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Neutrales, vereinigtes Deutschland?
07.07.2012, 11:47
Beitrag: #81
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(07.07.2012 10:29)krasnaja schrieb:  Die Nazis waren fest davon überzeugt, dass ihr Krieg gegen die SU richtig und ehrenvoll war, weil er gegen den Weltkommunismus geführt wurde. Herrenmenschen gegen Kulturlose, Niederträchtige .

Auch in der BRD -ALt ging es gegen den Kommunismus, seine Protagonisten ebenfalls als Böswillige, Niederträchtige dargestellt wurden.

Die Berichterstattung hierüber fand willige Hirne, mit unbeschreiblicher Arroganz, eigener Überhöhung wurde z.B auf die DDR herabgesehen, wir hier oben, ihr dort unten
In vielen Köpfen war der Kalte Krieg die Fortsetzung des 2. Weltkrieges Hitlers gegen die SU.
Das Jahr 1989/1990 galt bei denen als endgültiger Sieg Deutschlands über "die Russen", als Beseitigung der nie überwundenen Schmach von 1945.

(und offensichtlich hat sich an diesem Denken gegenüber den post-sowjetischen Staaten nichts Grundsätzliches geändert)



Sorry aber das ist lediglich eine weltanschauliche Aussage eines frustrierten Zeitzeugen. Entspricht doch nicht den Fakten.

Natürlich gibt es auch heute noch den einen oder anderen "Ostlandreiter"
die Sache ist aber verarbeitet und gegessen.

Die große Masse der Deutschen kann sich mit Brandts Kniefall in Warschau und Kohls Verzicht auf die Gebiete östlich von Oder- und Neiße identifizieren.
Nicht einmal die Nichtannahme des Kaufangebots für das nördliche Ostpreußen hat groß interessiert.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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07.07.2012, 11:48
Beitrag: #82
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(07.07.2012 10:44)913Chris schrieb:  
(07.07.2012 10:29)krasnaja schrieb:  In vielen Köpfen war der Kalte Krieg die Fortsetzung des 2. Weltkrieges Hitlers gegen die SU.
Das Jahr 1989/1990 galt bei denen als endgültiger Sieg Deutschlands über "die Russen", als Beseitigung der nie überwundenen Schmach von 1945.

Was dachten die anderen, die "nicht vielen" Köpfe?
Welche Rolle spielen die heute?

Inwiefern könnte die Denkweise der "vielen" vielleicht sogar gerechtfertigt gewesen sein? (das "Herrenmenschendenken" ist hier nicht gemeint, das ist sowieso sch... - nur damit du mich nicht in die falsche Ecke steckst - ich spreche die von dir zitierte Denkweise an, dass der Kalte Krieg eine Fortsetzung des WW II war)
Inwiefern dachten "viele Köpfe" östlich des Eisernen Vorhangs genauso wie von dir für die "BRD-ALT" beschrieben, nur mit entgegengesetzten Vorzeichen?

VG
Christian


hier stünde nicht zu Debattem was HEUTE gedacht wird, und auch nicht, was "im Osten" gedacht wurde - das ist wieder der unzulässige Versuch der Relativierung, der et tu quoque ?

Die riesige Mehrheit der Deutschen stimmte mit der antikommunistischen Staatsdoktrin der Bundesregierung überein, nahm willig die Desinformationen einer regierungsfreundlichen Presse auf , neben eigener Überzeugung aus den vorangegangenen 12 Jahren.
Der Schwiegervater in meinem ersten Leben fragte mich später einmal: wir kommen 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück, haben unsere Gefangenschaft auch als Strafe für den Krieg gegen Russland verstanden, und nun kommen wir zurück in ein Land, dass sich den Kampf gegen den Kommunismus wieder auf die Fahne geschrieben hat,
Wofür haben wir eigentlich 5 Jahre in Gefangenschaft verbracht.?

Die Wenigen, die anders dachten, und das auch sagten, wurden als Kommunisten diffamiert und kriminalisiert, "geht doch rüber, wenns euch hier nicht passt"
Berufsverbote wenn einmal Rote Beete gekauft wurde, Chris, das weißt du doch.
Das politische Klima der BRD, zumindest bis Anfang der 70 Jahre, fand in einer Vorkriegsathmospähre statt. Frontstadt Berlin, sagt das nicht Alles ?

