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Eurokrise
27.08.2012, 18:38
Beitrag: #121
RE: Eurokrise
(22.08.2012 09:51)krasnaja schrieb:  [...] Nix wurde gesagt, Rechtspopulisten machen nur Fundamentalopposition, logisch, zu mehr sind sie nicht in der Lage. Darum heißen sie ja auch so: Populisten, Sie geben sich demokratisch , "für das Volk" sind aber aufgrund mangelnder eigener Vorschläge undemokratisch.

Deine Behauptung entbehrt natürlich wie alles andere von dir in diesem Thread Abgesonderte jeder Grundlage. Davon abgesehen:

Was haben mangelnde Vorschläge mit Demokratie zu tun?

MfG, Titus Feuerfuchs
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27.08.2012, 18:40
Beitrag: #122
RE: Eurokrise
(23.08.2012 09:46)krasnaja schrieb:  
(22.08.2012 21:01)Annatar schrieb:  Liegt das wirklich am Euro ?? Außerdem hat die Wirtschaft z.B. vom Euro profitiert. Denn sie kann jetzt leichter kooperationen mit anderen Firmen im Ausland eingehen. Außerdem finde ich es schon vorteilhaft für die Bürger, dass sie jetzt in viele Staaten reisen können ohne Geld umzutauschen.
Das Die Löhne in Deutschland real gesehen seit Jahren nicht mehr gestiegen sind und deswegen auch die Realeinkommen gesunken sind liegt nicht am Euro.

Es ist doch zweifelfrei dem Euro und der europäischen Wirtschaftsgmeinschaft zu verdanken, dass die durch die Lehmann.Pleite 2008 ausgelöste weltweite Finanzkrise für Europa keine gravierenden Auswirkungen hatte, [....]

Mach mal die Augen auf.

MfG, Titus Feuerfuchs
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27.08.2012, 20:08
Beitrag: #123
RE: Eurokrise
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Tatsache ist jedoch, dass die Bürger Österreichs und Deutschlands eben NICHT vom Euro prifitiert haben, sonst hätten sie nicht mit z.T. massiven Einkommenseinbußen zu kämpfen.
Was zumindest in Deutschland nicht am Euro liegt sondern daran, dass Gewerkschaften nie höhere Löhne gefordert haben.
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wie begründest du das?
Mit dem stillhalten der Arbeitnehmer in den letzten Jahren. Schon lange haben die Gewerkschaften in D keien Lohnerhöhungen mehr gefordert.
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Der Euro ist für die südliche Perphärie zu hart (so sind die dortigen hohen Lohnzuwächse erklärlich) und für den Norden zu weich, was einen Schwund des Realeinkommens erklärt.
Das ist er aber erst seit neustem so. Lange war der Euro für Deutschland zu stark.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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28.08.2012, 00:26
Beitrag: #124
RE: Eurokrise
(27.08.2012 20:08)Annatar schrieb:  
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Tatsache ist jedoch, dass die Bürger Österreichs und Deutschlands eben NICHT vom Euro prifitiert haben, sonst hätten sie nicht mit z.T. massiven Einkommenseinbußen zu kämpfen.
Was zumindest in Deutschland nicht am Euro liegt sondern daran, dass Gewerkschaften nie höhere Löhne gefordert haben.
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wie begründest du das?
Mit dem stillhalten der Arbeitnehmer in den letzten Jahren. Schon lange haben die Gewerkschaften in D keien Lohnerhöhungen mehr gefordert.

An der Lohnentwicklung sind nicht die Gewerkschaften, sondern das Versagen der Poltik (maßgeblich der linken Parteien), die laufende Erhöhung der Lebenshaltungskosten, die auch von immer höheren Steuersätzen und einem zu schwachen Euro befeuert wird (da einer der Hauptpreistreiber importierte Energie ist), schuld.
Eine schwache Währung (Inflation), die ja von vielen in den Himmel gelobt wird, bedeutet vor allem eines: Kaufkraftverlust, besonders für die sozial Schwachen.

