Weltmächte der Zukunft:
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28.07.2013, 10:42
Beitrag: #62
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RE: Weltmächte der Zukunft:
Nun sind aber schon, als Kim Il Sung in Nordkorea die Macht ergriff, Tausende Nordkoreaner nach Süden geflüchtet.
Zieht man die DDR als Vegleichsbeispiel heran, dürfte es wohl auch in Korea im Falle einer Wiedervereinigung oder auch nur Grenzöffnung zu einerm Exodus kommen. Und den würde Südkorea nicht verkraften können. Andererseits ist Nordkorea viel rohstoffreicher als Südkorea. Zum Vergleich: Rohstoffe Nordkorea (Quelle: Wikipedia): Kohle Blei Wolfram Zink Graphit Magnesit Eisenerz Kupfer Gold Pyrit Salz Flussspat Wasserkraft Rohstoffe Südkorea (Quelle: http://www.schatzwert.de/rohstoffe/boden...rea.html): Wolfram. Ich würde sagen, die südkoreanischen Konzerne reißen sich erst mal die Rohstoffgebiete unter den Nagel und beuten diese aus, wobei fast zwangsläufig die nordkoreanische Bevölkerung wenige, dafür gut bezahlte Arbeitsplätze bekommt (nach einer Anfangszeit der Dumpinglöhne), aber die Masse der Nordkoreaner müsste dann schauen, wo sie bleibt. "Blühende Landschaften" sehe ich im Falle einer Wiedervereinigung Koreas im Norden nicht, dafür hat der Staat Südkorea auch zu wenig Reserven, allenfalls die südkoreanischen Konzerne könnten da was leisten, die werden es aber nicht umsonst machen. Was dann nach relativ kurzer Zeit zum Ärger der Nordkoreaner führen wird und - abhängig davon, wie gewalttätig der Abschied der Kim-Dynastie von der Macht ausfällt - über kurz oder lang zu Aufständen im Norden und eventuell auch im Süden. Das würde dann die Großmächte - China, USA und evtl. auch Russland - auf den Plan rufen und fertig ist die nächste Großkrise... VG Christian |
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