Ja selbst Politiker, die dieses alte Feinddenken überwinden wollten (Brandt, Bahr, Wehner) wurden als 5. Kolonne Moskaus diffamiert.
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07.07.2012, 12:09
Beitrag: #83
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
Die Menschen in den 40er und 50er Jahren versprachen sich handfeste Vorteile vom Anschluß an den Westen, die ja größtenteils auch eingetreten sind.
Dass die USA die wirtschaftliche Unterstützung nicht aus reiner Nächstenliebe leisteten, war auch den meisten klar.
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07.07.2012, 12:44
Beitrag: #84
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(06.07.2012 21:00)Wallenstein schrieb:  Und wie oft ist dieser eingetreten?
Bis dato noch gar nicht.
(06.07.2012 21:00)Wallenstein schrieb:  Wie oft mussten die Warschauer Vertragsstaaten agieren?
Und komm mir jetzt nicht mit Ungarn '56 und Prag '68.
Abgesehen von dem niederschlagen der Demokratiebewegungen mussten sie nie agieren.
(06.07.2012 21:00)Wallenstein schrieb:  Die der NATO waren das natürlich nicht. Dort hat man immer nur geschlafen. Das waren doch keine Penner?
Oder was war/ist diese hochorganisierte militärische Organisation, eine Vereinigung von Träumern?
Die NATO-Einheiten waren nie in dem Maße in Alarmbereitschaft wie die Truppen des Warschauerpaktes. So waren die Truppen des Warschauerpaktes ständig mit scharfer Munition ausgerüstet und ca. 90% der Einheiten mussten dauerhaft in den Kaserne bleiben.
(06.07.2012 21:00)Wallenstein schrieb:  Pioniereinheiten sind in einem modernen Krieg sicher wichtig, nur mit ihnen allein, kann man keinen Krieg gewinnen, da gehört schon mehr dazu. Im Zeitalter der Nukleartechnik erst recht.
Die Armeen des Warschauerpaktest bestanden ja auch nicht nur aus Pioniereinheiten.Big Grin
Nur in relation zu den anderen Einheitenarten gab es mehr Pioniereinheiten bein den Armeen des Warschauerpaktes, als bei den Armeen der NATO.
(06.07.2012 21:00)Wallenstein schrieb:  Woher stammen übrigens deine Weisheiten bezüglich der diversen Truppenstärken?
Dokus über NVA und Bundeswehr wie die z.B.:
http://www.youtube.com/watch?v=QNsduFl489s
Und Gespräche mit Bundeswehrsoldaten, die auf Lehrgängen zu diesem Thema waren.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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07.07.2012, 12:52
Beitrag: #85
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(07.07.2012 02:09)Viriathus schrieb:  Soweit ich weiß, kann hier der Kosovokrieg als Gegenbeispiel dienen.
Das wusste ich noch nicht. Mit welcher Begründung hat die NATO dort eingegriffen ??
(07.07.2012 02:09)Viriathus schrieb:  Ich würde mal davon ausgehen, dass das für jede Armee der Welt gilt. Das ist zweck jeder Armee.
Keine Armee dieser Welt ist dauerhaft in Alarmbereitschaft.
Ein vergleichbares Gegenstück zur ständigen Gefechtsbereitschaft gab es bei der Bundeswehr nicht.
Wikipedia schrieb:Ständige Gefechtsbereitschaft - der Normalzustand der meisten Einheiten und Stäbe. Das bedeutete zum Beispiel dass etwa 85 % des Personalbestandes im Objekt oder zumindest im Standort verfügbar sein musste, um im Alarmfall innerhalb weniger Minuten erste Gefechtsaufgaben erfüllen zu können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gefechtsber...reitschaft

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14.07.2012, 21:27
Beitrag: #86
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(14.07.2012 20:59)DieWahrheit schrieb:  
(07.07.2012 11:47)Suebe schrieb:  Die große Masse der Deutschen kann sich mit Brandts Kniefall in Warschau und Kohls Verzicht auf die Gebiete östlich von Oder- und Neiße identifizieren.
Nicht einmal die Nichtannahme des Kaufangebots für das nördliche Ostpreußen hat groß interessiert.

Herbert Frahms Kniefall war ein Hohn für alle Ostdeutschen. Und auch heute werde ich nicht akzeptieren das sich am Status der temporär polnisch verwalteten Gebiete nichts ändert. Wieso sollte man überhaupt das nördliche Ostpreußen kaufen? Das wäre als würde man einem von einem Räuber sein Hab und Gut zurückkaufen.

Oha, eine provozierende Einzelmeinung.
Allerdings ist es äußerst anmaßend für alle Ostdeutschen zu sprechen. Die sind inzwischen entweder tot oder hochbetagt und würden es sich mehrheitlich trotzdem verbitten, wenn solche Aussagen in ihrem Namen gemacht werden.
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14.07.2012, 21:46
Beitrag: #87
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
Nun lassen wir mal die Leichen im Keller. Oder-Neiße ist Fakt, bei allen Tricksereien die in Potsdam 1945 liefen (Welche Neiße eigentlich oder Stettin/Swinemünde). Inzwischen ist Polen in der EU mit aller Freizügigkeit, wer sich dort unbedingt wieder ansiedeln möchte, kann das gern tun.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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20.07.2012, 04:20
Beitrag: #88
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(07.07.2012 11:47)Suebe schrieb:  [...]
Nicht einmal die Nichtannahme des Kaufangebots für das nördliche Ostpreußen hat groß interessiert.