Ö hat mit dem ÖGB und dem GÖD traditionell äußerst starke Gewerkschaften, die auch immer wieder hohe Lohabschlüsse verhandelten, trotzdem sind die Realeinkommen in Ö noch stärker gesunken als in D.



(27.08.2012 20:08)Annatar schrieb:  
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Der Euro ist für die südliche Perphärie zu hart (so sind die dortigen hohen Lohnzuwächse erklärlich) und für den Norden zu weich, was einen Schwund des Realeinkommens erklärt.
Das ist er aber erst seit neustem so. Lange war der Euro für Deutschland zu stark.

Wie kommst denn darauf?

MfG, Titus Feuerfuchs
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28.08.2012, 00:31
Beitrag: #125
RE: Eurokrise
Im folgenden nun im Überblick die Haftungen, die Österreich im Rahmen der Krise (z.T. rechtswidrig) bis dato eingegangen ist.

Für D beträgt sie knapp das zehnfache - 779 MRD Euro.


[Bild: 1345199228095.jpg]

http://derstandard.at/1345165278451/Oest...-Eurokrise

MfG, Titus Feuerfuchs
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28.08.2012, 09:35
Beitrag: #126
RE: Eurokrise
(28.08.2012 00:31)Titus Feuerfuchs schrieb:  Im folgenden nun im Überblick die Haftungen, die Österreich im Rahmen der Krise (z.T. rechtswidrig) bis dato eingegangen ist.
Für D beträgt sie knapp das zehnfache - 779 MRD Euro.
[Bild: 1345199228095.jpg]
http://derstandard.at/1345165278451/Oest...-Eurokrise
Lieber Titus,
das ist tatsächlich schlimm, hoffentlich fliegt uns der ganze Laden nicht um die Ohren.Rolleyes

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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28.08.2012, 13:01
Beitrag: #127
RE: Eurokrise
(27.08.2012 20:08)Annatar schrieb:  
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Tatsache ist jedoch, dass die Bürger Österreichs und Deutschlands eben NICHT vom Euro prifitiert haben, sonst hätten sie nicht mit z.T. massiven Einkommenseinbußen zu kämpfen.
Was zumindest in Deutschland nicht am Euro liegt sondern daran, dass Gewerkschaften nie höhere Löhne gefordert haben.
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wie begründest du das?
Mit dem stillhalten der Arbeitnehmer in den letzten Jahren. Schon lange haben die Gewerkschaften in D keien Lohnerhöhungen mehr gefordert.
(27.08.2012 18:33)Titus Feuerfuchs schrieb:  Der Euro ist für die südliche Perphärie zu hart (so sind die dortigen hohen Lohnzuwächse erklärlich) und für den Norden zu weich, was einen Schwund des Realeinkommens erklärt.
Das ist er aber erst seit neustem so. Lange war der Euro für Deutschland zu stark.

Die Behauptung, dass Österreich und Deutschland nicht vom Euro profitieren, ist natürlich allergrößter Quatsch und typischer Populismus.

Ja selbst die Länder, denen es jetzt durch die erforderlichen Sparmaßnahmen wirtschaftlich schlechter gehen wird, profitierten doch vom Euro, weil sie ihre Orgien nur darum machen konnten, weil es den Euro gab.
Wer nicht Haushalten kann, mehr ausgibt, als er verdient, kann das doch nicht der Freigiebigkeit der Banken anlassten, oder einer Währung generell.

All diese Aufstellungen und Kurven, die aus dem Hut gezaubert werden, stimmen sicherlich irgendwie, es sind aber die typischen Taschenspielertricks von Populisten.
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28.08.2012, 21:40
Beitrag: #128
RE: Eurokrise
(28.08.2012 00:31)Titus Feuerfuchs schrieb:  Im folgenden nun im Überblick die Haftungen, die Österreich im Rahmen der Krise (z.T. rechtswidrig) bis dato eingegangen ist.

Für D beträgt sie knapp das zehnfache - 779 MRD Euro.


