vorteile gebracht: "Wir wissen, dass zu jener Zeit die meisten Menschen keine Laktose vertrugen. Die Herstellung von Käse ist eine besonders effiziente Methode, die Nahrungsstoffe der Milch zu nutzen, ohne durch die Laktose krank zu werden", erklärt Peter Bogucki von der Princeton Universität in den USA. Bei der Käseherstellung wird ein großer Teil der Laktose mit der Molke abgetrennt.

zum weiterlesen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...72668.html

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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17.12.2012, 10:35
Beitrag: #2
RE: Presseschau Käse aus der Jungsteinzeit
Also, ehrlich gesagt, hätte ich jetzt erst einmal gedacht, daß die Herstellung von Käse erst einmal eine Möglichkeit war, Milch haltbar zu machen, aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren Belehren und glaube an den Zusammenhang mit der Laktoseintoleranz...Wink

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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17.12.2012, 12:34
Beitrag: #3
RE: Presseschau Käse aus der Jungsteinzeit
Also diese Laktoseintoleranz ist eine merkwürdige Sache. Huh
Man kann da offensichtlich was an den Genen feststellen. Die Bandkeramiker sollen noch intolerant gewesen sein, jedenfalls wenn ich mich recht erinnere an Untersuchungen von alter DNA irgendwo in SA/Thüringen.
Andererseits kommen alle Menschen mit Milchverträglichkeit auf die Welt, wir würden ja alle als Säugling gestorben sein, wenn wir keine Milch vertrügen. Irgendwann im Laufe der Kindheit wird die Milchverträglichkeit abgeschaltet, normalerweise.
Eine "tolle" Mutation führte dazu, dass das nicht mehr passierte und auch viele Erwachsene Milch vertragen und verdauen können. Oft wird diese Mutation mit hirtennomadisch lebenden Ethnien in Zusammenhang gebracht, im Falle der überwiegend gut milchvertragenden Europäer werden manchmal die Indoeuropäer bemüht. Ich bin sehr skeptisch, was die Milchverträglichkeit und ihre Rolle als evolutionärer Vorteil betrifft.

Milch ist ohne Kühlung nur kurz haltbar, Käse und andere Milchprodukte entstehen fast zwangsläufig, wenn man Milch stehenläßt und ein bißchen experimentiert.
Deshalb ist für mich nur die Frage entscheidend, wann haben die frühen Bauern angefangen, ihre Ziegen, Schafe und Kühe zu melken. Ab wann war der Viehbestand nicht nur einmalige Fleischreserve sondern nachhaltig nutzbarer Milch- und Wolllieferant? Und das scheint nach dem Artikel sehr früh der Fall gewesen zu sein.
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17.12.2012, 13:44
Beitrag: #4
RE: Presseschau Käse aus der Jungsteinzeit
(17.12.2012 12:34)Renegat schrieb:  Ab wann war der Viehbestand nicht nur einmalige Fleischreserve sondern nachhaltig nutzbarer Milch- und Wolllieferant? Und das scheint nach dem Artikel sehr früh der Fall gewesen zu sein.

Eines bitte ich nicht zu vergessen:
Noch in den 50ern des letzten Jahrhunderts war die Kuh nicht nur Milch- und Fleischlieferant sondern unersetzliches Zugtier. Es wurde gefahren und gepflügt mit Kühen!
Eine "Funktion" die vermutlich über die Jahrtausende am wichtigsten von allen war.
Die Milchproduktion evt. erst im Nachgang "mitgenommen" wurde.
Die These von den Hirtenvölkern und der Laktose scheint mir schon immer auf wackligen Beinen zu stehen.

Zitat:Milch ist ohne Kühlung nur kurz haltbar,
Eigentlich gar nicht. Als Kind bin ich täglich mit der Milchkanne marschiert, und im Sommer hat nichtsdestotrotz die Milch am anderen Morgen so manchesmal einen "Stich" gehabt, und wurde weggekippt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.12.2012, 13:39
Beitrag: #5
Presseschau Vier 7.000 Jahre alte Brunnen entdeckt
[Bild: image-440282-panoV9free-ycpr.jpg]

Zitat:Archäologen haben in der Nähe von Leipzig vier 7000 Jahre alte Brunnen gefunden - die ältesten in Europa. Die Holzbauwerke wurden mit aufwendiger Technik errichtet. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass sie die Menschen dieser Epoche bisher unterschätzt haben.
Hamburg - Archäologen haben in der Nähe von Leipzig die ältesten Brunnen in Europa freigelegt. Bauern haben sie vor mehr als 7000 Jahren aus Eichenholz gebaut, um sich mit Wasser zu versorgen. Der Fund zeigt, dass Menschen schon lange vor der Erfindung der ersten Metallwerkzeuge aufwendige Holzbauwerke errichten konnten. Das lässt nach Angaben der Archäologen vermuten, dass der Lebensstandard damals insgesamt höher war als bislang gedacht.

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Die ersten Bauern seien wohl zugleich auch die ersten Zimmerleute in Europa gewesen, schreibt das Team um den Freiburger Archäologen Willy Tegel im Fachjournal "Plos One". Nach Angaben der Forscher gehören die Brunnen zu den ältesten erhaltenen hölzernen Bauwerken weltweit.
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Letztlich müsse das Bild, das die Wissenschaft von unseren Vorfahren zu jener Zeit hatte, überdacht werden, sagte Tegel. "In sämtlichen Rekonstruktionen wurden Gebäuden aus dieser Zeit und die Infrastruktur wahrscheinlich unterschätzt. Wenn die Menschen in der Lage waren, solche komplexen Holztechniken anzuwenden, muss man frühere Rekonstruktionen von Gebäuden überdenken", so der Archäologe

auf auf zum fröhlichen "Neurekonstruieren" Big Grin

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...74036.html

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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