Es ist ja auch gnadenlos heruntergewirtschaftet, Deutsche leben dort auch kaum mehr. Dagegenen war die DDR eine florierende Volkswirtschaft, in der alle in Saus und Braus lebten.
Trotzdem hätte die deutsche Regierung die Pflicht gehabt, das Angebot zumindest ernsthaft zu diskutieren und ggf.von einem Volksentscheid abhängig zu machen.

Trotzdem weiß ich nicht, wie stark das Angebot Russlands in den Medien damals verbreitet wurde.

Das Gebiet versinkt derzeit Dank jahrzehntelanger sowjetischer Misswirtschaft und anschließendem ungünstigem Exklavenstatus in Agonie.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.07.2012, 11:19
Beitrag: #89
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(14.07.2012 21:46)Arkona schrieb:  Nun lassen wir mal die Leichen im Keller. Oder-Neiße ist Fakt, bei allen Tricksereien die in Potsdam 1945 liefen (Welche Neiße eigentlich oder Stettin/Swinemünde). Inzwischen ist Polen in der EU mit aller Freizügigkeit, wer sich dort unbedingt wieder ansiedeln möchte, kann das gern tun.

... und das verkehrteste dürfte es nicht sein.
Polen ist ein prosperierendes Land mit großen Möglichkeiten für Neuanfänger.
zwar mit Einschränkungen für Deutsche, aus unbegründeter und bewusst missbrauchter Angst vor einer Germanisierung.
Allerdings lebt in vielen alten Köpfen noch die Meinung, das Land sei abgewirtschaftet, wer das meint, hat buchstäblich keine Ahnung.

Das Gegenteil ist der Fall. Ein riesiger Bauboom in den Städten, seit 20 Jahren ein Straßenbauboom erster Güte.
Eine weitestgehend noch intakte Natür, trotz Sünden.
Sehr viele Deutsche Unternehmen lassen in Polen fertigen.
Sehr viele Handwerksbetriebe lassen in Polen arbeiten (Schuster, Großwäschereien) und verkaufen das als eigene Leistung.

@ zu deinem Beitrag mit dem Kaufangebot.
Speziel in Kaliningrad ist ebenfalls ein starker Wirtschafts-Boom.
viele Neubauten speziell im Stadtgebiet der Stadt. Die frühere Misswirtschaft wärend der Sowjetzeit ist beendet, so wurde von der Bremer Straßenbaufirma Mattäii die bereits wärend der Nazizeit trassierte Autobahn von Kaliningrad nach Cranz vor 1 Jahr fertig gestellt, die Autobahn nach Insterburg/ Tschernjachowsk ist ebenfalls fertig.
Für die Fußballweltmeisterschaft 2018 wird das Kaliningrader Stadion (Verein Pribaltika) von einem deutschen Architektenbüro neu konzipiert.

Auch diese Wirtschaftszone Jantarnij prospiriert. Ich bin jedes Mal darüber überrascht, was neu ist.
die Aufnahme des direkten Flugverkehrs zwischen Berlin und Kaliningrad von der Air Berlin ab 5.Juni ist sicher ein Zeichen wirtschaftlichen Rückgangs

Die Wiederaufnahme des Reiseverkehrs zwischen Berlin und Kaliningrad mit Kurswagen in die Stadt am 27. Mai 2012 ist sicher ein Zeichen wirtschaftlichen Rückganges

In Kaliningrad wurden im Jahr 2011 rd. 220.000 PKW produziert für die Marken BMW, KIA und General Motors, auch das Zeichen eines wirtschaftlichen Rückganges

Ein großes Schiffbauprogam der Jantarwerft (gerade ist die 2. Fregatte an die Indische Kriegsmarine übergeben worden.
Sicher ebenfalls ein Zeichen für eine Misswirtschaft.
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20.07.2012, 11:25
Beitrag: #90
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(14.07.2012 21:27)Renegat schrieb:  
(14.07.2012 20:59)DieWahrheit schrieb:  Herbert Frahms Kniefall war ein Hohn für alle Ostdeutschen. Und auch heute werde ich nicht akzeptieren das sich am Status der temporär polnisch verwalteten Gebiete nichts ändert. Wieso sollte man überhaupt das nördliche Ostpreußen kaufen? Das wäre als würde man einem von einem Räuber sein Hab und Gut zurückkaufen.

Oha, eine provozierende Einzelmeinung.
Allerdings ist es äußerst anmaßend für alle Ostdeutschen zu sprechen. Die sind inzwischen entweder tot oder hochbetagt und würden es sich mehrheitlich trotzdem verbitten, wenn solche Aussagen in ihrem Namen gemacht werden.