[Bild: 1345199228095.jpg]

http://derstandard.at/1345165278451/Oest...-Eurokrise

Erstaunlich: Noch immer sind es bisher Haftungen, bisher kein einziger echter Euro.
Ursprünglich dachte ich, dass sei nur anfangs so, aber es ist glaube ich immer noch kein Euro geflossen, obwohl wir nun schon eine ganze Weile "Krise" haben und manche schon seit über einem Jahr Krisenstimmung verbreiten.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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29.08.2012, 00:27
Beitrag: #129
RE: Eurokrise
(28.08.2012 21:40)Viriathus schrieb:  [quote='Titus Feuerfuchs' pid='8440' dateline='1346106661']
Im folgenden nun im Überblick die Haftungen, die Österreich im Rahmen der Krise (z.T. rechtswidrig) bis dato eingegangen ist.

Für D beträgt sie knapp das zehnfache - 779 MRD Euro.


[Bild: 1345199228095.jpg]

http://derstandard.at/1345165278451/Oest...-Eurokrise


(28.08.2012 21:40)Viriathus schrieb:  Erstaunlich: Noch immer sind es bisher Haftungen, bisher kein einziger echter Euro.

Falsch.

Im Rahmen des Schuldenschnitts hat der Österreichische Staat (dh. der Steuerzahler) auch Dank verbrecherischer/dilettantischer Entscheidungsträger (drunter die ehemalige Bankerin und derzeitige Wissenschaftsministerin Schmied) rund 400,- Mio berappen müssen.

http://www.news.at/articles/1210/30/3361...esterreich

Deutschland hingegen rund 14 Milliarden.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gr...78283.html


Die unter "Haftungen" subsumierten Beträge teilen sich zu einem kleineren Teil in bereits überwiesenes Cash und zu einem größeren Teil in noch nicht gezahlte Haftungen, welche die Grundlage für die Kredite der diversen Rettungschirme bilden, auf.

Für Griechenland schaut das bildlich so aus (die 90 MRD des zweiten Schirms sind noch nicht ausbezahlt worden):

[Bild: athener_bittgang_nach_berlin_launchy-vie...182835.jpg]

http://diepresse.com/home/1282388/Griech...m-Aufschub

Nur ein Narr kann dem Kinderglauben erliegen, dass die Bürgen, sprich die Finanziers der sog. Schutzschirme, ihr Geld auf Heller und Pfennig zurückbekommen.Rolleyes

(28.08.2012 21:40)Viriathus schrieb:  Ursprünglich dachte ich, dass sei nur anfangs so, aber es ist glaube ich immer noch kein Euro geflossen, obwohl wir nun schon eine ganze Weile "Krise" haben und manche schon seit über einem Jahr Krisenstimmung verbreiten.

Ja klar, es gibt in Wahrheit wohl gar keine Krise. Die wird wahrscheinlich bloß von ein paar subversiven Elementen herbeigeredet. Cool

Die notleidenden Menschen in Südeuropa bilden sich ihre Problem wohl genauso ein, wie die PIIGS ihre Insolvenz.

Immer wieder faszinierend, welche Auswüchse ideologisch motiviertes Scheuklappendenken haben kann.

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.08.2012, 00:51
Beitrag: #130
RE: Eurokrise
(28.08.2012 13:01)krasnaja schrieb:  [...]All diese Aufstellungen und Kurven, die aus dem Hut gezaubert werden, stimmen sicherlich irgendwie, es sind aber die typischen Taschenspielertricks von Populisten.

Chapeau! Diese starke, konsistente und faktenorientierte Argumentation erschlägt alles.Big Grin

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.08.2012, 00:56
Beitrag: #131
RE: Eurokrise
(28.08.2012 09:35)dieter schrieb:  
(28.08.2012 00:31)Titus Feuerfuchs schrieb:  Im folgenden nun im Überblick die Haftungen, die Österreich im Rahmen der Krise (z.T. rechtswidrig) bis dato eingegangen ist.
Für D beträgt sie knapp das zehnfache - 779 MRD Euro.
[Bild: 1345199228095.jpg]
http://derstandard.at/1345165278451/Oest...-Eurokrise
Lieber Titus,
das ist tatsächlich schlimm, hoffentlich fliegt uns der ganze Laden nicht um die Ohren.Rolleyes



Lieber Dieter,

ich vermute, der Wohlstandsverlust der Bev. wird sich weiter fortsetzen, auch, da aufgrund der derzeitigen Lage mit einer merklichen Inflation zu rechnen ist.
Die Frage ist nur, wann die EZB beginnt, im großen Maß Geld zu drucken, die Vorbereitungen laufen bereits.