Das ist etwas ganz anderes.
Wer Willy Brand als Herbert Frahm bezeichnet, gehört zu diesem unappetitlichen Gesocks, das aus den Rattenkellern auch der früheren CDU-CSU gekrochen kam.
Kalte Krieger, den politischen Gegner auch persönlich anzugreifen.

Wer von Räubern spricht, von dem man doch sein Hab und Gut nicht zurückkaufen könne, diesen Leuten sei gesagt: Ihr habt das Recht auf Eurer Hab und Gut spätestes am 22. Juni 1941 verspielt.
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20.07.2012, 11:45
Beitrag: #91
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 11:25)krasnaja schrieb:  
(14.07.2012 21:27)Renegat schrieb:  Oha, eine provozierende Einzelmeinung.
Allerdings ist es äußerst anmaßend für alle Ostdeutschen zu sprechen. Die sind inzwischen entweder tot oder hochbetagt und würden es sich mehrheitlich trotzdem verbitten, wenn solche Aussagen in ihrem Namen gemacht werden.


Das ist etwas ganz anderes.
Wer Willy Brand als Herbert Frahm bezeichnet, gehört zu diesem unappetitlichen Gesocks, das aus den Rattenkellern auch der früheren CDU-CSU gekrochen kam.
Kalte Krieger, den politischen Gegner auch persönlich anzugreifen.

Wer von Räubern spricht, von dem man doch sein Hab und Gut nicht zurückkaufen könne, diesen Leuten sei gesagt: Ihr habt das Recht auf Eurer Hab und Gut spätestes am 22. Juni 1941 verspielt.

Krasnaja, kannst du dir vorstellen, dass mir und wahrscheinlich auch Arkona sofort klar war, aus welcher Richtung "diewahrheit" kam. Der Poster muß seinen Beitrag ja sogar umgehend wieder selbst gelöscht haben, als er aufgrund unserer Antworten merkte, dass er hier keinen fruchtbaren Boden vorfindet.
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20.07.2012, 11:50
Beitrag: #92
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 11:19)krasnaja schrieb:  
(14.07.2012 21:46)Arkona schrieb:  Nun lassen wir mal die Leichen im Keller. Oder-Neiße ist Fakt, bei allen Tricksereien die in Potsdam 1945 liefen (Welche Neiße eigentlich oder Stettin/Swinemünde). Inzwischen ist Polen in der EU mit aller Freizügigkeit, wer sich dort unbedingt wieder ansiedeln möchte, kann das gern tun.

... und das verkehrteste dürfte es nicht sein.
Polen ist ein prosperierendes Land mit großen Möglichkeiten für Neuanfänger.
zwar mit Einschränkungen für Deutsche, aus unbegründeter und bewusst missbrauchter Angst vor einer Germanisierung.
Allerdings lebt in vielen alten Köpfen noch die Meinung, das Land sei abgewirtschaftet, wer das meint, hat buchstäblich keine Ahnung.

Das Gegenteil ist der Fall. Ein riesiger Bauboom in den Städten, seit 20 Jahren ein Straßenbauboom erster Güte.
Eine weitestgehend noch intakte Natür, trotz Sünden.
Sehr viele Deutsche Unternehmen lassen in Polen fertigen.
Sehr viele Handwerksbetriebe lassen in Polen arbeiten (Schuster, Großwäschereien) und verkaufen das als eigene Leistung.

@ zu deinem Beitrag mit dem Kaufangebot.
Speziel in Kaliningrad ist ebenfalls ein starker Wirtschafts-Boom.
viele Neubauten speziell im Stadtgebiet der Stadt. Die frühere Misswirtschaft wärend der Sowjetzeit ist beendet, so wurde von der Bremer Straßenbaufirma Mattäii die bereits wärend der Nazizeit trassierte Autobahn von Kaliningrad nach Cranz vor 1 Jahr fertig gestellt, die Autobahn nach Insterburg/ Tschernjachowsk ist ebenfalls fertig.
Für die Fußballweltmeisterschaft 2018 wird das Kaliningrader Stadion (Verein Pribaltika) von einem deutschen Architektenbüro neu konzipiert.

Auch diese Wirtschaftszone Jantarnij prospiriert. Ich bin jedes Mal darüber überrascht, was neu ist.
die Aufnahme des direkten Flugverkehrs zwischen Berlin und Kaliningrad von der Air Berlin ab 5.Juni ist sicher ein Zeichen wirtschaftlichen Rückgangs

Die Wiederaufnahme des Reiseverkehrs zwischen Berlin und Kaliningrad mit Kurswagen in die Stadt am 27. Mai 2012 ist sicher ein Zeichen wirtschaftlichen Rückganges

In Kaliningrad wurden im Jahr 2011 rd. 220.000 PKW produziert für die Marken BMW, KIA und General Motors, auch das Zeichen eines wirtschaftlichen Rückganges

Ein großes Schiffbauprogam der Jantarwerft (gerade ist die 2. Fregatte an die Indische Kriegsmarine übergeben worden.
Sicher ebenfalls ein Zeichen für eine Misswirtschaft.
Das Ganze hat jetzt aber nicht Arkona verdient, sondern hätte an Titus gehen müssen.
Nehmt, genau wie im richtigem politischem Leben wieder Kontakt und Verhandlungen auf. Auch wenn ihr ideologisch auf zwei verschiedenen Erkenntnisebenen laboriert, muss das doch möglich sein.