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....dschwemme/

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/sc...65948.html

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.08.2012, 09:05
Beitrag: #132
RE: Eurokrise
(28.08.2012 21:40)Viriathus schrieb:  
(28.08.2012 00:31)Titus Feuerfuchs schrieb:  Im folgenden nun im Überblick die Haftungen, die Österreich im Rahmen der Krise (z.T. rechtswidrig) bis dato eingegangen ist.

Für D beträgt sie knapp das zehnfache - 779 MRD Euro.


[Bild: 1345199228095.jpg]

http://derstandard.at/1345165278451/Oest...-Eurokrise

Erstaunlich: Noch immer sind es bisher Haftungen, bisher kein einziger echter Euro.
Ursprünglich dachte ich, dass sei nur anfangs so, aber es ist glaube ich immer noch kein Euro geflossen, obwohl wir nun schon eine ganze Weile "Krise" haben und manche schon seit über einem Jahr Krisenstimmung verbreiten.

Richtig erkannt, es sind nicht immer nur "manche" es sind immer "ganz spezielle Manche", die nicht müde werden, ihr abstruses Horrorszenario breitzutreten.
Schau Dir einmal die von dem"speziellen Manchen" eingestellte Grafik an.
Da wird für den Fall Österreich aufgezeichnet, welche Kosten entstehen WÜRDEN, wenn die dort genannten Länder ausfallen WÜRDEN.
In der Grafik sind u.a. auch Spanien, Italien genannt.

Wäre Frankreich auch in diese "Quelle" eingeflossen, es WÜRDE noch düsterer aussehen.

Und woher kommt diese Quelle ? Aus einer Quelle, die der mindestens rechtspopulistischen FPÖ nahesteht.
Da schwafeln sogar einige bereits von Inflation.
Diese Heinis sind in ihrer Destruktion schon so weit von der Realität abgehoben, dass sie die wirkliche Teuerung von wenigen Prozent völlig ignorieren.
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29.08.2012, 18:28
Beitrag: #133
RE: Eurokrise
(29.08.2012 09:05)krasnaja schrieb:  [...]Und woher kommt diese Quelle ? Aus einer Quelle, die der mindestens rechtspopulistischen FPÖ nahesteht.[...]

Tja, wenn man sich nicht auskennt und trotzdem den Suppenschlitz aufreißt, kann's durchaus blamabel werden.

Ich kann, um deinem simplen Weltbild zu entsprechen, nächstes Mal auch aus der "Aula", "Zur Zeit" , "Sos Österreich.at" oder "unzensuriert.at" zitieren, wenn dir das lieber sein sollte.Big Grin

Aber damit hier ob meiner Quelle, die ich zumeist für Grafiken, wie auch der nämlichen, verwende, keiner hyperventilieren oder weinen muss:

"Die Zeitung ist dem Ehrenkodex der österreichischen Presse verpflichtet und bezeichnet ihre Blattlinie als liberal und unabhängig. Von Wissenschaftlern wird der Standard als linksliberal wahrgenommen." [....]

http://de.wikipedia.org/wiki/DerStandard...Blattlinie

Wobei du ja mit "liberal" auch so deine Probleme hast.Rolleyes

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.08.2012, 21:50
Beitrag: #134
RE: Eurokrise
(29.08.2012 00:27)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nur ein Narr kann dem Kinderglauben erliegen, dass die Bürgen, sprich die Finanziers der sog. Schutzschirme, ihr Geld auf Heller und Pfennig zurückbekommen.Rolleyes
Jetzt mal ohne Flachs und Disput: Ein Bürge hat doch noch nichts gezahlt, er zahlt nur wenn es nötig wird, oder nicht?
Von zurückbekommen kann doch in diesem Zusammenhang ohnehin nicht die Rede sein, höchstens vom Zahlen der Bürgschaft. Aber eben erst wenn nötig.