Bestimmte Meinungsverschiedenheiten über Dritte auszutragen, kann kurzzeitig eine nette Auflockerung sein, auf Dauer aber sicher nicht.

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

(Rainer Maria Rilke)
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20.07.2012, 12:05
Beitrag: #93
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 11:45)Renegat schrieb:  
(20.07.2012 11:25)krasnaja schrieb:  Das ist etwas ganz anderes.
Wer Willy Brand als Herbert Frahm bezeichnet, gehört zu diesem unappetitlichen Gesocks, das aus den Rattenkellern auch der früheren CDU-CSU gekrochen kam.
Kalte Krieger, den politischen Gegner auch persönlich anzugreifen.

Wer von Räubern spricht, von dem man doch sein Hab und Gut nicht zurückkaufen könne, diesen Leuten sei gesagt: Ihr habt das Recht auf Eurer Hab und Gut spätestes am 22. Juni 1941 verspielt.

Krasnaja, kannst du dir vorstellen, dass mir und wahrscheinlich auch Arkona sofort klar war, aus welcher Richtung "diewahrheit" kam. Der Poster muß seinen Beitrag ja sogar umgehend wieder selbst gelöscht haben, als er aufgrund unserer Antworten merkte, dass er hier keinen fruchtbaren Boden vorfindet.

Ja, mein Beitrag darum, weil durch das Zitat der Beitrag wiederauflebte.
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20.07.2012, 12:15
Beitrag: #94
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 11:50)Wallenstein schrieb:  
(20.07.2012 11:19)krasnaja schrieb:  ... und das verkehrteste dürfte es nicht sein.
Polen ist ein prosperierendes Land mit großen Möglichkeiten für Neuanfänger.
zwar mit Einschränkungen für Deutsche, aus unbegründeter und bewusst missbrauchter Angst vor einer Germanisierung.
Allerdings lebt in vielen alten Köpfen noch die Meinung, das Land sei abgewirtschaftet, wer das meint, hat buchstäblich keine Ahnung.

Das Gegenteil ist der Fall. Ein riesiger Bauboom in den Städten, seit 20 Jahren ein Straßenbauboom erster Güte.
Eine weitestgehend noch intakte Natür, trotz Sünden.
Sehr viele Deutsche Unternehmen lassen in Polen fertigen.
Sehr viele Handwerksbetriebe lassen in Polen arbeiten (Schuster, Großwäschereien) und verkaufen das als eigene Leistung.

@ zu deinem Beitrag mit dem Kaufangebot.
Speziel in Kaliningrad ist ebenfalls ein starker Wirtschafts-Boom.
viele Neubauten speziell im Stadtgebiet der Stadt. Die frühere Misswirtschaft wärend der Sowjetzeit ist beendet, so wurde von der Bremer Straßenbaufirma Mattäii die bereits wärend der Nazizeit trassierte Autobahn von Kaliningrad nach Cranz vor 1 Jahr fertig gestellt, die Autobahn nach Insterburg/ Tschernjachowsk ist ebenfalls fertig.
Für die Fußballweltmeisterschaft 2018 wird das Kaliningrader Stadion (Verein Pribaltika) von einem deutschen Architektenbüro neu konzipiert.

Auch diese Wirtschaftszone Jantarnij prospiriert. Ich bin jedes Mal darüber überrascht, was neu ist.
die Aufnahme des direkten Flugverkehrs zwischen Berlin und Kaliningrad von der Air Berlin ab 5.Juni ist sicher ein Zeichen wirtschaftlichen Rückgangs

Die Wiederaufnahme des Reiseverkehrs zwischen Berlin und Kaliningrad mit Kurswagen in die Stadt am 27. Mai 2012 ist sicher ein Zeichen wirtschaftlichen Rückganges

In Kaliningrad wurden im Jahr 2011 rd. 220.000 PKW produziert für die Marken BMW, KIA und General Motors, auch das Zeichen eines wirtschaftlichen Rückganges

Ein großes Schiffbauprogam der Jantarwerft (gerade ist die 2. Fregatte an die Indische Kriegsmarine übergeben worden.
Sicher ebenfalls ein Zeichen für eine Misswirtschaft.
Das Ganze hat jetzt aber nicht Arkona verdient, sondern hätte an Titus gehen müssen.
Nehmt, genau wie im richtigem politischem Leben wieder Kontakt und Verhandlungen auf. Auch wenn ihr ideologisch auf zwei verschiedenen Erkenntnisebenen laboriert, muss das doch möglich sein.

Bestimmte Meinungsverschiedenheiten über Dritte auszutragen, kann kurzzeitig eine nette Auflockerung sein, auf Dauer aber sicher nicht.

Da der von Dir zitierte Mann auf meiner Ignore steht, weiß ich nicht, was dieser da so von sich gibt, da Du aber offensichtlich ganz gut mit dem Mann kannst, - Du würdest sich sonst nicht so für ihn einsetzen - handle dein Begehren mit ihm ab. .

Ich habe übrigens Arkona auch keinen Vorwurf gemacht, mir darum deine Meinung, was er verdient hätte und was nicht, sich mir nicht erschließt.
Iich bezog mich auf seinen Beitrag, als er sachlich neutral meinte, wer will, könnte ja dahin fahren. Ich ergänzte diesen seinen Beitrag mit positiven Fakten
Was die Aufnahme von Verhandlungen angeht: Mit Rechtslastigen verhandel ich nicht, Rechtslastige sind beratungsresistent.
Leider muss ich ab und an durch andere user zitierte Beiträge des Mannes lesen, die mich in meiner Einschätzung bestärken
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20.07.2012, 12:34
Beitrag: #95
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 12:15)krasnaja schrieb:  Da der von Dir zitierte Mann auf meiner Ignore steht, weiß ich nicht, was dieser da so von sich gibt, da Du aber offensichtlich ganz gut mit dem Mann kannst, - Du würdest sich sonst nicht so für ihn einsetzen - handle dein Begehren mit ihm ab.
Ich habe mich für niemanden eingesetzt. Wieso sollte ich gerade mit diesem "Mann", wie du ihn nennst, bsonders gut können?
Dafür gibt es absolut keinen Grund. Titus, genau wie du, sind für mich User wie jeder andere auch. Ihr seht das zwar selbst nicht so, aber das war genau der Grund, warum ich intervenierte und euch (in dem Fall dich) freundlich aufgefordert habe, vernünftig miteinander umzugehen.

Ist das so schwer zu verstehen?

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

(Rainer Maria Rilke)
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20.07.2012, 17:09
Beitrag: #96
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(07.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Die riesige Mehrheit der Deutschen stimmte mit der antikommunistischen Staatsdoktrin der Bundesregierung überein, nahm willig die Desinformationen einer regierungsfreundlichen Presse auf , neben eigener Überzeugung aus den vorangegangenen 12 Jahren.

Glücklicherweise war die Bevölkerung der Bundesrepublik so vernünftig, die militärische und wirtschaftliche Integration in die Demokratien des Westens zu befürworten - und das mit gewaltiger Mehrheit.

Wie es Staaten erging, die sich mit der Sowjetunion verbanden, dafür hatten die Westdeutschen ein lebendes Beispiel vor ihrer Haustür: eine marode, ökologisch verpestete und unter einer Mangelwirtschaft leidende DDR, in der die Bevölkerung eine sozialistische Diktatur etragen musste, die nur gewaltsam am Leben blieb.

Wer wollte das schon?

(07.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Der Schwiegervater in meinem ersten Leben fragte mich später einmal: wir kommen 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück, haben unsere Gefangenschaft auch als Strafe für den Krieg gegen Russland verstanden, und nun kommen wir zurück in ein Land, dass sich den Kampf gegen den Kommunismus wieder auf die Fahne geschrieben hat,
Wofür haben wir eigentlich 5 Jahre in Gefangenschaft verbracht.?

Die letzte so treuherzig gestellte Frage des fiktiven Spätheimkehrers ist leicht zu beantworten:

Die Heimkehrer halfen einen demokratisch verfassten Staat aufzubauen, in dem Meinungs- und Reisefreiheit herrschten und freie Wahlen galten.

Das aber bekamen sie nicht in der DDR, sondern in der Bundesrepublik, die sich mit den demokratischen Staaten des Westens verbunden hatte.

(07.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Berufsverbote wenn einmal Rote Beete gekauft wurde,

Es gab keine "Berufsverbote", denn dieses Schlagwort ist unzutreffend. Wer sich gegen die demokratische Grundordnung der Bundesrepublik aussprach oder einen kommunistischen Umsturz befürwortete, der konnte keine Stelle im Staatsdienst als Beamter oder Angestellter besetzen. Allerdings stand es ihm durchaus frei, jeden gewünschten Beruf in der freien Wirtschaft zu wählen.
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20.07.2012, 17:58
Beitrag: #97
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 17:09)Dietrich schrieb:  
(07.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Die riesige Mehrheit der Deutschen stimmte mit der antikommunistischen Staatsdoktrin der Bundesregierung überein, nahm willig die Desinformationen einer regierungsfreundlichen Presse auf , neben eigener Überzeugung aus den vorangegangenen 12 Jahren.