(29.08.2012 00:27)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ja klar, es gibt in Wahrheit wohl gar keine Krise. Die wird wahrscheinlich bloß von ein paar subversiven Elementen herbeigeredet. Cool

Die notleidenden Menschen in Südeuropa bilden sich ihre Problem wohl genauso ein, wie die PIIGS ihre Insolvenz.
Das glaube ich nun nicht. Ich meinte hier die generelle Stimmung: "Wir zahlen drauf".

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

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29.08.2012, 23:12
Beitrag: #135
RE: Eurokrise
(29.08.2012 21:50)Viriathus schrieb:  
(29.08.2012 00:27)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nur ein Narr kann dem Kinderglauben erliegen, dass die Bürgen, sprich die Finanziers der sog. Schutzschirme, ihr Geld auf Heller und Pfennig zurückbekommen.Rolleyes
Jetzt mal ohne Flachs und Disput: Ein Bürge hat doch noch nichts gezahlt, er zahlt nur wenn es nötig wird, oder nicht?

Nein! Lies doch bitte meinen Beitrag vollständig, bevor du fragst, anstatt nur das zu lesen, was deine Ansicht bestätigt .

http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...06#pid8506

Ergänzend:
Die Cashquote liegt für Ö (aus dem Kopf heraus) bei rund 10% der Haftungssumme.

(29.08.2012 21:50)Viriathus schrieb:  Von zurückbekommen kann doch in diesem Zusammenhang ohnehin nicht die Rede sein, höchstens vom Zahlen der Bürgschaft. Aber eben erst wenn nötig.

Ein Bürge muss zahlen, wenn Haftungssummen schlagend werden. Glaubest du ernsthaft, dass keine der Haftungen schlagend wird? Ich nicht.Shy

(29.08.2012 21:50)Viriathus schrieb:  
(29.08.2012 00:27)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ja klar, es gibt in Wahrheit wohl gar keine Krise. Die wird wahrscheinlich bloß von ein paar subversiven Elementen herbeigeredet. Cool

Die notleidenden Menschen in Südeuropa bilden sich ihre Problem wohl genauso ein, wie die PIIGS ihre Insolvenz.
Das glaube ich nun nicht. Ich meinte hier die generelle Stimmung: "Wir zahlen drauf".

Ok, na immerhin....

MfG, Titus Feuerfuchs
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30.08.2012, 09:14
Beitrag: #136
RE: Eurokrise
(29.08.2012 21:50)Viriathus schrieb:  
(29.08.2012 00:27)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nur ein Narr kann dem Kinderglauben erliegen, dass die Bürgen, sprich die Finanziers der sog. Schutzschirme, ihr Geld auf Heller und Pfennig zurückbekommen.Rolleyes
Jetzt mal ohne Flachs und Disput: Ein Bürge hat doch noch nichts gezahlt, er zahlt nur wenn es nötig wird, oder nicht?
Von zurückbekommen kann doch in diesem Zusammenhang ohnehin nicht die Rede sein, höchstens vom Zahlen der Bürgschaft. Aber eben erst wenn nötig.

(29.08.2012 00:27)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ja klar, es gibt in Wahrheit wohl gar keine Krise. Die wird wahrscheinlich bloß von ein paar subversiven Elementen herbeigeredet. Cool

Die notleidenden Menschen in Südeuropa bilden sich ihre Problem wohl genauso ein, wie die PIIGS ihre Insolvenz.
Das glaube ich nun nicht. Ich meinte hier die generelle Stimmung: "Wir zahlen drauf".

Mach Dir nix draus, Titus Feuerfuchs hat einfach nur keine Ahnung.

Diese subversiven Elemente - er gibts ja selber freimütig zu - können nicht unterscheiden zwischen dem, was als Krise bezeichnet wird und den Gründen dafür.
Sie vermischen und schwurbeln alles durcheinander, um ihren unappetitlichen Populismus zu verbreiten..

Es ist ja noch nicht einmal eine Finanz-Krise !!!
Einige Länder haben über ihre Verhältnisse gelebt, damit das nicht so weiter geht, wurden von diesen Ländern Reformen eingefordert, erst dann gibts wieder Geld.
Und Geld gibt es weltweit ausreichend, China hat min 2 Bio Dollar vacant , Russland 1,5 Bio.
Gäbe es kein Geld, DANN wäre es eine Finanzkrise.
Ja selbst, wenn die Geberländer China und Russland höhere Zinsen verlangen würden, dann bricht damit weder die europäische Wirtschaft noch das europäische Finanzsystem zusammen.
DAS allerdings wollen uns diese Heinis erzählen.

Wenn ich mich als Unternehmer vergallopiere und bei der Bank um Erhöhung meines Kreditrahmens nachfragen muss, dann will meine Bank von mir einen Status haben und ein Konzept für die Kostenreduzierung.
Und erst DANN gibts Geld.
Und genauso ist es mit Griechenland.
Ist das Konzept zur Kostenreduzierung nicht tragfähig, erst DANN wirds zur Krise, aber nicht für die Geberländer sondern für den Betroffenen.

Einige Länder Südeuropas sehen diese Einschränkungen als Krise , die aber real bedeutet, den Gürtel enger schnallen zu müssen.

Ich würde es auch als persönliche Krise ansehen, müsste ich meinen neuen Rolls abschaffen und nun weiter MB CL-Coupe fahren.
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30.08.2012, 21:17
Beitrag: #137
RE: Eurokrise
(28.08.2012 00:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  An der Lohnentwicklung sind nicht die Gewerkschaften, sondern das Versagen der Poltik (maßgeblich der linken Parteien), die laufende Erhöhung der Lebenshaltungskosten, die auch von immer höheren Steuersätzen und einem zu schwachen Euro befeuert wird (da einer der Hauptpreistreiber importierte Energie ist), schuld.
Der Staat hält sich da größten Teils raus und Steuererhöhungen gab es in den letzten Jahren, abgesehen von der Mehrwertssteuererhöhung auch keine.
Bei Energie lässt sich nir sagen, dass D lange Zeit (ich weiß nicht, ob das jetzt imme rnoch so ist) Energieexporteur war und trotzdem die Strom- und Heizkosten kontinuirlich gestiegen sind.
In Deutschland werden die meisten Löhne (noch) durch Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt.
(28.08.2012 00:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ö hat mit dem ÖGB und dem GÖD traditionell äußerst starke Gewerkschaften, die auch immer wieder hohe Lohabschlüsse verhandelten, trotzdem sind die Realeinkommen in Ö noch stärker gesunken als in D.
In D wurden schon lange keine hohen Lohnabschlüsse mehr verhandelt, was auch als Grund gilt, dass das Realeinkommen so gesunken ist.
(28.08.2012 00:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Eine schwache Währung (Inflation), die ja von vielen in den Himmel gelobt wird, bedeutet vor allem eines: Kaufkraftverlust, besonders für die sozial Schwachen.
In einem begrenzten Maße kann Inflation helfen eine Wirtschaft wieder in ganz zu bringen.
(28.08.2012 00:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wie kommst denn darauf?
Weil Deutschlands Wirtschaft um die Jahrtausendwende sehr schlecht da stand (kranker Mann Europas) und da war der Euro zu stark für D.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
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31.08.2012, 04:30
Beitrag: #138
RE: Eurokrise
(30.08.2012 21:17)Annatar schrieb:  [quote='Titus Feuerfuchs' pid='8439' dateline='1346106385']
An der Lohnentwicklung sind nicht die Gewerkschaften, sondern das Versagen der Poltik (maßgeblich der linken Parteien), die laufende Erhöhung der Lebenshaltungskosten, die auch von immer höheren Steuersätzen und einem zu schwachen Euro befeuert wird (da einer der Hauptpreistreiber importierte Energie ist), schuld.
Der Staat hält sich da größten Teils raus und Steuererhöhungen gab es in den letzten Jahren, abgesehen von der Mehrwertssteuererhöhung auch keine.
Bei Energie lässt sich nir sagen, dass D lange Zeit (ich weiß nicht, ob das jetzt imme rnoch so ist) Energieexporteur war und trotzdem die Strom- und Heizkosten kontinuirlich gestiegen sind.
(30.08.2012 21:17)Annatar schrieb:  In Deutschland werden die meisten Löhne (noch) durch Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt.