Glücklicherweise war die Bevölkerung der Bundesrepublik so vernünftig, die militärische und wirtschaftliche Integration in die Demokratien des Westens zu befürworten - und das mit gewaltiger Mehrheit.

Wie es Staaten erging, die sich mit der Sowjetunion verbanden, dafür hatten die Westdeutschen ein lebendes Beispiel vor ihrer Haustür: eine marode, ökologisch verpestete und unter einer Mangelwirtschaft leidende DDR, in der die Bevölkerung eine sozialistische Diktatur etragen musste, die nur gewaltsam am Leben blieb.

Wer wollte das schon?

(07.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Der Schwiegervater in meinem ersten Leben fragte mich später einmal: wir kommen 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück, haben unsere Gefangenschaft auch als Strafe für den Krieg gegen Russland verstanden, und nun kommen wir zurück in ein Land, dass sich den Kampf gegen den Kommunismus wieder auf die Fahne geschrieben hat,





Wofür haben wir eigentlich 5 Jahre in Gefangenschaft verbracht.?

Die letzte so treuherzig gestellte Frage des fiktiven Spätheimkehrers ist leicht zu beantworten:

Die Heimkehrer halfen einen demokratisch verfassten Staat aufzubauen, in dem Meinungs- und Reisefreiheit herrschten und freie Wahlen galten.

Das aber bekamen sie nicht in der DDR, sondern in der Bundesrepublik, die sich mit den demokratischen Staaten des Westens verbunden hatte.

(07.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Berufsverbote wenn einmal Rote Beete gekauft wurde,

Es gab keine "Berufsverbote", denn dieses Schlagwort ist unzutreffend. Wer sich gegen die demokratische Grundordnung der Bundesrepublik aussprach oder einen kommunistischen Umsturz befürwortete, der konnte keine Stelle im Staatsdienst als Beamter oder Angestellter besetzen. Allerdings stand es ihm durchaus frei, jeden gewünschten Beruf in der freien Wirtschaft zu wählen.


Aber natürlich gab es Berufsverbote als eine der Varianten, mit denen in der BRD der Kalte Krieg von Adenauer angeheizt wurde.
Es war zwar ein Schlagwort, dafür aber ein entlarvendes. Namhafte europäische Politiker und Personen schüttelten damals den Kopf über diese neue deutsche Version von Demokratie.
Es war Adenauer und die CDU, die mal wieder gegen die Verfassung verstoßen hatten und nach dem Urteil zurückruderten.

Außer Propaganda kommt leider von Dir nichts
1.) diese Entscheidung von Millionen für "den Westen" also gegen ein gemeinsames Deutschland war das Ergebnis der Propaganda. Das blendest Du geflissentlich aus.
Wem täglich die DDR als Abschaum dargestellt wird, der glaubt es zum Schluss, die Propaganda fand willige Hirne auf der Basis der Vorbereitung der vergangenen 12 Jahre.

2.) diesen fiktiven Mann gab es in der Tat, und Deine Antwort hat überhaupt nichts mit der Meinung des Mannes zutun, nach 5 Jahren Kriegsgefangenschaft in Russland in ein Land zurück zu kommen, bei dem Antikommunismus, wie bei den Nazis, Staatsdoktrin ist.
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20.07.2012, 18:31
Beitrag: #98
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 17:58)krasnaja schrieb:  Aber natürlich gab es Berufsverbote als eine der Varianten, mit denen in der BRD der Kalte Krieg von Adenauer angeheizt wurde.
Es war zwar ein Schlagwort, dafür aber ein entlarvendes. Antikommunismus, wie bei den Nazis, Staatsdoktrin ist.

Das ist keineswegs entlarvend, sondern eine völlig logische und legitime Maßnahme: Wer die staatliche Grundordnung bekämpft oder umstürzlerische Absichten hat, der kann kein Staatsamt annehmen oder muss sogar - wen er aktiv zum Umsturz auffordert - mit juristischen Maßnahmen rechnen.

Das ist ein Akt der Selbstverteidigung!

(20.07.2012 17:58)krasnaja schrieb:  1.) diese Entscheidung von Millionen für "den Westen" also gegen ein gemeinsames Deutschland war das Ergebnis der Propaganda. Das blendest Du geflissentlich aus.

Bis 1960 strömten 2 Millionen DDR-Bürger in den Westen - eine Abnstimmung mit Füßen!

Dafür brauchten die Menschen keine Propaganda, denn der pure Vergleich zwischen ihrer maroden Republik und dem wirtschaftlich prosperierenden Westdeutschland genügte vollauf.