(28.08.2012 00:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ö hat mit dem ÖGB und dem GÖD traditionell äußerst starke Gewerkschaften, die auch immer wieder hohe Lohabschlüsse verhandelten, trotzdem sind die Realeinkommen in Ö noch stärker gesunken als in D.

(30.08.2012 21:17)Annatar schrieb:  In D wurden schon lange keine hohen Lohnabschlüsse mehr verhandelt, was auch als Grund gilt, dass das Realeinkommen so gesunken ist.

Auch aber nicht nur. Es liegt vor allem an steigenden Lebenshaltungskosten, das betrifft besonders Dinge des täglichen Gebrauchs und da besonders die (importierte) Energie.

Nachtrag:

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/...ergie.html

MfG, Titus Feuerfuchs
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31.08.2012, 04:34
Beitrag: #139
RE: Eurokrise
(30.08.2012 21:17)Annatar schrieb:  In einem begrenzten Maße kann Inflation helfen eine Wirtschaft wieder in ganz zu bringen.


Stimmt grundsätzlich, nur hat

1. ausgerechnet D das nicht nötig, sondern die PIIGS,

2. ist Inflation nicht gratis, sie enteignet die Menschen,

3. verteuert sie Importe (Energie!)

4. ist sie ohnehin schon hoch,

5. führt weiters ab einer gewissen Höhe zu Kapitalflucht und Kreditklemmen. (Wer verborgt schon Geld, wenn er weiß, dass es zum Zeitpunkt der Rückzahlung wertlos ist?) und

6. hat in der Geschichte noch kein Staat langfristigen und stabilen Wohlstand mittels Weichwährung schaffen können.



(30.08.2012 21:17)Annatar schrieb:  
(28.08.2012 00:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wie kommst denn darauf?
Weil Deutschlands Wirtschaft um die Jahrtausendwende sehr schlecht da stand (kranker Mann Europas) und da war der Euro zu stark für D.

Nein, der "kranke Mann" war nicht zuletzt eine Folge der Wiedervereinigung und eines verkrusteten Arbeitsmarktes, der dann unter Schröder mit der Agenda 2010 reformiert worden war.

MfG, Titus Feuerfuchs
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31.08.2012, 18:28
Beitrag: #140
RE: Eurokrise
(31.08.2012 04:34)Titus Feuerfuchs schrieb:  Stimmt grundsätzlich, nur hat

1. ausgerechnet D das nicht nötig, sondern die PIIGS,

2. ist Inflation nicht gratis, sie enteignet die Menschen,

3. verteuert sie Importe (Energie!)

4. ist sie ohnehin schon hoch,

5. führt weiters ab einer gewissen Höhe zu Kapitalflucht und Kreditklemmen. (Wer verborgt schon Geld, wenn er weiß, dass es zum Zeitpunkt der Rückzahlung wertlos ist?) und

6. hat in der Geschichte noch kein Staat langfristigen und stabilen Wohlstand mittels Weichwährung schaffen können.
Stimmt, denn es ändert an den Problemen nichts.
(31.08.2012 04:34)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nein, der "kranke Mann" war nicht zuletzt eine Folge der Wiedervereinigung und eines verkrusteten Arbeitsmarktes, der dann unter Schröder mit der Agenda 2010 reformiert worden war.
Die Ursache für den "kranken Mann" war eine andere, dass stimmt, allerdings war der Euro damals trotzdem für Deutschland zu stark.

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