(20.07.2012 17:58)krasnaja schrieb:  2.) diesen fiktiven Mann gab es in der Tat, und Deine Antwort hat überhaupt nichts mit der Meinung des Mannes zutun, nach 5 Jahren Kriegsgefangenschaft in Russland in ein Land zurück zu kommen, bei dem Antikommunismus, wie bei den Nazis, Staatsdoktrin ist.

Nach fünf Jahren Gefangenschaft war jeder glücklich, ein freies und sattes Leben im Westen führen zu können und nicht der Mangelwirtschaft und der kommunistischen Diktatur ausgesetzt zu sein.
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20.07.2012, 19:01
Beitrag: #99
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 18:31)Dietrich schrieb:  
(20.07.2012 17:58)krasnaja schrieb:  Aber natürlich gab es Berufsverbote als eine der Varianten, mit denen in der BRD der Kalte Krieg von Adenauer angeheizt wurde.
Es war zwar ein Schlagwort, dafür aber ein entlarvendes. Antikommunismus, wie bei den Nazis, Staatsdoktrin ist.

Das ist keineswegs entlarvend, sondern eine völlig logische und legitime Maßnahme: Wer die staatliche Grundordnung bekämpft oder umstürzlerische Absichten hat, der kann kein Staatsamt annehmen oder muss sogar - wen er aktiv zum Umsturz auffordert - mit juristischen Maßnahmen rechnen.

Das ist ein Akt der Selbstverteidigung!

(20.07.2012 17:58)krasnaja schrieb:  1.) diese Entscheidung von Millionen für "den Westen" also gegen ein gemeinsames Deutschland war das Ergebnis der Propaganda. Das blendest Du geflissentlich aus.

Bis 1960 strömten 2 Millionen DDR-Bürger in den Westen - eine Abnstimmung mit Füßen!

Dafür brauchten die Menschen keine Propaganda, denn der pure Vergleich zwischen ihrer maroden Republik und dem wirtschaftlich prosperierenden Westdeutschland genügte vollauf.

(20.07.2012 17:58)krasnaja schrieb:  2.) diesen fiktiven Mann gab es in der Tat, und Deine Antwort hat überhaupt nichts mit der Meinung des Mannes zutun, nach 5 Jahren Kriegsgefangenschaft in Russland in ein Land zurück zu kommen, bei dem Antikommunismus, wie bei den Nazis, Staatsdoktrin ist.

Nach fünf Jahren Gefangenschaft war jeder glücklich, ein freies und sattes Leben im Westen führen zu können und nicht der Mangelwirtschaft und der kommunistischen Diktatur ausgesetzt zu sein.

all das ist Propaganda im Stil Axel Springers, der den Begriff "Abstimmung mit den Füßen" erfand.

kaum ein BRD-Bürger wusste in den 50 und 60 Jahren, was in der DDR los war, sie folglich ihr Weltbild nur aufgrund der Propaganda hatten.

Für einen woijna pleny, für einen Kriegsgefangenen wäre auch ein anderer Staat als die BRD das Paradies gewesen, wieder gehst Du geflissentlich am Thema vorbei.
Warum war die Politik der DDR marode ? Das sind Schlagworte, die nichts mit Sachlichkeit zutun haben.
Diese Politik bestand z.B. darin, denjenigen, deren Fabriken früher für Hitler gearbeitet hatten, nicht wieder zurück zu geben, wie es in der BRD der Fall war, den Krupps und Flicks, den Thyssens und, und.und
Wenn Du das als marode Politik bezeichnest.

Ich kann leider mit Deiner Argumentation nichts anfangen.
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20.07.2012, 19:29
Beitrag: #100
RE: Neutrales, vereinigtes Deutschland?
(20.07.2012 19:01)krasnaja schrieb:  kaum ein BRD-Bürger wusste in den 50 und 60 Jahren, was in der DDR los war, sie folglich ihr Weltbild nur aufgrund der Propaganda hatten.

Das alles wussten wir in der Bundesrepublik sehr gut. Jeder konnte sich davon überzeugen, denn es gab hunderttausende Flüchtlinge und Übersiedler, die davon berichteten, es gab Fotos, Filme und zig Berichte von Beroffenen.

Die DDR war schließlich nicht der Mars oder Alaska.

(20.07.2012 19:01)krasnaja schrieb:  Für einen woijna pleny, für einen Kriegsgefangenen wäre auch ein anderer Staat als die BRD das Paradies gewesen, wieder gehst Du geflissentlich am Thema vorbei.
Warum war die Politik der DDR marode ? Das sind Schlagworte, die nichts mit Sachlichkeit zutun haben.

Die Kriegsheimkehrer aus Russland zog es nicht in die kommunistische Mangelrepublik, sondern in den freien Westen, wo sie ein menschenwürdiges Leben in Freiheit führen konnten.

(20.07.2012 19:01)krasnaja schrieb:  Ich kann leider mit Deiner Argumentation nichts anfangen.

Ich denke, ich habe mich klar und unmissverständlich ausgedrückt.
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